Ärger in Leipzig um Freisitz - Preise

Ich habe mal wieder ein neues Diskussionsthema für euch. Und zwar geht es wie ihr es schon in der Überschrift gelesen habt um Freisitz-Preise in Leipzig.

Und zwar geht in Leipzig bald die Biergarten Saison los genauso wie in anderen Städten und die Satzung der Stadt Leipzig hat neue Freisitz-Preise festgelegt. So müssen Gastronomen außerhalb der Innenstadt mehr Gebühren für ihrem Freisitz zahlen als die Biergärten und Bars in der Innenstadt.

Natürlich gehen die Gastronomen jetzt auf die Barrikaden, da ein Wirt außerhalb der Innenstadt auf einmal ca. 3,75 Euro pro Quadratmeter zahlen muss. Der Wirt dagegen in der Innenstadt muss bloß ja 1,50 Euro pro Quadratmeter zahlen.Wirte in den Außenbezirken müssen sowieso schon um jeden Gast kämpfen.

Meiner Meinung eine pure Frechheit, da in der Innenstadt sowieso die Einnahmen höher sind als außerhalb. Da können die Wirte auch mehr bezahlen und trotzdem im plus bleiben bei den vielen Gästen.

Wenn den Wirten das nicht passt, sollten sie zu den für ihren Wahlkreis zuständigen Stadträten gehen und das mit denen besprechen, denn dazu sind die Stadträte gewählt. Und genau diese haben das so entschieden mit der Sondernutzungssatzung.

Mich wundert diese Regelung etwas, denn normalerweise ist es eher so, dass in der Innenstadt höhere Sondernutzungsgebühren verlangt werden als in den Außenbezirken. Sondernutzung heißt es deshalb, weil es sich bei der genutzten Fläche um öffentlichen Straßenraum handelt, der normalerweise jedem zur Verfügung steht. Da sich nun quasi die Wirte auf Kosten der Stadt ausbreiten, müssen sie dafür etwas bezahlen.

Ich weiß nicht, welche Intention die Stadt Leipzig hatte, die neuen Gebühren festzulegen. Vielleicht möchte sie eher die Innenstadt beleben und dafür sorgen, dass verstärkt auch die Leipziger in die Innenstadt in die Biergärten gehen und nicht nur die Touristen.