Schlechtes Wetter = Reise Mangel?

Das Wetter in Griechenland war in den letzten Jahren ja immer sehr stabil aber im letzten Urlaub hatten wir nur Regen und das war Frust pur. Die Kinder waren nur am Meckern und jammern und das geht schon ganz schön auf die Nerven mit der Zeit.

Nun habe ich gehört dass man das als Reisemangel geltend machen könnte, stimmt das oder ist das nur ein Gerücht? Wenn ich das schon ertragen muss dann sollte ich einen Teil des Geldes wieder bekommen!?

Ich verstehe unter einem Reisemangel etwas, dass in der Verantwortung des Veranstalters liegt. Ein dreckiges Hotelzimmer oder ein Hotel, dass überhaupt nicht der Beschreibung im Prospekt entspricht zum Beispiel.

Das trifft auf das Wetter aber absolut nicht zu, darauf hat der Veranstalter absolut keinen Einfluss und könnte es auch nicht ändern wenn er es wollte. Und gerade auch die Tatsache, dass das Wetter in den letzten Jahren immer gut war zeigt doch auch, dass von Seiten des Veranstalters kein Versäumnis vorliegt. Denn das könnte man ja unter Umständen dann unterstellen, wenn jemand ein ausgewiesenes Regenloch als Urlaubsort mit Sonnengarantie anpreist.

Nein, du kannst wegen schlechtem Wetter kein Reisemangel geltend machen. Denn das ist höhere Gewalt und da kann kein Reiseveranstalter was für, wenn es im Urlaub nur regnet. Nicht mal die Urlauber, die den Tsunami mitmachen mussten haben etwas geltend machen können, weil das nicht am Reiseveranstalter liegt, ob das Wetter gut ist oder schlecht.

Es wäre ja absolut unverständlich, wenn man da einen Reisemangel geltend machen will. Denn wenn man für vieles garantieren kann. Aber für das Wetter und höhere Gewalten kann man nichts und da wirst du Pech haben.

Wenn das möglich wäre, könnten die Reisebüros schließen. Denn verregnete Sommer gibt es überall und die letzten 14 Tage war es hier besonders schön und auf Mallorca war es kalt und nass. Klar, waren die Urlauber enttäuscht. Aber eine Wettergarantie gibt es nicht.