Wie wechselfreudig seid ihr beim Bankkonto?

vom 17.01.2022, 23:49 Uhr

Einen Kontowechsel zu einer anderen Bank kann ich mir:

Gut vorstellen
1
100%
Nicht vorstellen
0
Keine Stimmen
Vielleicht vorstellen
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 1

Die Kontoführungsgebühren und die Kosten für anderweitige Bankdienstleistungen steigen kontinuierlich. Hinzu kommen neuerdings noch Verwahrentgelte für zu hohe Bankguthaben (Stichwort Negativzinsen) und die Freigrenzen dafür werden wahrscheinlich auch immer geringer anstatt angehoben. Denkt ihr auch dann über einen Wechsel mit eurem Konto zu einer anderen Bank nach oder habt das vielleicht schon getan? Was spricht eurer Meinung nach für einen Bankwechsel und was dagegen?

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» info-hotline » Beiträge: 192 » Talkpoints: 123,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe bisher zwei Mal mein Gehaltskonto gewechselt. Dazwischen lagen aber immer ein paar Jahre, so richtig häufig wechsele ich also nicht.

Dagegen spricht nämlich der Aufwand, den man hat, die ganzen Einzugsermächtigungen und Daueraufträge, die man so hat, zu ändern. Mittlerweile geht das zwar recht komfortabel mit diversen Wechselassistenten, beim ersten Wechsel hatte ich das allerdings nicht so bequem und musste alles selber machen. Außer das Briefporto bezahlen, das hat die neue Bank übernommen.

Dafür spricht eine ganze Menge. Man denkt ja nicht ohne Grund über einen Kontowechsel nach. Beim ersten Mal habe ich gewechselt, weil mir die Mitarbeiter in der Filiale einfach auf die Nerven gingen, die Öffnungszeiten waren auch nicht so, dass ich da ohne Probleme gewesen bin und die Kontoführung hat auch noch Geld gekostet.

Bei der nächsten Bank war alles kostenlos, es gab mehr Filialen mit besseren Öffnungszeiten und Online-Banking war gerade im Kommen. Außerdem gab es einen Zusammenschluss mit anderen Banken, was das Geldautomaten-Netz betrifft. Man konnte also so ziemlich überall einen Automaten finden, der einem die kostenlose Abhebung von Bargeld ermöglicht.

Irgendwann fing auch diese Bank an, Kontoführungsgebühren zu erheben. Mit meinem Gehaltseingang lag ich zwar über der Grenze, ab der ein Kontonutzungsentgelt fällig wird, dafür musste ich aber Leistungen und Karten in Anspruch nehmen, die ich nicht wollte. Das war praktisch deren Premium-Kontomodell. Um auf die ganzen "Annehmlichkeiten" zu verzichten, sollte ich in ein anderes Kontomodell wechseln. Das gab es dann aber nicht mehr kostenlos. Für weniger Leistung, die ich zwar haben wollte, wurde also Geld verlangt.

Das hat mich dann zu einer Direktbank ohne Filialen getrieben. Da ist das Konto kostenlos, ich muss nichts nehmen, was ich nicht möchte und trotzdem nichts bezahlen, es gibt keine nervigen Mitarbeiter und Öffnungszeiten sind im Online-Banking ja sowieso hinfällig.

Sollten dort auch irgendwann Gebühren anfallen, würde es mich aber nicht hindern, trotzdem eventuell wieder zu wechseln.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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