Zubereitung und Esshäufigkeit wegen Arsen bei Reis anpassen?

vom 06.03.2023, 12:41 Uhr

Reis soll ja teilweise einen sehr hohen Arsengehalt aufweisen, zumindest dann, wenn er nicht in Europa angebaut wurde, was auf die meisten Reissorten zutreffen dürfte. Gerade für Kinder und Babys sollen Reiswaffeln daher eher nichts sein. Auch für Erwachsene soll Reis Empfehlungen zufolge aber am besten nur einmal wöchentlich auf den Tisch kommen.

Wir essen ohnehin nur rund einmal die Woche Reis und Reiswaffeln bekommt mein Sohn auch nur ganz selten mal eine kleine mit Geschmack für Kinder. Die großen Reiswaffeln lassen sich ja auch durch Mais- oder Linsenwaffeln ersetzen. Ansonsten wasche ich Reis immer vor der Zubereitung und bereite ihn nicht mit der Quellmethode zu, sondern gieße ihn ab. Das Wasser abzuschütten, soll ja auch gut sein, wenn man auf Arsen achtet.

Ansonsten soll es noch empfehlenswert sein, keinen Vollkorn-, sondern den geschälten, weißen Reis zu nutzen. Das machen wir aber ohnehin. Habt ihr die Zubereitung und Esshäufigkeit von Reis angepasst, weil ihr euch Gedanken über den Arsengehalt macht? Worauf kann man beim Kauf und und der Zubereitung sonst noch achten?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ja, es stimmt, dass Reis oft einen hohen Arsengehalt aufweist, insbesondere dann, wenn er in Ländern angebaut wird, in denen das Grundwasser einen hohen Arsengehalt hat. Es gibt jedoch auch Sorten und Anbauregionen, die weniger betroffen sind. Beim Kauf von Reis ist es daher ratsam, darauf zu achten, woher der Reis stammt und ob er auf Arsen getestet wurde.

Was die Zubereitung betrifft, ist das Abschütten des Kochwassers eine gute Möglichkeit, um den Arsengehalt zu reduzieren. Auch das Waschen des Reises kann helfen, den Arsengehalt zu verringern, da dadurch ein Teil des Arsens entfernt wird. Die Verwendung von geschältem, weißem Reis anstelle von Vollkornreis kann auch dazu beitragen, den Arsengehalt zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Reis immer noch eine wichtige Nahrungsquelle für viele Menschen ist und nicht vollständig aus der Ernährung entfernt werden sollte. Eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Lebensmitteln enthält, kann dazu beitragen, die Belastung mit Arsen und anderen Schadstoffen zu reduzieren.

Persönlich habe ich die Zubereitung und Esshäufigkeit von Reis nicht stark angepasst, aber ich achte darauf, woher der Reis stammt und kaufe ihn, wenn möglich, aus Regionen mit niedrigem Arsengehalt. Beim Kochen wasche ich den Reis gründlich und schütte das Kochwasser ab, bevor ich ihn weiterverarbeite.

Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass Reis einen hohen Arsengehalt aufweisen kann, aber es gibt Möglichkeiten, diesen zu reduzieren. Durch die Wahl der richtigen Sorten und Anbauregionen, die gründliche Zubereitung und die Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung kann man eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung aufrechterhalten.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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