Unzufrieden mit dem eigenen Namen

vom 13.04.2008, 15:31 Uhr

Nunja, meinen Vornamen finde ich auch nicht gerade toll, da mir dieser einfach ein wenig zu "deutsch" ist. Er klingt so richtig deutsch und das mag ich nicht unbedingt so sehr. Aber alles in allem ist es okay und im Endeffekt kann ich den anderen nur zustimmen, man hat sich einfach daran gewöhnt und er gehört zu einem. Ich fände es auch kompliziert, sich auf einmal anders zu nennen und sich somit in allen Lebensbereichen umstellen zu müssen und an etwas anderes gewöhnen zu müssen.

Außerdem weiß ich nicht, ob man sich mit dem neuen Namen wirklich irgendwann so richtig identifizieren kann. Schließlich wurde man jahrelang mit dem alten Namen, der einem eigentlich gegeben wurde, angesprochen und ist irgendwie damit verbunden.

Abgesehen davon müsste man auch so viele Dinge umändern, nur weil man seinen Namen ändert (Ausweis, Führerschein und so weiter), das wäre doch schrecklich. Und ein Punkt, der hier auch schon angesprochen wurde - wie soll man das bitteschön der Familie klar machen. Also ich fänd das äußerst eigentümlich, muss ich sagen.

Nein, ich kann auch nicht sagen, welchen Namen ich lieber haben würde, weil ich heiße nunmal so, wie ich heiße, und damit ist es auch gut und so wird es auch bleiben.

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» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Achja damit hab ich auch so mein kleines Problem. Immer wieder. Aber naja so wild ist es auch nciht. Also mein Name ist "Denis". Na bin ich weiblich oder männlich, Ja das fragen sich immer viele wenn die den Namen hören. Nervt zwar aber irgendwann gewöhnt man sich daran.

Und immer die dumme Frage Denise mit "E" hinten. Und immer kommt die Antwort: Nein ohne e. Und darauf wird dan erwiedert: Das gibts wohl. Naja bisschen nervig, aber es gibt schlimmers. Mein Name ist irgendwie Metrosexuell, deswegen mag ich ihn nicht besonders aber was solls.

» Hamanti » Beiträge: 128 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mein Nachname, Schröter, klingt in meinen Ohren wie ein gezackter Betonklotz. Aus diesem Grunde hätte ich gern schnellstmöglich einen anderen. Silberbach zum Beispiel oder Mümmelmann, alles besser als Schröter. Meinen Vornamen, Philipp, finde ich inzwischen ganz schätzenswert, weil er in meinen Ohren Jugendlichkeit ausdrückt und einen noch nicht so sehr nervt, wie Uwe oder Jürgen, die übrigens beide überhaupt keine Jugendlichkeit ausstrahlen. Wenn ich dürfte, würde ich meinen Vornamen aber in Rafael oder David umändern. Nicht deshalb, weil das besonders christliche Namen sind, sondern weil sie mir einfach maximalen Schönklang bescheren. Auch Simon mag ich sehr. Simon Silberbach!

» Schnibbeldiwapp » Beiträge: 262 » Talkpoints: 35,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also in den USA kann sich jeder fast nach belieben umbenennen, wenn einem der Name nicht mehr gefällt, die sehen das alles etwas lockerer, als das Deutsche Gesetz.

In Deutschland ist es gar nicht so einfach seinen Namen einfach mal zu ändern, denn man muss schon gute Gründe dafür haben und da spielt das Alter eher eine zweitrangige Rolle. Den Namen Meier, Müller oder Fischer, wird man nicht so ohne weiteres einfach ändern können, da er keine seelische Belastung bereitet. Da hilft dann meist nur heiraten, anders sieht es aber bei den Nachnamen wie z.B. Ficker, Göbbels oder so aus, denn die können schon eine seelische Belastung auslösen und da wäre es dann leichter diesen zu ändern.

Anderes ist es, wenn man den Namen des Stiefvaters oder der Stiefmutter annehmen möchte, das ich dann etwas leichter. Aber beides verursacht Kosten und die werden nach dem Einkommen berechnet.

Ich habe mitr 13 den Nachnamen meines Stiefvaters angenommen, denn es hiessen alle in der Familie gleich, nur ich halt nicht. Das ging allerdings auch nicht von heute auf morgen und ich hatte einige Gespräche mit dem Jugendamt und brauchte natürlich auch die Einverständnis meiner Eltern.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bin mit meinem Namen zufrieden. Sowohl mein Vor- als auch mein Nachname sind eher selten zu finden. Ich finde ich zum Beispiel sehr merkwürdig, wenn jemand mit dem Nachnamen "Schmidt" oder "Müller" von den Eltern dann auch noch einen sehr geläufigen Vornamen wie "Sarah" oder "Lisa" bekommt. Ich bin immer froh, wenn ich weiß, dass ich auch gemeint bin, wenn ich meinen Namen höre und mich nicht erst umsehen muss, ob nicht noch andere Personen mit dem gleichen Namen in der Nähe sind.

Das einzige, was mich an meinem Namen manchmal stört, ist, dass es kein Engländer schafft, ihn richtig auszusprechen.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich meinen Namen total blöd finde. Er ist sehr selten und die wenigsten Menschen können ihn schreiben, deswegen hätte ich ihn gerne schon vor langer Zeit ändern lassen und fühle mich auch immer etwas unwohl, wenn ich nach meinem Namen gefragt werde. Allerdings ist es aber auch so, dass ich überhaupt nicht wüsste, wie ich nun anders heißen wollen würde.

Wenn man die Qual der Wahl hat, ist das schon sehr komisch und vor allem überfordernd. Mittlerweile bin ich einfach an dem Punkt angelangt, wo ich meinen Namen eben so gut es geht akzeptiere, denn wenn ich ihn nun ändern würde, würde es wahrscheinlich eine Ewigkeit dauern, bis ich mich daran gewöhnt hätte und außerdem würde ich mir auch blöd vor kommen, mich überall neu vorstellen zu müssen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich mag meinen Namen überhaupt nicht, ich mochte ihn noch nie ! Mein Name ist Saskia, dass heißt soviel wie "die Sächsin" habe ich mal gehört, und auch das gefällt mir nicht.

Meinen Namen würde ich nicht ändern lassen, da es der Wille meiner Eltern war, dass ich so heiße und ich respektiere das. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, wie ich heißen sollte, dann hieße ich jetzt Evangeline-Victoria. Klingt schräg, aber gefällt mir gut.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich heiße Daniel und bin stolz darauf. Natürlich gibt es Namen, die mir auch sehr gefallen, aber der Name gehört einfach zu mir. Würde man mich anders nennen, wäre ich ein ganz anderer Mensch. Der eigene Vorname ist wie Apple. Apple gehört einfach zu dieser Firma. Würde man die Firma beispielsweise iPod-Macher nennen, würde sie keiner mehr erkennen und das Image würde sich dem Schlechten zuwenden. Ich hoffe, dass von euch keiner iPod-Macher heißt, denn ich will niemanden beleidigen oder demütigen.

» daniel.2702 » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,80 »


Mein Vorname lautet Julika und ich bin unglaublich unzufrieden mit diesem Namen. Nicht unbedingt wegen dem Klang oder der Bedeutung, sondern ganz einfach wegen meiner Familie und der wirklich dummen Geschichte, die hinter diesem Namen steckt.

Meine Mutter ist Japanerin und mein Vater ist Deutscher. Ich habe zwei Schwestern, die beide eindeutig japanische und in Japan bekannte Vornamen tragen (Ajumi und Akina), dazu haben wir den sehr sehr typisch deutschen Nachnamen meines Vaters. Bei mir allerdings wollte meine Mutter ganz besonders kreativ sein. Es gibt in Japan einen ähnlich klingenden Namen wie meinen, der Jukali ausgesprochen wird (geschrieben: Yukari).

Um mich absolut einzigartig zu machen im Zuge einer kreativen Phase tauschte meine Mutter die Silben dieses Namens also einfach aus und deutschte die Schreibweise etwas ein - aus Yukari wurde Yurika (so schreiben meine japanischen Verwandten meinen Namen auf Postkarten noch immer) und aus Yurika wurde "auf deutsch" Julika.

Meine Mutter war fest davon überzeugt, dass ich das einzige Mädchen auf der ganzen Welt sein würde, das diesen Namen trägt. Tja, hätte sie sich mal vorher bloß ausgiebig informiert. Der Grund, warum ich meinen Namen nicht mag: Julika ist nicht so einzigartig, wie meine Mutter dachte. In Wirklichkeit ist es einfach nur die ungarische Form von Julia und ich habe auch schon ein paar (wenn auch wenige) andere Julika kennenlernen dürfen.

Ein ungarischer Name ist kein Verbrechen, aber mir gefällt mein Name einfach ganz und gar nicht, wegen dieser blöden Geschichte, die dahintersteckt. Mutter japanisch, Vater deutsch, Schwestern japanische Namen und ich bekomme unwissentlich einen ungarischen. Toll, wirklich toll!

Ich weiß allerdings nicht, wie ich stattdessen lieber heißen würde. Als Kind wollte ich immer Pocahontas heißen. Mittlerweile ist mein Favorit unter den Mädchennamen Gesa-Marlen, aber das ist nichts für mich, sondern wäre ein Name für ein eventuelles Töchterchen, das eines Tages zur Welt kommt.

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» koeniglich » Beiträge: 370 » Talkpoints: 0,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mein Vorname lautet Sina und ich bin sehr zufrieden mit dem Namen. Kein ganz seltener Name, aber ich hatte nie jemand in meiner Klasse oder Bekanntenkreis, der den gleichen Namen trug, was ja auch immer ganz praktisch ist, wenn man nicht immer sagen muss, welche Sina man jetzt genau meint.

Es gibt zwar auch Mädchennamen die ich noch schöner finde, aber wo würden wir denn hinkommen,wenn sich jeder seinen Namen selbst aussuchen würde? Man kann es ja auch einfach so machen, dass man die Namen, die einem besser gefallen, einfach seinen Kindern dann geben wird.

» Sarabi » Beiträge: 31 » Talkpoints: 18,63 »


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