Unzufrieden mit dem eigenen Namen

vom 13.04.2008, 15:31 Uhr

Ich möchte mal eine kleine Umfrage starten: Würdet ihr lieber einen anderen Vornamen besitzen, als den, den ihr habt? Wenn ja, wie würde dieser lauten und wie lautet euer richtiger Vorname?

Ich heiße Stefanie, der Name gefällt mir natürlich, aber am liebsten hätte ich Katharina geheißen.

» MerciMerci » Beiträge: 74 » Talkpoints: 0,13 »



Ich würde meinen Vornamen auf nichts in der Welt eintauschen da dieser so selten in Deutschland zu finden ist wie sonst nichts. Obwohl der Name aus Deutschland stammt ist es immer wieder herrlich erklären zu müssen wo dieser denn herkommt.

Der Name lautet: Melf

Eine abgewandte Form des Welfengeschlechtes, eigentlich ein Adelstitel des Alt-Norddeutschen Raumes.

» Melfja » Beiträge: 42 » Talkpoints: -0,54 »


Melf? Also diesen Namen habe ich echt noch nie gehört! Aber gut, ich bin auch Österreicherin, somit mag es mal nichts heißen. Und das ist auch kein Spitzname? Ist dein Nickname "Melfja" also eine Abwandlung deines Vornamens?

Mittlerweile würde ich meinen Namen auch nicht mehr ändern lassen wollen. Ich kenne einen Künstler, der seinen bürgerlichen Vornamen zu seinem Nachnamen und einen neuen Vornamen hat ist schräg, aber er heißt jetzt auch bürgerlich so.

» MerciMerci » Beiträge: 74 » Talkpoints: 0,13 »



Wenn ich könnte, ich würde mir sofort einen neuen Vornamen eintragen lassen. Ich heiße Andrea, eigentlich nicht so ein schlimmer Name. Ich kann mich damit aber nicht wirklich anfreunden/identifizieren. Sandra oder Liane wären mir bedeutend lieber. Aber die Umtragung ist auch wieder mit Rennerei und Kosten verbunden, so dass ich bisher noch nicht den Schritt zur Namensänderung gewagt habe. Als Eltern ist es auch nicht leicht, den richtigen Namen zu finden, um meine Eltern mal in Schutz zu nehmen.

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» peruanerhm » Beiträge: 373 » Talkpoints: 41,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe eigentlich noch nie wirklich darüber nachgedacht mir einen anderen Namen anzulegen bzw. vorzustellen. Ich bin mit meinem eigentlich immer ganz zufrieden gewesen und irgendwie verbinde ich mit Namen auch gewisse Persönlichkeiten. Da ich einen recht ausgefallenen Namen besitze, bin ich auch der einzige in meinem Familien- und Freundeskreis der so heißt. Somit also zu etwas "Besonderem" geworden.

Warum sollte ich den Namen dann extra ändern lassen? Na gut, wenn er einem absolut nicht gefällt, dann soll diejenige Person es gerne machen lassen. Man sollte jedoch bedenken, dass Namensänderungen keineswegs als Modeerscheinungen aufzufassen sein sollten. Nicht, das man meint, heute trage ich den Namen und morgen wieder einen anderen.

Ein Name sollte schon zu einem passen und die meisten Namen haben ja eine bestimmte Geschichte. Wenn diese einem ähnlich ist oder Eigenschaften mit den persönlichen Neigungen verbindet, passt auch der Name sicherlich zu einem.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich heiße Franziska. Meiner Meinung nach ein zu langer zu unschöner Name. Die Abkürzung dagegen mag ich eigentlich. Trotzdem werden sich meine Eltern schon etwas dabei gedacht haben, mich so zu nennen. Wenn ich darüber genauer nachdenke, so gefällt mir mein Name zwar nicht wirklich, ich weiß aber auch nicht wie ich sonst heißen wollen würde.

Deshalb stelle ich mir für mich persönlich eine Namensänderung ziemlich umständlich vor. Neuer Name schön und gut- doch wie macht man das seinem Umfeld klar? Zur Oma gehen und sagen: "Hallo, ich heiße jetzt nicht mehr Franzi, sondern Julia."? Außerdem muss man das selbst einmal verinnerlichen, dass man einen anderen Namen hat, wenn man bereits seit, in meinem Fall, 17 Jahren mit dem Namen lebt. Letzendlich fühlt man sich vielleicht mit dem neuen Námen auch nicht wohl.

Wenn ich also genauer darüber nachdenke, dann behalte ich meinen Namen liebend gern-es gibt schließlich wichtigere Dinge als sich über seinen Namen zu beschweren.

» Franzi » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,56 »


Also ich heiße Julia und bin mit meinem Namen heute sehr zufrieden. Es ist zwar ein sehr häufiger Name, dennoch kann ich mich gut mit ihm identifizieren. Dies war allerdings nicht immer so. Früher wollte ich immer andere Namen haben, die auch je nach Alter und derzeitiger Mode variierten. Ich bin jedoch froh, dass ich meinen Namen nie habe ändern lassen, gerade weil die Mode und der Geschmack ja immer wechseln. Heute bin ich wie schon erwähnt sehr zufrieden mit meinem Namen. Er passt einfach zu mir und ist sehr zeitlos. Damit meine ich, dass ich finde, dass mein Name sowohl zu kleinen Kindern, als auch zu erwachsenen Frauen, aber auch später zu älteren Frauen passt. Dies finde ich sehr wichtig.

Auch die Abkürzungen, die es zu meinem Namen gibt gefallen mir sehr gut. Früher wurde ich oft Jule gerufen, was zu dieser Zeit auch gut zu mir gepasst hat. Heute sagen einige enge Freunde Julchen zu mir, was mir ebenfalls gut gefällt.

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» Sternhaufen » Beiträge: 217 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich heisse Michelle, mit zweitem Vornamen Sabrina. Ansich hab ich nichts gegen meinen Namen, denn ich kenne auch bis heute Niemanden, der so heisst, wie ich. Egal, ob alt, oder jung. Ich bin also sozusagen einzigartig. Dennoch mag ich meinen Spitznamen lieber, denn den kann man weniger verunstalten.

Als ich ein Kind war, also ein kleines Kind (Grundschulalter) konnte kaum Jemand meinen Namen aussprechen. Manchmal nannte man mich Michaela, Mitschel, Michel, ja sogar manchmal Michael. Irgendwann war mir das zu blöd und ich nannte nur noch meinen zweiten Vornamen, was dann wieder Alle, die nur meinen ersten Vornamen kannten, sehr verwirrte. Irgendwann hab ichs dann aufgegeben.

Heute ist Michelle Gott sei Dank ein allseits bekannter Name und das Einzige, was maximal noch vorkommt, ist eine verwurschtelte Schreibweise. Das Höchste der Gefühle war mal ein langjähriger Freund. Der schrieb mich nämlich "Mischäll".

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» Mimilicious » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,04 »


Ich heiße Mustafa. Wie ihr wohl erraten könnt, komm dieser Name weder aus Österreich, noch aus Deutschland, sondern direkt aus dem Süden. Bin türkischer Abstammung, allerdings bin ich noch nie auf die Idee gekommen, dass ich nach meiner Zufriedenheit frage. Ich kenne zwar die rechtliche Situation in Österreich, unter welchen Voraussetzungen man den Vornamen beziehungsweise überhaupt den Namen (sei es Vorname, Nachname, oder einfach nur Buchstaben hinzufügen oder entfernen) ändern kann, allerdings wüsste ich nicht, wenn ich jetzt spontan danach überlege, wieso ich meinen Vornamen umändern sollte.

Ein "ausländischer" (Vor-)Name bringt meistens Vorteile und Nachteile mit sich, abhängig davon, mit welchen Persönlichkeiten in welcher Branche man zu tun hat. Nachdem ich bereits die 2. Generation darstelle, die abseits des Heimatlandes aufgewachsen sind und leben, kann ich sofern sagen, dass ich noch nie wegen meinem Vornamen benachteiligt worden bin.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich mag meinen Vornamen nicht besonders, weil es so ein trendy Modename ist, der halt mal angesagt war vor 25 Jahren (Jessica). Und außerdem ist es ist totaler 08/15-Name, und bisher war es immer so, dass es in meiner Schulklasse, meinem Semester, meiner Kindergartengruppe etc. mindestens 1 anderes Mädchen, das genauso geheißen hat wie ich. Das war oft nicht so einfach, gerade in der Grundschule und dem Kindergarten. Aber es ist mir auch lieber als wenn ich einen total außergewöhnlichen Namen hätte, für den ich überall ausgelacht werden würde (z.B. Wolke)

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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