Warum sieht der Mond an manchen Tagen so riesig groß aus?

vom 30.10.2009, 11:23 Uhr

Ich habe neulich gelesen, dass die Entfernung der Erde zum Mond lediglich um 5,5% schwankt und sich die Größe des Mondes daher nicht auf die optische Größe auswirken kann. Im Prinzip ist der Mond immer ungefähr gleich groß, den man sieht.

Aber warum erscheint der Mond an manchen Tagen so riesig groß, dass man glaubt, dass er viel näher an der Erde ist? Ist das wirklich nur eine optische Täuschung, dass man den Mond manchmal nur glaubt so riesig zu sehen? Wenn man in den Himmel schaut hat man ja kein Vergleichsobjekt und daher verstehe ich nicht, wie so eine optische Täuschung entstehen kann.

Wie entsteht also so ein optischen Phänomen, dass man glaubt, der Mond ist an manchen Tagen ein riesiger Ball und an manch anderen Tagen ist es nur eine kleine Kugel?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Die eine Theorie ist, dass es sich dabei um eine optische Täuschung handelt. Sie heißt im Fachjargon Ponzo-Illusion. Der Mond sieht nämlich nur so groß aus, wenn er sich in der Nähe des Horizontes befindet und man ihn mit anderen Objekten vergleicht.

Kuck mal hier auf dieser Physikseite wird das Phänomen erklärt. Die Seite erklärt auch gleich die moderneren Theorien zu diesem Phänomen, weil die Theorie mit der optischen Täuschung wohl nicht ganz unumstritten ist.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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