Bei Patt-Situation in Wahl einfach Münze werfen?
Ich habe von einem sehr kuriosen Fall aus Virginia gelesen. Dort ist eine Wahl durchgeführt worden, wobei beide Kandidaten dieselbe Anzahl von Stimmen vorweisen konnte. Es herrschte also eine Patt-Situation, wenn man so will. Im Endeffekt wurde dann eine Münze geworfen, weil dies den dortigen Wahlregeln entspricht.
Für europäische Ohren klingt das möglicherweise ein wenig befremdlich. Hier ist es schwer vorstellbar, dass eine Patt-Situation während einer Wahl mit einem Münzwurf entschieden wird. Oder haltet ihr diesen Weg für ziemlich effektiv? Sollte man das in Deutschland ähnlich handhaben und die Regeln entsprechend anpassen? Kann überhaupt von dem Willen der Bevölkerung gesprochen werden, wenn eine Münze über den Ausgang der Wahl entscheidet?
Das ist ja schon eine sehr kuriose Sache und ich kannte es auch nur so, dass es eben Neuwahlen gibt, bis es eben klar ist, wer als Gewinner aus der Wahl hervorgeht. Das kann natürlich auch sehr lästig und teuer werden, wenn öfter neu gewählt werden muss. Somit ist der Münzwurf natürlich preiswerter. Es ist dann so ähnlich wie beim Elfmeterschießen im Fußball eine schnelle Entscheidung. Ob das in Europa auch so möglich sein kann, weiß ich nicht, aber ganz schlimm finde ich diese Regelung gar nicht.
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