Liam Neeson steigt bei „Lincoln“ aus

Liam Neeson, der zuletzt in der Rolle des „Hannibal“ bei der Verfilmung der 80er Jahre Serie „Das A-Team“ übernahm, ist aus der prestigeträchtigen Verfilmung des Leben des 16. amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln ausgestiegen. „Lincoln“, so der Arbeitstitel des Projekts, wird seit fünf Jahren von Steven Spielberg vorbereitet und Liam Neeson als Hauptrolle vorgesehen. Doch Neeson erteilte der Anfrage Spielbergs den Laufpass: Er fühle sich zu alt für die Rolle, denn größtenteils soll „Lincoln“ in den jungen Jahren des Präsidenten spielen und seinen politischen Aufstieg zeigen.

Insgesamt denke ich, dass es eine gute Entscheidung von Neeson war, aus dem Filmprojekt auszusteigen. Denn es tut sicherlich der Glaubwürdigkeit des Films einen Abbruch, wenn der inzwischen 58-jährige Liam Neeson einen „jungen“ Abraham Lincoln spielen soll. Allerdings muss ich sagen, dass ich ihn mir sehr gut in der Rolle des älteren Lincoln vorstellen kann, da meiner Meinung nach sein Profil sehr mit den bekannten Bildern und Darstellungen Lincolns übereinstimmt. Wie seht ihr das? War es eine gute Entscheidung, diese Hauptrolle abzulehnen?

Die Rolle hat ja dann Daniel Day-Lewis bekommen, was insofern merkwürdig ist, als dass dieser nur sechs Jahre jünger als Liam Neeson ist. Für mich ist das nicht so der richtige Altersunterschied und auch optisch habe ich nicht das Gefühl, dass die beiden signifikant unterschiedlich aussehen, wenn man es auf den Faktor Alter runter bricht.

Ob das so die ganze Wahrheit gewesen ist? Ich könnte mir auch vorstellen, dass es andere Probleme oder Bedenken seitens Liam Neesons gegeben hat, die ihn die Rolle haben ablehnen lassen.