Alkohol erhöht Krebsrisiko bei Trinkern für 20 Jahre

vom 04.09.2007, 17:40 Uhr

In einer neuen Langzeituntersuchung wurde jetzt bestätigt, was man sowieso schon wusste: Daß übermäßiger Alkoholkonsum deutlich das Krebsrisiko von Speiseröhrenkrebs, Kehlkopfkrebs und Halskrebs erhöht – und zwar je stärker je mehr man trinkt. Jedoch wurde, was das besondere ist, auch herausgefunden, daß die Abstinenz vom Alkohol dieses nicht senkt, zumindest nicht unmittelbar.

So dauert es 20 Jahre (!) bis das Risikoniveau an Krebs zu erkranken auf das eines Nichttrinkers zurückgefallen ist. Den Grund sieht man darin, daß zwischen 15 und 30 Jahre vergehen können bis die Krebserkrankung, ausgelöst durch den Alkohol, in Erscheinung treten kann.

Zudem steigert ein rapider Abbruch des Trinkens in den ersten Jahren das Krebsrisiko sogar um ein vielfaches, was daran liegen kann, was viele Menschen erst dann mit dem Trinken aufhören, wenn sich die ersten Symptome einer Alkoholsucht oder einer Krebserkrankung aufgrund dieser Diagnose einstellen.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Wie wurde da bemessen? Weintrinker, Whiskeytrinker? Oder ist das beim übermäßigen Alkoholkonsum gar nicht wichtig? Da die Studie bewies das die Abstinenz eh erstmal nichts bewirkt, kann ja weiter gesoffen werden. Mal im Ernst. Ich trinke gelegentlich auf Partys - ziemlich selten, aber dann genug. Krebs, Abhängigkeit, Unfall, Leberschaden. All das und noch viel mehr kann passieren. Jeder weiß es, aber jeder denkt auch das er nicht betroffen ist, weil er es ja - für sich geglaubt - in Grenzen hält. Was ist also übermäßig?

» Faceman » Beiträge: 196 » Talkpoints: 1,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Steht da: Trinker! Also anders: Alkoholiker.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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