Was sind eure Kultfilme?

vom 22.01.2008, 01:52 Uhr

Da ich meistens , beziehungsweise sehr gerne , Filme mit sportlichem Hintergrund schaue, muss ich sagen, dass mein persönlicher Kultfilm "White Man can't jump - Weiße Jungs bringen es nicht " ist. Der Film revolutionierte noch vor "Space Jam" das Genre des Sports im Bezug auf Basketball.

Nicht nur unter Basketballfans ist der FIlm sehr bekannt, verantwortlich dafür ist unter anderem Schauspieler Wesley Snipes. Ein weiterer Kultfilm ist wie oben schon genannt "Space Jam " mit Michael Jorden, DER Basketball-Legende schlechthin. Das besondere an dem Film ist, dass es ein Film für jung und alt ist. Die Looney Tones sorgen dafür, dass auch Kinder sehr viel Gefallen am Film finden.

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» KingKanye » Beiträge: 463 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Meine absoluten Kultfilme:

La Haine - Hass

Der Film zeigt einen Tag aus dem Leben einer Gruppe Jugendlicher (einem Schwarzafrikaner, einem Araber und einem Juden) aus den französischen Banlieues (Pariser Vororten). Dabei werden die unterschiedlichen Ziele und Träume der Akteure gezeigt und die Grenzen, an die sie immer wieder stoßen,. Sei es die Art der Eltern zu Leben (Religiösität, Alltagsprobleme) und der Versuch, durch Flucht auf die Straße aus der Enge der elterlichen Wohnung zu entkommen. Oder der Versuch aus dem Elendsviertel herauszukommen, jedoch aufgrund der Stigmatisierung als Banlieuebewohner aus der Pariser Innenstadt verwiesen zu werden. In dem Film gibt es viel zu entdecken, man sollte aber nicht hohe moralische Maßstäbe an die Jungs ansetzen.Das Leben auf der Straße prägt halt.

Hotel Ruanda

In dem Film geht es um die Bevölkerung Ruandas, die sich in zwei Gruppen aufspaltet: Hutu und Tutsi. Geschichtlich gesehen wurden die Hutu von den Tutsi unterdrückt. Der Film zeigt, wie sich ein Großteil der Hutu an den Tutsi rächt und ein Hotelmanager versucht, hunderte von Tutsi in seinem Hotel vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ist alles etwas verkürzt von mir dargestellt. Bevor man den Film schaut, sollte man zumindest den Wikipediaartikel zur Geschichte Ruandas lesen, um ein besseres Verständnis zu bekommen. Der Film hat somit einen realen Hintergrund, nämlich den Völkermord von 1994, indem innerhalb von 3 Monaten ca. 1 Millionen Menschen ermordet wurden.

» AntiAnti » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,03 »


Sin City ist ebenfalls ein absoluter Kultfilm und ein Muss für jeden Comicfan. Ich merke gerade, dass es ziemlich schwer ist eine inhaltliche Zusammenfassung zu bieten. Die Story ist sehr verschachtelt und sie folgt keiner klaren Linie. Der Film ist in 3 kleine Geschichten geteilt. Diese kreuzen sich an bestimmten Stellen. Diese Erzählweise erinnert ein wenig an Pulp Fiction.

Es geht um zum einen um den Officer Hartigan, der seinen letzten Arbeitstag damit verbringt einen Pedophilen Mörder zu jagen und zur Strecke zu bringen. Es gelingt ihm zwar ihn zu stellen, aber der Ex-Kollege von Hartigan schießt ih an und versetzt ihn in Ohnmacht. Da der Kinderschänder, der Sohn des Bürgermeisters ist, versucht dieser. Hartigan das ganze Schlamassell anzuhängen.

In der zweiten Story geht es um Marv, einen grobschlächtigen, aggressiven Schläger. Nach einer Nacht mit einer Hure namens Goldie, findet er eben jene am nächsten Morgen tot in seinem Bett. Die Polizei ist schon am anrücken. Es ist offensichtlich, dass ihm jemand einen Mord anhängen weil, aber wieso gerade er? Wieso gerade Goldie?

In der dritten und meiner Meinung nach Belanglosesten Story geht das sich Dwight (Clive Owen) mit einem korrupten Bullen herumschlagen muss. Dieser wird anschließend im Prostituierten Viertel um die Ecke gebracht und sollte dies irgendwer erfahren, würde dies Krieg zwischen den Huren und den Polizisten geben. Nun muss er unter allen Umständen die Leiche des Bullen loswerden. Dies ist gerneüblich mit einigen Komplikationen verbunden.

Der Film orientiert sich an den Comics von Frank Miller und übernimmt und den Stil. Der Film ist fast komplett in schwarz-weiß gehalten nur einige Farbtupfer, wie die Augenfarbe einzelnder Charaktere oder das Blut sind enthalten. Dies macht die hauptsächliche Faszination des Films auch. Man ist begeistert von den tiefsinnigen Monologen über Gerechtigkeit und Tod und den visuellen Effekten.

Auch in punkto Schnitt ist der Film absolut genial. Tolle Szenenwechsel bieten Abwechslung vom Feinsten auch für verwöhnte Augen. Auch die Kameraeinstellungen sind absolut passend. Tolle Kameraschwenks wechseln sich ab mit Kamerafahrten und dem brutalen draufhalten bei brachialen Szenen. Nichts für schwache Nerven.

Die Geschichte ist insgesamt etwas überladen, wie ich finde. 3 Storys, die mitunter für jeweils einen Film gereicht hätten, in 160 Minuten gequetscht sind doch etwas viel. Die Gewaltdarstellung ist ziemlich heftig. FSK 18 Freigabe geht absolut in Ordnung.

Insgesamt gesehen ist der Streifen zurecht ein Kultfilm. Robert Rodriguez leistete großartige Arbeit bei der Verfilmung des Comics. Der Stl ist zukunftsweisend, die Story genial und spannend, die Optik brutal und zugleich faszinierend. Kultfilm!

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» stex » Beiträge: 741 » Talkpoints: 0,04 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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