Wer oder was hat euer Leben maßgeblich verändert?

vom 04.12.2018, 01:16 Uhr

Es kann ja viele Sachen geben, die das Leben maßgeblich verändern. Das kann beispielsweise eine neue Wohnung, eine neue Beziehung oder ein neuer Wohnort sein. Auch ein Baby führt oft dazu, dass sich das Leben komplett verändert - oder manchmal auch ein Hund. Ich denke, dass jeder schon einmal Situationen erlebt oder Personen kennengelernt oder dazugewonnen hat, die dazu geführt haben.

Wer oder was hat euer Leben maßgeblich verändert? Solche Veränderungen müssen ja nicht immer positiv sein - wenn man unzufrieden mit seiner Arbeit ist, eine schlimme Krankheit bekommt oder wenn es einen Todesfall im näheren Umfeld gibt, kann das ja auch einige große Veränderungen nach sich ziehen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Verschiedene Faktoren haben mein Leben maßgeblich beeinflusst und verändert. Der größte Einfluss war natürlich das Studium, da dadurch nicht nur meine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit gefördert wurde (musste dafür das Elternhaus verlassen und mich selbst finanzieren). Dann hat mein Partner mein Leben maßgeblich verändert, wofür ich sehr dankbar bin. Zu guter letzt gab es noch andere "Schlüsselfiguren", die mein Leben positiv beeinflusst haben.

Unter "Schlüsselfiguren" verstehe ich in diesem Kontext, dass diese Menschen mir beruflich meinen Weg geebnet haben und ich entweder viel von ihnen gelernt habe, was extrem nützlich für die Karriere war oder aber ich wurde von diesen Personen stark gefördert, sodass ich mich frei entfalten konnte und obendrein auch noch davon profitiert habe, dass sich Türen dadurch für mich geöffnet haben durch das Vitamin B und die Erfahrung.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich würde auch sagen, dass meine Arbeit und auch mein Partner mein Leben maßgeblich verändert haben. Meine Lebensumstände haben sich dadurch verändert und irgendwann auch der Wohnort. Ich würde sagen, dass ich durch die Veränderungen auch selbstständiger geworden bin und auch irgendwie erwachsener. Man ist doch mehr auf sich gestellt, wenn man die Familie nicht in der Nähe hat und einfach mal darauf zurückkommen kann.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Sehr viele Dinge haben mein Leben maßgeblich verändert. Der Auszug von zuhause, um mein Studium aufzunehmen, mein Umzug von einer Kleinstadt in eine Millionenstadt, einer meiner Freunde, der mich vom Rauchen weggebracht hat und mir zu einer gesünderen Ernährung verholfen hat, Arbeitsplatzwechsel und sogar Berufswechsel, Scheidung und manches mehr.

Die allergrößte Veränderung bringen aber wohl Kinder, weil man plötzlich eine sehr große Verantwortung trägt und man nicht mehr tun kann, was man will. Mir ist eigentlich erst nach der Geburt bewusst geworden, dass ich diese Verantwortung jetzt für mindestens achtzehn Jahre habe. Plötzlich ist ein Mitbewohner in der Wohnung, den man zumindest als Baby und Kleinkind keine Minute aus den Augen lassen darf, der einen auch nachts alle paar Stunden weckt und für den man wichtige Entscheidungen, wie etwa Impfungen, treffen muss.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 05.12.2018, 14:17, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Das ist eine tolle Frage. Danke dafür! Da mal drüber nachzudenken, lohnt sich schon sehr! Bei mir waren es eigentlich immer Menschen an den entscheidenden Stellen und die höhere Wirklichkeit, die hinter. Erst, ganz offensichtlich, meine Eltern, die mich in die Welt gesetzt haben. Für mich auch Gott, der sich das so ausgedacht hat, wie ich gerade werden könnte - jeder Mensch als einzigartiger Gedanke Gottes, so stelle ich mir das vor. Dann später auch meine Grundschullehrerin, die ich sehr verehrt habe und meine Familie mit ständigen Aussagen wie "Frau Heinemann hat aber gesagt,..." gequält habe. Dann ein imaginärer Freund - mein Freund Hubert, von dem ich mich sehr beschützt fühlte (anstelle eines großen Bruders, den ich nicht hatte...).

Später dann hat mich die Rückkehr zu meinem Glauben sehr verändert und der wurde vermittelt durch einen Pastor, der mich sehr "mitgenommen" hat mit seiner Art zu predigen und Gottesdienst zu feiern und über Glauben zu sprechen. Dann auch der frühe Tod meines Mannes und die vielen Menschen, von denen ich in der Trauer so viel Unterstützung erhalten habe und noch immer erhalte. Mein Kind darf in dieser Liste auch nicht fehlen... - diese unnachahmliche Art mancher Jugendlicher, ins Leben zu gehen verändert mich immer wieder.

» Kirchenbotschafter » Beiträge: 91 » Talkpoints: 21,81 »


Verändert sich das Leben nicht relativ regelmäßig maßgeblich? Ich meine, das fängt doch schon damit an, dass man in den Kindergarten kommt. Das ist sicher eine große Veränderung im Leben. Dann kommen die Schulwechsel, das Studium, Wohnortwechsel, Arbeitsplatzwechsel, Beziehungen und so weiter.

Ich könnte noch mehr Sachen aufzählen und nichts davon ist wirklich besonders überraschend oder außergewöhnlich, weil die meisten Menschen das mehr oder weniger genau so auch durchgemacht haben.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich kann sagen, dass vor allem meine beiden Ponys mein Leben maßgeblich verändert haben, was wohl auch daran liegt, dass sie mein Leben maßgeblich bestimmen. Ich verbringe jeden Tag viele Stunden im Stall und kann mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen. Meinen Großen habe ich nun schon seit ich 16 Jahre alt bin beziehungsweise gekauft haben wir ihn als ich 17 Jahre alt war. Dementsprechend hat er in den letzten 6 Jahren sehr viel zu meiner jetzigen Entwicklung beigetragen und er hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin, da er mir vor allem beigebracht hat dran zu bleiben und nicht aufzugeben.

Ansonsten denke ich, dass es für jeden Menschen bestimmte, teilweise festgelegte Ereignisse gibt, die das Leben maßgeblich verändern. Zum Beispiel der Tod der Eltern ist etwas, was einen für immer prägen wird, da der Verlust für fast alle Menschen sehr schmerzhaft ist. Ich bin sehr froh, dass ich meine Mutter noch an meiner Seite habe und sehr dankbar dafür. Ich hoffe auch, dass es noch für viele Jahre der Fall sein wird und dass sie auch später noch viel Zeit mit meinen Kindern verbringen kann. Aber ich fürchte mich vor dem Tag, an dem sie stirbt.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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