völlig dunkel schlafen gesünder?
Sicher ist Schlafen im Dunkeln gesünder als bei Neonlicht. So viel steht fest. Wer bei Neonlicht schlafen muss, befindet sich wahrscheinlich unter Folter, soll ja angwendet werden oder angewendet worden sein.
Aber ich denke, dass das Schlafhormon auch gebildet wird, wenn es zwar dunkel ist, aber noch irgendein Licht von draußen hereinschimmert - wenn es nicht gerade der grelle Vollmond ist, was wieder ein anderes Problem darstellt. Ich glaube, da spielen dann viele Faktoren mit hinein, die die Qualität des Schlafes beeinflussen können. Dunkel ist erstmal Dunkel.
Die persönliche Gewohnheit ist auch so eine Sache. Ich hab das eigentlich gerne, wenn noch irgendwo ein Lichtlein reinleuchtet, weil ich das auch so gewohnt bin. Direkt gegenüber meines Kinder- und Jugendzimmers war früher immer eine Laterne, nur ein bisschen weiter unten noch. Also sie schien mir nicht grell aufs Gesicht. Aber es war eben nie komplett dunkel. Und wenn ich heute irgendwo mit übernachte, sei es bei meinen Schwestern oder Freundinnen, ich kann dann nie so gut schlafen, wenn es stockfinster ist. Ich hab keine Angst vor der Finsternis, aber ich bin sie eben einfach nicht gewohnt. Ich habe deshalb auch keine Rollos in meiner Wohnung und die Vorhänge ziehe ich auch nicht zu.
Im Schlafzimmer habe ich auch Rolladen. Mit Absicht lasse ich sie aber nicht ganz herunterrollen, damit die oberen Schlitze noch etwas geöffnet sind. Dann kommt morgens etwas Licht rein, das ist mir lieber. Ich schlafe also im Dunklen ein und werde wach, wenn etwas das Licht durchscheint. Da kann ich gut schlafen.
Soweit ich weiß, hat jeder Mensch ein unterschiedliches Schlafbedürfnis, das sich allerdings nicht nur auf die Schlafdauer und die genauen Schlafenszeiten bezieht, sondern auch auf die sonstigen Gegebenheiten, wozu ich die Raumtemperatur und auch die Dunkelheit bzw. Helligkeit zählen würde. Ich selbst habe bei mir schon ein paarmal festgestellt, dass ich in dunklen Räumen zwar gut einschlafen kann, aber auch wirklich direkt in einer Tiefschlafphase lande, aus der ich auch direkt erwache. Es scheint bei mir keinen Halbschlaf zu geben, allerdings aber auch keine wirkliche Aufwachphase, sondern eher einen durchgehenden Tiefschlaf – und das ist überhaupt nicht erholsam.
In dieser Wohnung gibt es zwar Rollladen, aber da das Schlafzimmer zur Hauptstraße ausgerichtet ist und auf der gegenüberliegenden eine helle Straßenlaterne steht, die nachts leuchtet, muss der Rollladen auch komplett heruntergelassen sein, weil ich sonst durch das Licht der Straßenlaterne und auch durch vorbeifahrende Autos und Lkws mit ihren Lichtern immer wieder aufs Neue geweckt werden würde. Ich muss also, um überhaupt einigermaßen störungsfrei durchschlafen zu können, wirklich einen dunklen Raum haben, aber dann habe ich eben wieder das Problem, aus meiner Dauertiefschlafphase nicht herauszukommen.
Aus Erfahrung weiß ich außerdem, dass es für mich optimal ist, wenn ich die Rollladen nicht verschließen muss, sondern mich in Sachen Schlafphasen wirklich von der Natur leiten lassen kann. In einer meiner alten Wohnungen konnte ich das testen und ich habe nachts, wenn es draußen dunkel war, hervorragend geschlafen und bin vom Sonnenaufgang geweckt worden, als es in meinem Schlafzimmer heller wurde. Das war so wirklich optimal und der beste Schlaf, den ich jemals hatte, würde ich sagen. Insofern kann ich schon die These Deiner Bekannten nicht wirklich auf mich beziehen und unterstreichen, denn ich habe eine andere Erfahrung gemacht.
Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht gehört, dass die Schlafphase durch ein zu helles Zimmer gestört wird. Es stimmt, dass man schneller aufwacht und auch mehr aus dem Schlaf gerissen wird, wenn ein Zimmer, in welchem man schläft, zu hell wird. Wir erschrecken uns dann und sofort wird der uralte überlebenswichtige Reflex aktiviert. Es sollte uns damals zum Schutze dienen, damit man noch eine Chance hat, wegzulaufen oder sich ggf. zu wehren. Das passiert bei uns zum Beispiel, wenn einer das Licht schlagartig anschaltet. Unser Körper reagiert auf die Veränderung. Wenn man es aber nun gewohnt ist, in einem Raum zu schlafen, der ab einer bestimmten Uhrzeit sich aufhellt (da die Sonne aufgeht), dann stört es nicht den Schlaf.
Eine Wetterumstellung könnte da noch gegenteiliges bewirken, aber ansonsten ist es dann auch nur noch Routine. Ich konnte Anfangs bei uns in der neuen Wohnung auch nicht richtig gut schlafen und bin morgen, kaum ging die Sonne auf, immer aufgewacht und war hellwach, aber eigentlich noch furchtbar müde. Ich gewöhnte mich jedoch an diesen hellen Raum und seither kann ich auch wieder durchschlafen. Ich habe dann auch eine ganz normale, tiefe Schlafphase. Nicht abzustreiten ist jedoch, dass man in einem abgedunkelten Raum besser durchschlafen kann, den dieser Raum ändert nicht seine Gestalt, in dem es die Farben ändert.
Hier kann der Körper dann vollends abschalten und muss sich nicht erst an die Helligkeit im Raum gewöhnen. Zusammenfassend kann ich von mir aus sagen, dass ein heller Raum nicht unbedingt die Tiefen-Schlafphase stören muss, man kann sich auch durchaus daran gewöhnen. Besser ist jedoch ein abgedunkelter Raum, den in diesem kann ein Körper komplett von der ersten Nacht an abschalten und muss sich nicht erst an die Helligkeit gewöhnen. In diesem Sinne: An alle einen angenehmen Schlaf in einem schönen abgedunkelten Raum!
Ich persönlich kann überhaupt nicht einschlafen, wenn es komplett dunkel ist. Das macht mich irgendwie total unruhig. Warum weiß ich nicht, sicher ist es auch nur Gewohnheit. Aber ich kann am besten schlafen, wenn irgendwo Licht ist. Am besten schlafe ich ein, wenn dann noch das Radio oder ein Hörbuch leise vor sich hin dudelt.
Wenn ich in einem Zimmer schlafe, bei dem die Rollläden komplett unten sind, dann bin ich innerlich nervös. Und wenn ich dann munter werde, bin ich total verwirrt. Das ist einfach nicht mein Ding. Ob man weniger Hormone bildet, wenn es nicht komplett dunkel ist, weiß ich nicht. Davon gehört habe ich auch noch nichts. Sicher gibt es Tipps für besonders guten Schlaf, aber bei jedem funktionieren die eben nicht.
Was Experten zu diesem Thema sagen, damit habe ich mich leider noch nicht beschäftigt. Ich habe darüber aber bisher eher im Zusammenhang mit dem EINschlafen gehört. Früher habe ich relativ viele Nachtschichten gearbeitet. Dabei hatte ich zwar selber keine Probleme, weil ich - wenn ich müde bin - auch gut am Tag schlafen kann, ohne mehr als die (nicht lichtdichten) Jalousien runterlassen zu müssen, habe aber doch viel mit Kollegen in der gleichen Situation geredet. Ein Teil dieser hatte sich komplett abdunkelnde Jalousien gekauft, da sie auch nach einer ganzen Nacht Arbeit und entsprechender Müdigkeit, tagsüber nicht einschlafen konnten.
Ich hab leider massive Schlafprobleme, mit viel zu intensiven und häufigen/langen Traumphasen. Am besten schlafe ich wohl, wenn ich den natürlichen Tag-Nacht-Ablauf habe. Damit meine ich, im Dunkeln einschlafen und vom Licht geweckt werden.
Wissenschaftlich ist es so, dass Melatonin in der Zirbeldrüse unter dem Einfluss von Dunkelheit freigesetzt wird. Die Melatoninkonzentration steigt Nachts um den Faktor zehn an, und hat das Maximum, in jahreszeitlich angepasstes Rhythmik, ca. gegen drei Uhr nachts/morgens erreicht. Da Licht bzw. Tageslicht die sogenannte Sekretion, also die Bildung des Melatonins in der Drüse, bremst, ist durchaus es durchaus nachweisbar, dass es bei vielen Menschen zu Problemen kommt, wenn das Verhältnis von Tag- und Nachtphase nicht stimmt.
Wenn der Körper zu wenig Melatonin bekommt, sind die Schlafphasen wohl flacher, was auf lange Sicht wohl kein erholsamer Schlaf ist. Ich denke aber auch, dass jeder Mensch einen, an seine Lebensweise, angepassten Schlaf hat, ob dass nun immer gleich der gesündeste/ungesündeste ist, oder einfach nur der gewohnte, ist wohl schwer nachweisbar.
Das habe ich bisher nicht gewusst, allerdings kann ich auch nur bei absoluter Dunkelheit schlafen und da ich zur Straße hin wohne komme ich auch ohne meine Jalousien nicht aus, die dunkeln zum Glück sehr gut ab. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte lag mein Zimmer zur Hofseite und da war es abends immer sehr dunkel, aber das gesünder sein soll habe ich bisher noch nicht gewusst, tja, man lernt eben nie aus.
Ich für mich kann das so gar nicht bestätigen. Wenn ich müde bin, bin ich nun mal müde und dann kann ich auch schlafen. Im Schlafzimmer haben wir dunkle, schwere Vorhänge, dies aber weil mein Lebensgefährte es gerne dunkel und hat viel wichtiger, weil wir auf der Straßenseite unser Schlafzimmer haben und uns sonst die halbe Stadt beim schlafen zugucken könnte. Dunkel ist es schließlich sowieso, sobald ich die Augen zumache.
Für mich brauch es nicht total dunkel oder still sein, solange es bequem ist, auf welche Art auch immer. Ich schlafe genauso gut in einem hellen, wie in einem dunklen Raum. Auch im Auto oder Zug schlafe ich prima, vorausgesetzt natürlich es sind längere Fahrten, bei zwei Stunden Zugfahrt ist es nur ein Nickerchen.
Was ich gut finde für einen tollen Schlaf ist allerdings, dass mir relativ warm ist und es trotzdem Frischluft gibt. Da ich früher sehr lange an einer Hauptstraße gewohnt habe und dort auch der Bahnhof in der Nähe war, höre ich auch ganz gerne das vorbei sausen eines Autos, aber auch das prasseln von Regen finde ich super.
Dieser Spruch ist mir in meinem Leben nun auch schon öfter begegnet. Wir haben ebenfalls keine Rollladen, da wir in einer Dachwohnung leben. Wir verfügen auch nur über eine Jalousie, die wir am Abend meistens herunter ziehen und zu drehen. Meistens ist es dann schon ganz schön dunkel. Das mache ich aber ehrlich gesagt auch nur im Sommer. Im Winter schlafe ich eigentlich grundsätzlich ohne Jalousie und auch die Vorhänge, die ich im Sommer aufgrund der unausstehlichen Wärme manchmal auch gar nicht zuschieben möchte, schließe ich nicht. Meistens ist es draußen ja schon dunkel und dann kann man gut schlafen.
Ob es nun gesund ist oder nicht, ich finde schon, dass man auf jeden Fall abgedunkelt schlafen sollte. Ich würde beispielsweise nicht einschlafen können, wenn es draußen noch hell wäre, was aber gerade im Sommer ja immer der Fall ist. Selbst wenn ich die Augen schließen würde, würde ich noch den hellen Lichtschein vor meinen Augen sehen. Es nutzt dann oftmals gar nichts, wenn man sich einfach zur Wand dreht und dann hofft sich selbst etwas Schatten zu machen.
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