Welche unangenehmen Dinge im Ehrenamt musstet ihr machen?

vom 14.08.2022, 20:34 Uhr

Bei uns im Ehrenamt gibt es immer mal wieder die Situation, dass einem eine Aufgabe unangenehm ist, sie aber trotzdem erledigt werden muss, damit das Ehrenamt weiter läuft. So ist es bei mir beispielsweise so, dass ich auch mal mit schwierigeren Personen in Kontakt treten muss, um ihnen zu sagen, dass wir da bei uns keine gemeinsame Basis sehen, um in Zukunft zusammen arbeiten zu können. Das fällt mir jedes Mal aufs Neue total schwer. Bei vielen anderen weiß ich, dass es für sie nicht so einfach ist, mit neuen Leuten in Kontakt zu treten, aber auch das gehört in unserem Ehrenamt hin und wieder dazu.

Wie sieht das bei euch aus? Welche unangenehmen Dinge musstet ihr schon im Ehrenamt machen? Seid ihr der Meinung, dass auch das dazu gehört oder lebt ihr nach dem Motto, dass ihr nur angenehme Sachen im Ehrenamt machen möchtet?

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich übe im Moment kein Ehrenamt aus, aber früher schon. Ich fand es dabei schon unangenehm, auf andere Menschen zugehen und mit ihnen ins Gespräch kommen zu müssen. Das war aber natürlich auch wichtig und ich habe dann auch gemerkt, wie schön es für diese Menschen war, sich unterhalten zu können.

Deswegen würde ich für mich sagen, dass es nicht geht, dass man im Ehrenamt nur angenehme Aufgaben übernimmt. Natürlich soll es Spaß machen, aber es gibt eben auch Dinge zu tun, die man nicht so angenehm findet. Schlussendlich ist es dann vielleicht aber so, dass einem diese Dinge hinterher sehr positiv in Erinnerung bleiben.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich hatte da recht Glück und durfte immer nur spielen, manchmal ein paar Erledigungen machen und einkaufen und so. Von Freundinnen habe ich schon mitbekommen, dass sie zum Putzen eingeteilt wurden, was ich schrecklich finden würde. Natürlich kann man mal helfen, etwas aufzuräumen, aber wenn nur geputzt werden soll, dann sollten sich die Verantwortlichen eine Reinigungskraft besorgen.

» polsterchen » Beiträge: 70 » Talkpoints: 7,81 »



Ich habe selbst auch schon Erfahrungen im Ehrenamt gemacht und kann sagen, dass es durchaus auch unangenehme Aufgaben gibt, die erledigt werden müssen. Oftmals sind es Aufgaben, die man persönlich nicht gerne macht oder die einem schwerfallen, weil man beispielsweise mit schwierigen Personen in Kontakt treten muss. In solchen Situationen ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Ehrenamt eine Verantwortung gegenüber anderen Menschen und der Gemeinschaft bedeutet. Es geht nicht nur darum, etwas Angenehmes zu tun, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, die für das Ehrenamt und die Menschen, die es unterstützen, von Bedeutung sind.

Ich persönlich denke, dass auch unangenehme Aufgaben dazu gehören und dass man sich seiner Verantwortung bewusst sein sollte. Es geht darum, ein Ziel vor Augen zu haben und dafür auch mal unangenehme Aufgaben zu erledigen. Natürlich ist es wichtig, dass man sich dabei auch selbst schützt und nicht in Situationen gerät, die einem unzumutbar sind. Aber wenn man sich bewusst macht, dass auch unangenehme Aufgaben dazugehören und dass man damit Verantwortung übernimmt, kann man diese Aufgaben auch besser bewältigen.

Insgesamt denke ich, dass das Ehrenamt eine Chance bietet, sich selbst weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Auch unangenehme Aufgaben gehören dazu und können eine Möglichkeit sein, persönlich zu wachsen und zu lernen. Es geht darum, sich auf das Ziel zu konzentrieren und dafür auch mal unangenehme Aufgaben zu erledigen, um langfristig etwas Positives zu bewirken.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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