Mittel und Hilfe gegen Milben / Hausstaubmilben
Hallo! Jeden Morgen wenn ich aufwache, habe ich total zugeschwollene Augen und eine fürchterliche Triefnase. Die erste Stunde am Morgen verbringe ich nur mit Nase putzen, dann wird es allmählich besser und verschwindet dann ganz.
Jetzt habe ich letzte Woche im Fernsehen eine Sendung über Hausstaubmilben gesehen. Die Dinger sind ja total eklig! Dabei wurde erwähnt, dass bei einer Hausstaubmilbenallergie genau diese Symptome auftreten. Kann es sein, dass ich allergisch auf diese Biester reagiere? Ich wechsle alle 2 Wochen meine Bettwäsche und lüfte auch regelmäßig. Mich ekelt es jetzt schon wenn ich ins Bett gehe.
Wer kennt sich mit solchen Allergien aus?
Hallo!
Du solltest mal zu einem Arzt gehen und dort einen Allergietest machen lassen. Damit kann man ja ganz einfach feststellen, ob du gegen Hausstaubmilben allergisch bist.
Mein Freund ist auch gegen vieles allergisch und wir haben Mircofaserbettzeug, dass heißt die Kissen und die Decken sind aus Microfaser und die Bettwäsche ebenfalls. Darin können sich keine Milben halten und es kommen erst gar keine in diesen Stoff rein. Außerdem habe ich auch Handtücher aus dem Material und Putztücher. Ich möchte gar nichts anderes mehr haben, außer Mircofaser. Das könnte dir sicher auch ein bisschen Linderung verschaffen.
Hallo,
es muss nicht unbedingt der Hausstaub sein, auf den du allergisch reagierst. Stattdessen ist es auch möglich, dass du z.B. gegen Pollen allergisch bist, insbesondere dann, wenn du bei offenem Fenster schläfst. Speziell Erle, Haselnuss, Ulme und Weide haben ihre Blütezeit recht früh im Jahr, nämlich zwischen Februar und April. Ein genaues Ergebnis, worauf du mit den genannten Symptomen reagierst, wird dir aber nur ein Allegietest beim Arzt bringen.
Sollte der Test beim Arzt ergeben, dass du eine Allergie gegen Hausstaubmilben bzw. genauer gesagt deren Kot entwickelt hast, heißt es zunächst einmal, dein Bett unter die Lupe zu nehmen. Hast du Daunenfeder-Bettzeug? Wenn ja, dann solltest du es umgehend gegen eine allergikerfreundliche Decke und das dazu gehörige Kissen austauschen. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass beides bei 90 bzw. 95 Grad waschbar ist. Deine Bettbezüge sollten bei 60 Grad waschbar sein.
Die Matratze kannst du mit einem Milbenspray aus der Apotheke behandeln. Lass dich aber beim Kauf gut beraten, denn es gibt auch Mittel, die aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung nicht unbedingt als gesundheitsförderlich zu bezeichnen wären. Auch Polstermöbel mit Stoffbezügen sollten regelmäßig nach Anleitung mit einem Milbenspray behandelt werden.
Hast du in deiner Wohnung Teppichböden verlegt, empfiehlt es sich über einen Austausch gegen PVC, Fliesen oder Laminat nachzudenken. Denn auch in Teppichen setzen sich die kleinen Biester nur allzu gerne fest. Ist das nicht möglich wegen Kostenfaktor, Aufwand etc., sollten die Böden aber mindestens einmal am Tag gründlich abgesaugt werden. Auch sonst empfiehlt es sich, anstelle eines Besens den Staubsauger zu verwenden, das ist gründlicher. Es gibt übrigens für Allergiker auch Sauger mit einem so genannten Hepa-Filter, die gleichzeitig auch den Feinstaub aus der Luft filtern.
Beim Staubwischen solltest du im Falle einer Hausstauballergie immer einen feuchten Lappen benutzen, um den Staub bei der Reinigung nicht nur aufzuwirbeln. Auf Deko-Artikel und Nippes ist weitestgehend zu verzichten. Jeder unnötige Staubfänger erhöht die Belastung. Gleiches gilt für eventuell vorhandene Kuscheltiere, Plüschkissen etc. sowie für schwere Vorhänge.
Außerdem sollte die Wohnung oft und gründlich gelüftet werden, denn obwohl es "draußen" wesentlich schmutziger zu sein scheint, als in den eigenen vier Wänden, ist die Innenluft häufig stärker belastet als die Außenluft.
All diese Maßnahmen bringen jedoch lediglich eine Linderung, lassen die Symptome aber nicht vollständig verschwinden. Deshalb sollte man mit dem Hausarzt auch über Hyposensibilisierung sprechen. Dabei wird das Allergen über einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren in immer weiter steigender Dosis unter die Haut gespritzt. Mit ein wenig Glück gewöhnt sich dabei der Körper an den Allergie-Auslöser und die Symptome verschwinden.
Meine Tochter hat auch eine Allergie gegen Hausstaubmilben, dies äussert sich durch eine leichte Neurodermitis. Feststellen kann das nur ein Hautarzt mit einem Allergietest. Wie oben schon erwähnt, kann es aber auch eine Allergie gegen irgendwelche Pollen sein.
Generell bei einer Hausstaubmilben - Allergie ist es wichtig, das Bett, die Matratze und das Bettzeug sauber zu halten. Ich wechsel bei meiner Tochter jede Woche die Bettwäsche, diese wird bei 70 Grad gewaschen. Die Bettdecke besteht aus synthetischen Fasern, und wird alle 2 Wochen bei 70 Grad gewaschen. Die Matratze ist erst 2 Jahre alt, und einmal im Jahr wird sie mit einem extra Mittel eingesprüht, ausserdem lege ich die Matratze jeden Winter bei Minusgraden für eine Nacht auf den Balkon, da sterben die Milben auch ab. Anschliessend gut absaugen mit dem Staubsauger.
Zum Thema Teppich oder nicht, da scheiden sich die Geister. Es stimmt zwar, das man den Staub auf glatten Böden besser und auch komplett aufputzen kann, allerdings wirbelt der Staub bei glatten Böden eher in der Luft rum wie bei Teppichen. Bei Teppichen setzt sich der Staub drin fest, man kriegt den Teppich nie komplett sauber, allerdings fliegt er da auch nicht so leicht durch die Luft. Bei meinen Mädels im Zimmer haben wir den alten Teppich rausgemacht, und einen kleineren Neuen reingelegt. Dieser wird nun alle 2 Tage abgesaugt, wenn das Zimmer geputzt wird, und alle halbes Jahr mit einem speziellen Mittel eingesprüht.
Ich habe die gleichen Symptome und bei mir hat sich dann vor Jahren herausgestellt, dass es tatsächliche eine Hausstaubmilbenallergie ist, die mir zu schaffenmacht. Wenn sich herausstellt, dass du diese Allergie gegen die Ausscheidungen der Milben auch hast, kannst man neben den bereits genannten Tipps der anderen User hier noch einiges mehr beachten, um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen, wenn man morgens aufstehst.
Zum Einen gibt es gerade für Allergiker spezielle Bettbezüge, die man auf JEDES Kissen, das sich im Bett befindet, ziehen muss (auch das Kissen des Partners). Diese Bezüge lassen vaus dem Innern der Kissen keine Milben und auch nicht deren Kot durch, so dass alles darin eingeschlossen bleibt und der Allergiker es nachts nicht einatmen kann. Diese Bezüge gibt es natürlich dann auch für die Bettdecken und die Matratze. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und sind alle komplett dicht. Eine Marke, die mir mein Arzt damals empfohlen hat, wäre da Allergocover.
Dann ist es wichtig, dass im Schlafzimmer eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit herrscht. Milben mögen ein feucht-warmes Klima sehr gern und vermehren sich dann prächtig. Daher sollte man sehr oft lüften und möglichst keine Pflanzen im Schlafzimmer stehen haben. Dass man keinen Teppich in dem Raum wo schläft, auslegt, erklärt sich von selbst und wurde ja bereits erwähnt.
Eine weitere Möglichkeit, den Tierchen den Garaus zu machen, ist noch, dass man kleine Kissen über Nacht mal in den Gefrierschrank legen kann Das tötet die Milben ab und man hat für eine Weile wieder ein halbwegs allergikerfreundliches Kissen im Bett.
Hallo, ich hätte da auch mal eine Frage .Ich mache seit September 2011 eine Initialtherapie 2X mal die Woche eine Tablette die sich auf der Zunge auflöst und die man dann mit dem Speichel abschlucken soll bisher alles ok, was ich nur merke das die Allergie bis heute noch verstärkt durch kommt, es gibt aber auch Tage wo es mit gut geht.
Meine Frage lautet ist es normal das es nach paar Monaten noch so stark durchkommen kann(darf)? Diese Therapie geht ca.3 Jahre.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-57545.html
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