Eigene Märchen

vom 29.07.2008, 21:12 Uhr

In diesem Thread könnt ihr eure selbstgeschriebenen Märchen vorstellen und veröffentlichen.

Ich fang dann mal an:

Das Märchen vom Autofahrer

Vor nicht allzu langer Zeit fuhr ein Mann mit seinem Auto an einem autofreien Sonntag durchs Land. Auf seiner Fahrt begegnete ihm unterwegs ein Ordnungshüter der Verkehrssünderpartei. Dieser fragte den Mann: „Wissen sie nicht, dass heute autofreier Sonntag ist und dass Autofahren untersagt ist?“ Der Autofahrer war verärgert und antwortete: „Sonntag oder autofreier Sonntag, was geht mich das an, und was geht es dich an? Ich darf immer mit meinem Auto fahren wenn ich will, sieben Tage die Woche!“ „Aber heute ist das Fahren eines Kraftfahrtzeuges verboten! Weißt du denn nicht, wer ich bin? Du widersprichst mir?“, sprach der Ordnungshüter. „Warum? Wer sind Sie denn? Ein Ordnungshüter der unschuldige Leute abkassiert?“, fragte der Fahrer empört. „Ich bin der Direktor der Verkehrssünderpartei! Aber da du nicht auf mich hören willst, sollst du ewig mit deinem Auto am Sonntag fahren!“, sprach der Direktor und verfluchte den Autofahrer. Von der Zeit an fährt der Mann immer noch in seinem Auto, und wird wohl auch so fahren, bis in alle Ewigkeit.

Hoffe es ist verständlich.

» hofmann » Beiträge: 37 » Talkpoints: 0,17 »



Dann möchte ich auch gleich mal mein Märchen dazu beitragen. Es wurde an Anlehnung an meine Deutschlehrerin, sowie an ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm geschrieben. Ich habe es irgendwann letzte Woche im Unterricht aus Langeweile geschrieben und meiner Meinung nach ist es mir auch ganz gut gelungen. Aber lest selbst:

Die hinterhältige Deutschlehrerin.

Es war einmal eine junge, blonde Frau, die sich Rothäubchen nannte, denn sie trug immer ein rotes Häubchen. Eines Tages wollte sie ihre Großmutter besuchen, welche auf der anderen Seite des Waldes lebte. So stieg sie in ihren 3er BMW und fuhr in den Wald.

Kurz, nachdem sie den Wald erreicht hatte, sah sie, dass ihre ehemalige Deutschlehrerin ein Nagelband quer über den Weg gelegt hatte. Sie stieg aus und wusste nicht weiter. Zu ihrer Großmutter gab es leider keinen anderen Weg als diesen. Als sie aus ihrer Handtasche ihr Samsung Handy holen wollte, um ihrer Oma eine E-Mail zu schicken, dass sie später komme, hörte sie hinter sich im Gebüsch ein Geräusch. Sie erschrak sehr.

Aber es kamen nur 7 Schwalben hervor. Sie flogen unter den BMW, um ihn hochzuheben und ihn über das Nagelband zu heben. Auf der anderen Seite des Reifenzerstörers ging es nun weiter. Die Schwalben flogen auf die Rückbank und fuhren mit. Bei ihrer Großmutter angekommen, sah sie, dass das Haus aussah, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Jedes einzelne Schubfach war ausgeleert worden. Sie trat zum Bett ihrer Großmutter, um zu fragen, was passiert sei. Was sie dort sah, ließ sie in lautes Geschrei verfallen. Im Bett lag die hinterhältige Deutschlehrerin mit fettem Bauch. Sie hatte die Großmutter gefressen. Rothäubchen lief kreischend aus dem Haus zu ihrem Auto.

Dort sah sie die Schwalben und fragte sie, ob sie ihr helfen könnten. Die 7 Vögel flogen in das Haus und hackten so lange auf die Lehrerin ein, bis sie das Haus verließ und im Wald verschwand. Nun war Rothäubchen ganz alleine und räumte mit den Schwalben das Haus auf. Am späten Abend waren sie fertig und Rothäubchen hörte vor dem Haus Schnarchgeräusche. Sie schaute hinaus und dort lag doch tatsächlich die Lehrerin. Sie schnitt mit den Schwalben den Bauch der Frau auf und oh Wunder: Die Großmutter lebte noch.

Sie füllten schwere Backsteine in den Bauch und anschließend nähten sie ihn wieder zu. Als in der Nacht die Lehrerin ein Gefühl des Durstes bekam, ging sie träge zum Brunnen um etwas Brunn zu trinken. Sie beugte sich über den Rand, fiel der schweren Steine wegen in den Brunnen und ertrank dort. Rothäubchen, ihre Großmutter und die Schwalben fuhren brausend mit dem BMW Cabrio der Oma durch die Stadt und gingen bei McDonalds essen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann düsen sie noch heute mit dem Cabrio durch die Straßen

Ich hoffe, es hat euch gefallen und seid nicht alle kreischend weggelaufen.

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Es gab einmal einen sehr seriösen Mann. Er war von Beruf Schriftsteller und schrieb seit Jahren viele verschiedene Triller! Er war sehr einsam! Sein Frau ist vor einigen Jahren verstorben und seine Tochter studiert im Ausland.

Oft sitzt er nachdenklich an seinem Schreibtisch am Fenster und versucht tolle Ideen für seine Bücher zu finden und diese niederzuschreiben. Nicht immer gelingt ihm dies, da er oft an seine damalige schöne Zeit denken muss! Oft kommen ihm die Tränen, wenn er merkt, wie sein Leben an ihm vorbeiläuft! Ein Leben ohne Glück und Freude, nur mit einem Sinn: "VERDIENE GENUG GELD FÜR DIE ZUKUNFT DEINER TOCHTER."

Als dieser Mann schon reich und alt war, seine Tochter voller Stolz , ihm sage das er nun gehen könne, wenn er meine, es würde ihm besser bei Mutter gehen. Der Schmerz der ihn durch Stiche quälte, lies ihn sterben.

Die Tochter voller Trauer und Hass, bemerkte nicht die Tränen im Glas, die Tränen die flossen aus purem hass, warum hatte sie nur sowas gesagt?

Die Liebe war da udn doch so entfernt, so saß sie traurig am Abend ganz fern.

Und in aller Stille sah sie den Sternen zu, wie sie ihr winkten: IHM GEHT ES JETZT ES HIER GUT!

» MissFair » Beiträge: 16 » Talkpoints: 0,10 »



Zählt auch eine Fabel? Habe neulich eine gemacht. So geht sie: "Ein pelziges Waldtier war sehr froh. Aber nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein fliegendes Steppentier mit vielen scharfen Haken und Kanten dran am Himmel erschien, um es scharfkantig abzumurksen.Angstvoll wummelte es sich zu einem zitternden Haarball zusammen. Das kantige Luftwesen war hiervon sehr gerührt und flog umsichtig hinfort, denn es wollte das zitternde Felltier aus dem Wald für heute verschonen und lieber dessen besten Freund essen gehen.

Moral: Feinfühligkeit ist gut, aber nur in konsequenter Ausführung.Irgendwann früher habe ich auch mal für den Deutschunterricht der 11. Klasse eine Fabel geschrieben, die war dann auch etwas ernsthafter, als diese hier und handelte von zwei Elstern. Ich werde nochmal danach suchen.

» Schnibbeldiwapp » Beiträge: 262 » Talkpoints: 35,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mich hätte sogar ein richtiges Märchen aus eigener Tastatur, aber das ist etwas länger, da bin ich jetzt etwas ratlos ob auch umfangreicheres noch in diesen Rahmen passt.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ja vor dem gleichen Problem wie Nephele stehe ich leider auch. Ich habe für meinen Freund mal ein Märchenbuch geschrieben, mit verschiedenen kleineren Märchen, die jedoch auch recht lang sind und daher hier wohl den Rahmen sprengen.

» kleineKiwi » Beiträge: 94 » Talkpoints: 0,27 »


Also ich würde auch etwas längere Märchen von euch sehr gern lesen. :) Mein Märchen ist durch eine Projektwoche "Kreatives Schreiben" entstanden, eher einfach gehalten, ein typisches Märchen.

Märchen – Die Hexe:

Vor langer, langer Zeit lebte einmal eine Frau. Sie lebte allein in einer kleinen Hütte am Waldrand und hatte keine Freunde. Im Dorf munkelte man, sie sei eine böse Hexe, da sie nur sehr selten aus ihrem Haus kam und in den Wald ging, um Kräuter zu sammeln.

Eines Tages sollte ein großes Dorffest stattfinden. Die Frauen bereiteten die Speisen vor, die Männer sammelten Holz und schichteten es zu einem großen Haufen für das Lagerfeuer auf. Am Abend trafen sie sich am Lagerfeuer und aßen, sangen, lachten und tanzten. Plötzlich kam ein Sturm auf, und der Wind trieb die Flammen auf eines der Wohnhäuser zu. Das Strohdach fing sofort Feuer. Die Flammen drohten, auf weitere Häuser überzugreifen. Die Menschen liefen panisch umher; woher sollte man so schnell Löschwasser herbekommen? Es gab weit und breit keinen Fluss und keinen See. Und das Wasser aus dem Dorfbrunnen zu schöpfen, hätte zu lange gedauert.
Da hatte der Bürgermeister eine Idee. Er befahl dem Mann, der von allen am schnellsten laufen konnte, zu der Hütte der Hexe zu laufen. Sie war als Einzige nicht zu dem Fest erschienen.

Kurz darauf kamen der Mann und die Hexe wieder. Der Bürgermeister bat sie um Hilfe, das Feuer hatte mittlerweile schon ein zweites Haus erreicht und drohte nun, auf das Rathaus überzugreifen. Doch die Hexe sagte nur: „Wieso sollte ich euch helfen? Euch, die ihr doch immer so schlecht über mich redet und mich ausgrenzt?“ Der verzweifelte Bürgermeister wusste nichts zu erwidern.

Schließlich ließ sich die Hexe erweichen. Sie begann, Worte in einer fremden Sprache zu murmeln und tanzte um das Feuer herum. Die Bürger standen staunend und bangend an der Seite und sahen ihr zu. Plötzlich zogen dunkle Wolken auf, ein Donner grollte. Es begann zu regnen. Die Menschen waren sehr erleichtert, denn das Feuer war gelöscht.

Es regnete noch drei Tage und drei Nächte. Am vierten Tage brach die Sonne aus den Wolken hervor, und die Wolken verzogen sich. Die Bauern waren glücklich, denn es hatte seit Wochen nicht mehr geregnet. Ihre Ernte war gerettet. Die Hexe war die Heldin des Dorfes und wurde gefeiert. Von da an hatte sie jeden Tag Besuch von ihren neuen Freunden in ihrer Hütte und war nie mehr allein.

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» susanne96 » Beiträge: 98 » Talkpoints: 2,87 »



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