Vogelgrippe in China

Nach dem gestrigen Tod einer 31 jährigen in China starb heute, mit einem 18-jährigen Mann, bereits der fünfte Mensch ,innerhalb eines Monats, an dem für Menschen tödlichen H5N1-Virus in der chinesischen Beiliu. Der Grund für die vermehrten Fälle in China seien die lückenhafte Überwachung von Schlachtereien und Fleischmärkten seitens der chinesischen Behörden hin. Da China die weltweit größte Geflügelpopulation besitzt sind hier eigentlich die höchsten Kontrollen von Nöten.

Manche Experten fürchten bereits das eine Mutation des Virus bestünde, durch welche sich auch Menschen untereinander anstecken können. Dies würde wohl eine weltweite Panik auslösen. Der erste bekannte Fall der Vogelgrippe wurde 2003 verzeichnet. Seit diesem Zeitpunkt sind in China 24 Menschen von dem Virus getötet worden. Weltweit liegt die Zahl bei 252 Toten und mehr als 400 Erkrankten.

Sollten wir uns auch hier in Deutschland vor der Vogelgrippe fürchten ? Immerhin importieren wir jede Menge Geflügel aus anderen Länder.

Solange jedes Jahr mehr Menschen auf der ganzen Welt an der Pest sterben, als in China Menschen an Vogelgrippe, mache ich mir eigentleich keine Sorgen und sehe dieses ganze mediale Aufgebausche eher gelassen. Worin liegt denn die Gefahr? Selbst wenn infizierte Tiere nach Deutschland gelangen, muss das nichts heißen. Die beste Vorsorge dürfte eine normale Hygiene, verbunden mit normalen Verhalten sein. Wer fasst schon absichtlich in Vogelkot oder hebt Tierkadaver auf. Geflügel isst man sowieso immer gegart, jedenfalls habe ich noch nie etwas von Geflügelhackschnittchen oder -rohessern gehört.

Und selbst wenn man mal in Vogelkacke greift, ist man noch lange nicht H5N1 infiziert. Da sollte man lieber mit mehr Vorsicht durch den Straßenverkehr gehen. Wenn ich schon daran denke wie oft ich am Zebrastreifen oder an der Fußgängerampel schon beinahe überfahren worden bin, dann lache ich doch über Vogelgrippe. Immer cool bleiben: Es gibt noch kein Heilmittel gegen die Vogelgrippe, weil es sich für die Pharmakonzerne noch nicht gelohnt hat eins zu entwickeln Ist zwar schlecht für diejenigen die von dieser Welt scheiden mussten, aber thats life. Und in China werden sich die Verantwortlichen sagen sagen: Lieber berichten die über Vogelgrippe als über die vielen Hundert Hinrichtungen, unser menschenverachtendes Regime oder unsere Umweltverschmutzung. Es gibt wichtigere Dinge um die wir uns sorgen sollten.

Gegen die Vogelgrippe kann ein normaler Bürger kaum etwas tun. Wie mein Vorschreiber schon erwähnte, fasst normalerweise niemand Vogelkot oder tote Vögel an. Außerdem ist es selbstverständlich, dass man Geflügel vor dem Verzehr gut kocht oder bratet. Wenn Geflügel oder auch Eier über 70° erhitzt werden, dann wird das Virus abgetötet. Eier sollen 10 Minuten gekocht werden, Fleisch sollte immer ganz durchgegart sein. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass in Deutschland mit dem Vogelgripppe-Virus infizierte Produkte in den Handel gekommen wären. Die erwähnten Maßnahmen dienen eher zur generellen Vorbeugung von Infektionen. Geflügelprodukte können schließlich auch andere Krankheitserreger wie z.B. Salmonellen enthalten.

Falls der Vogelgripppe-Virus mutieren würde und von Mensch zu Mensch übertragbar wäre, könnte man eigentlich auch nichts tun (außer auf einen Impfstoff hoffen).

Ich bin somit ebenfalls der Meinung, dass man sich um die Vogelgrippe nicht viele Gedanken machen sollte, weil außer Panikmache nicht viel dabei herauskommt. Mit guter Hygiene kann man allgemein das Infektionsrisiko senken. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen, Körperhygiene und die Wohnung sauber halten. Außerdem ist es immer sinnvoll das Immunsystem zu stärken (viel frische Luft, Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf). Konzentriere dich lieber darauf und mache dir nicht zu viele Gedanken um die Vogelgrippe.