Medizin Studium

vom 18.05.2007, 07:25 Uhr

Weiß jemand, wie „stressig“ ein Medizin Studium ist? Wie sieht es da mit der Mitbewerberzahl momentan aus, ist die noch immer so hoch oder hat sich dieser Run auf Medizin mittlerweile ein bisschen gelegt?

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» Nanni » Beiträge: 271 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wie stressig ist ein Medizinstudium? Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Im Grunde ist es so stressig, wie Du es Dir machst. Wenn Du ein Typ bist, dem es ziemlich egal ist, was grade in der Uni läuft, oder sagen wir es anders: wenn Du ein Typ bist, der das private Leben mit Party machen, ausgehen, etc. in den Vordergrund stellt, dann ist auch ein Medizinstudium, abgesehen von der Vielzahl von Pflichtveranstaltungen, nicht wirklich stressig.

Wenn Du aber eine sehr ehrgeizige Person bist, die gerne alles vor- und nachbereitet, sprich sich auf die kommenden Vorlesungen vorbereitet, anschießend alles nochmal nachliest und das ganzes Semester eigentlich nur am lernen, lesen und schreiben bist, dann kann das richtig stressig sein. Ich kenne Studentinnen, die das so machen und zum Teil glücklich damit sind. Für mich wär das nix. Ich bin zwar auch nicht der Partymensch und auch schon viel hinterm Schreibtisch, aber so übertrieben oder intensiv wie die, die ich da kenne, es betreiben, neee, das ging mal gar nicht. Das ist also das eine --> was Du selbst daraus machst.

Zu den Pflichtverastaltungen, die ich erwähnt habe, im Laufe der Zeit ist es eben so geworden, dass man sich für fast alles Unterschriften holen muss. In den ersten beiden Jahren, kannst Du es Dir wirklich noch aussuchen, ob Du in die Vorlesungen gehst, oder es Dir mittels einem guten Lehrbuch selbst zu Hause beibringst, je nachdem, wie Du lernst, kann das mehr oder weniger sinnvoll sein, die Vorlesungen zu besuchen. Doch ab dem dritten Studienjahr sind zum Teil sogar die Vorlesungen verpflichtend und mit Unterschriftensammlungen behaftet.

Schlimmer bzw. strenger sind da die Praktika und Seminare, ohne deren Anwesenheit Du den Kurs nicht "bestehst" und nicht zur Klausur zugelassen wirst (es sei denn, es gibt jemand, der es geschickt anstellt und Unterschriften für Dich sammelt --> ist aber auch nicht zu empfehlen, man sollte es schon selbst besucht haben)

Und so kommt es, dass im Gegensatz zu einigen anderen Studiengängen es NICHT vorkommt, dass Du generell einen Tag in der Woche frei hast, immer wieder erst am Mittag oder sogar mal Nachmittag anfängst und es ist auch nicht immer so, dass Du am frühen Nachmittag fertig bist. Tage die um halb 9 etwa anfangen und um 4-5 am Nachmittag zu Ende sind, sind keine Seltenheit.

Nichts desto trotz kann es, wenn einen Medizin interessiert, viel Spaß machen (vor allem ab dem dritten Studienjahr / nach dem Physikum). Wenn man also Medizin studieren will, sollte man wissen, dass nicht immer all zu viel Zeit für Privates/ Freizeit bleibt. davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, sondern sich allenfalls frühzeitig drauf einstellen.

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» Nien » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,22 »


Es kommt ganz auf dich drauf an, wie schnell lernst du, oder wie einfach, was ist dir wichtiger Party oder dann doch das Studium. Aber allgemein soll das Studium kein Zuckerschlecken sein, sondern eben ein Studium, so verdienst du danach eben auch in den meisten fällen wesentlich mehr wie jemand ohne Studium. Wer sich dazu entschließt sollte nicht vorher schon fragen ob das stressig wird, sondern sollte so was nur machen wenn man auch spass am lernen hat.

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ein interessanter Thread, da ich mich sehr für das Studium der Medizin interessiere, jedoch bisher nicht annähernd genügen Wartesemester gesammelt habe. Leider war ich bei meinem Abitur durch viele andere Dinge stark abgelenkt und habe es versäumt etwa für dieses zu tun. Die Quittung folgte prompt mit einem sehr miserablen Abitur.

Zur Zeit absolviere ich eine Ausbildung zum "Operationstechnischen Assistenten", voraussichtlicher Abschluss 2010, dann habe ich bereits 8 Wartesemster gesammelt. Möchte danach am liebsten Anfangen, jedoch werde ich vermutlich noch 1 - 2 Jahre im Beruf arbeiten (danach sind es ja circa 10 - 12 Wartesemester) womit ich dann hoffentlich unter den glücklichen 20% der Warteliste bin die einen Studienplatz ergattern können!

Aufgrund guter Leistungen werde ich wahrscheinlich während meiner Ausbildung in den USA für 8 Wochen in einem Krankenhaus hospitieren dürfen! Darauf freue ich mich auch schon.

Aber nichts desto trotz will ich am liebsten direkt mit dem Studium beginnen aber leider hab ich es mir selber schwer gemacht. Werde bei Beginn des Studiums so 26 - 27 Jahre alt sein. Viele sagen bestimmt "Zu alt" aber meiner Meinung nach ist man nie zu alt für das was man tun möchte. Wisst ihr in welcher Fachrichtung ihr nachher arbeiten möchtet?

» mydaniel » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,90 »



Ein Medizinstudium sollte kein Beruf sein, den mal erleben will, sondern eine Berufung. Arzt zu sein ist nicht einfach etwa, was man im Studium an sitzt, sondern man muss voll und ganz dahinter stehen. Denn im späteren Arbeitsalltag eines Arztes geht es um Menschenleben.

Deshalb denke ich schon, dass schon das Studium sehr stressig sein kann, wenn man es wirklich von ganzem Herzen macht und dahintersteht und auch nichts schleifen lässt.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe mich für dieses Jahr (2008) auch für Medizin beworben. So wie ich das mitgekriegt habe, sind es immer noch sehr sehr viele Bewerber für verhältnismäßig wenig Studienplätze! Einen Platz zu bekommen ist also nicht unbedingt einfach!

Die erste Hürde ist ja die Bewerbung, total kompliziert, was man da alles beachten muss. Das ist wahrscheinlich schon der erste Test, wer blöd ist, der kriegt das mit der "perfekten" Bewerbung nicht hin und kriegt deshalb auch keinen Platz, tolle Auslese.

Was den Stress während des Studiums betrifft, weiß ich natürlich nicht, da ich erst anfangen will, aber wenn man eher so der Party-Typ ist, dann sollte man sich das ganze wohl noch mal überlegen! Naja, wie schon mehrmals geschrieben wurde, kann man nicht pauschal sagen, ob stressig oder nicht, da das immer von jedem selbst abhängt.

Ich weiß nur eins: Früher hab ich es mir immer total schwer vorgestellt, Abi zu machen. Dass man da die ganze Zeit total beschäftigt ist und zu nix mehr kommt. Aber wenn man es dann wirklich macht, dann ist es doch so schlimm gar nicht mehr, oder? Zumindest im Nachhinein betrachtet, würde ich nicht sagen, dass ich zu wenig Zeit hatte, während des Abiturs. Ich denke man wächst einfach mit seinen Aufgaben und auch wenn man beim Medizinstudium viel Stress hat, da gewöhnt man sich dran.

» klixy » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,05 »


Kommt auf deine Begabung an. Manche erfassen den Stoff wesentlich schneller und andere eher nicht und die müssen wesentlich mehr machen, als die anderen. Meinerseits wäre dafür nicht geeignet, da ich absolut kein Verständnis für Chemie, Physik und dergleichen haben. Da fehlt mir dann auch das Interesse. Und das solltest du in jedem Falle haben, wenn du Medizin studieren möchtest.

aber wenn man eher so der Party-Typ ist, dann sollte man sich das ganze wohl noch mal überlegen!

In meinem Freundeskreis studieren einige Humanmedizin und die sind alle durchweg der Party Typ, allerdings sind auch alles sehr intelligent und erfassen wie gesagt den Stoff schnell. Die Kunst besteht darin, sich die Zeit ordentlich einzuteilen, regelmäßig zu lernen und nicht auf den letzten Drücker.

Und natürlich muss das eine Berufung sein. Wer denkt, es hört sich toll an Medizin zu studieren und wer denkt er würde später damit zwangsläufig reich werden, der ist fehl am Platz. Ich würde nicht tauschen wollen, wenn ist sehen, was die dafür auch teilweise für Opfer bringen und die können sie nur bringen, wenn sie das was sie tun aus Leidenschaft tun.

Davon mal abgesehen ist je nach besagter Begabung und Interesse jedes Studium nicht einfach mal nebenher zu machen (oder sagen wir, so ist es zum Großteil, es gibt bekanntlich immer Ausnahmen).

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das Gute ist, dass es nicht unbedingt darum geht, dass man der oder die Beste ist, wie in der Schule, wo fast alle Noten irgendwann noch mal wichtig werden. Beim Studium ist ja dann eher die Frage: Bestehen oder durchfallen? Und wenn man ne Prüfung besteht, dann fragt im Nachhinein keiner mehr, ob man der Beste war oder es nur knapp geschafft hat. Das heißt natürlich keineswegs, dass die Prüfungen dadurch einfacher sind oder man nicht so viel lernen muss, das ist schon klar.

Aber ich find das irgendwie beruhigend. Bei meiner mündlichen Prüfung in der Schule hatte ich z.B. ne 2+ (also natürlich bestanden), aber ich war trotzdem nicht zufrieden, weil ich halt besser sein wollte, um nen besseren Durchschnitt zu haben. Aber wenn es nur darum geht, ob man besteht oder nicht, dann find ich das sehr viel besser! Der Abi-Durchschnitt war ne lange Zeit bei mir großes Thema, aber wenn man dann erstmal nen Studienplatz hat, wer fragt denn da noch nach dem Abi?

Und sowieso, der Abi-Schnitt sagt ja eh nicht viel aus, ob man das Studium schafft oder nicht. Ein Verwandter hatte nen Schnitt von 3,2 und hat mit viel Glück nen Medizin-Platz gekriegt und ist mittlerweile auch schon fast durch, ohne größere Schwierigkeiten!

Ich persönlich würde mich jetzt auch nicht als Genie bezeichnen, was solche Fächer wie Chemie oder Physik betrifft. Mir fällt das ganz bestimmt nicht so leicht und ich werde sehr viel lernen müssen, aber ich denke mit ausreichend Motivation (die ich zumindest zurzeit noch habe), wird das machbar sein.

Naja aber klar, es kommt sowieso immer drauf an, was man für ein Mensch ist, und wie schnell man was versteht oder was man gut kann und so! Und die Medizinstudenten sind ja sowieso die SCHLIMMSTEN Partyleute. Auf den letzten Drücker, hach ja, so jemand bin ich auch. Ich habe so lange ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe, würde ich mal sagen! Das wird ne ganz schöne Herausforderung für mich werden, die Zeit selbst einzuteilen und regelmäßig was zu tun. Blöder innerer Schweinhund!

Die Begründungen, warum manche Medizin studieren wollen, sind echt toll. Also für's Geld, ich glaube das wäre mir kein Geld der Welt wert, diese ganzen Strapazen (nur wegen des Geldes) auf mich zu nehmen und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so viel verdient, was man nicht mit ner anderen Arbeit leichter verdienen könnte. "Weil meine Eltern auch Ärzte sind". DAS wäre ein Grund, es gerade NICHT zu tun! Okay ich gebe zu, meine Gründe sind jetzt auch nicht die Überzeugendsten.

Ich war neulich bei einem Vorstellungsgespräch fürs Medizinstudium und da haben die natürlich auch gefragt, warum ich gerade das studieren will. Klar, die tollste Antwort überhaupt: Ich will Menschen helfen. Aber das hab ich nicht gesagt, weil es einfach nicht stimmt. Ich will das nicht studieren, weil ich Menschen helfen will, sondern eher, weil es mich halt interessiert! Ich will auf jeden Fall mit Menschen zusammenarbeiten und einen abwechslungsreichen Beruf haben, wo man nicht jeden Tag genau dasselbe tut und das dann bis zur Rente.

Und ich interessiere mich, wie gesagt, für den Menschen und finde die Vorstellung toll, dass man weiß, wie das alles so funktioniert und vor sich geht. Außerdem ist es doch verdammt praktisch, nen Arzt in der Nähe zu haben, geschweige denn, selbst einer zu sein. Dann kann ich vielleicht auch endlich mal sagen: LASST MICH DURCH, ICH BIN ARZT!

Na ja, aber meine Hauptgründe sind ja eigentlich:
1. ich mag den Geruch von Desinfektionsmittel (ja wirklich!)
2. so ein weißer Kittel passt gut zu meiner Haut. Ich werde nämlich sehr wenig braun, aber wenn man was weißes trägt, dann wirkt man gleich viel brauner als wenn man z.B. was Schwarzes trägt (Pfarrer, Anwalt/Richter und Schornsteinfeger fallen also schon mal weg)

Mein Vater hat mal von einem Arzt gehört, dass viele Mädchen nur Medizin studieren (wollen), damit sie dort einen (reichen, intelligenten, attraktiven) Mann kennenlernen, ganz unbewusst natürlich. Aber DAS kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

» klixy » Beiträge: 7 » Talkpoints: 0,05 »


Also ich habe jetzt 6. Semester hinter mir und kann zumindest etwas zum Thema beitragen. Also ich glaube kaum, dass man deine Frage jetzt so einfach grundsätzlich mit ja oder nein beantworten kann. So denke ich,dass mir Studienfächern wie Informatik schwer fallen würden, weil ich von Programmieren keine Ahnung habe und es mich nicht sonderlich interessiert.

Man sollte eigentlich gar nicht darüber nachdenken, ob ein Studium zu schwer für einen sein könnte. Ok bei Medizin würde ich da die Einschränkung machen, dass wenn du beim Lernen lange brauchst um Sachen richtig zu verstehen und du ein Gedächtnis wie ein Sieb hast, dann würde ich eher von abraten, weil der Stoff einfach sehr umfangreich ist um sich für jedes Fach 2-3 Stunden am Tag hinzusetzen.

So jetzt zum Studium. Ich studiere in Magdeburg und ganz so wie es Nien gesagt hat ist es bei uns nicht. So hatte ich im 2 und 4 Semester einen Tag frei pro Woche und auch im ersten Semester Freitags nur bis um 12. Dafür waren dann die anderen Tage "etwas" voller gepackt. Groß aussuchen konnte ich mir das aber nicht, bei uns gibt es wie in der Schule einen fertigen Stundenplan, je nachdem in welcher Seminargruppe (ist so ein bisschen wie eine Schulklasse) du bist. Und seit ich mein Physikum bestanden habe, geh ich auch nebenbei arbeiten, so 40-45 Stunden im Monat. Und etwas Freizeit hab ich trotzdem noch.

Aber ein Medizinstudium unterscheidet sich schon sehr von anderen Studienfächern. Du hast recht viel Pflichtveranstaltungen. Andererseits ist es aber auch irgendwie noch wie Schule, zumindest bei uns. Man kriegt seinen Stundenplan, hat seine Klasse und kennt eigentlich auch so sehr viele Studenten aus seinem Jahrgang und aus den anderen Jahrgängen. Vor allem an kleinen Fakultäten gelten Mediziner schon als so eine eigene kleine eingeschworene Gemeinschaft.

Das Studium umfasst auf jeden Fall einen riesigen Dschungel von Sachen die du lernen musst. Es ist ja nicht damit getan ein paar Muskeln und Knochen zu kennen un 10-20 Medikamente. Du musst zumindest in den Prüfungen so ziemlich alles wissen. Das fängt mit Sachen wie Physik, Chemie und Biologie an, geht dann weiter mit Physiologie, Anatomie und Biochemie, die zum Teil sehr viele und sehr komplexe Sachen beinhalten.

Und das sind nur die Grundlagen, die man in den ersten 2 Jahren lernt. Aber aus meiner Erfahrung muss ich sagen, es gibt eigentlich kaum Sachen im Medizinstudium die nicht zu verstehen sind, meist ist es einfach "nur" viel Stoff, den du lernen musst.

Und da kommt es dann eben drauf, wie schnell man sowas begreift, stur auswendig lernen kann und dass man immer dran bleibt. Ich will hier jetzt keinem Angst machen, in der Schule fiel mir das Lernen zwar auch immer sehr leicht, aber im Vergleich zu anderen gehöre ich eher dem faulen Teil der Medizinstudenten an, der das Semester über "chillt" und kurz vor der Klausur feststellt, dass man doch mal lernen müsste. Dann wird es sehr stressig. Letztens hab ich z.B. festgestellt, dass ich mal anfangen müsste zu lernen weil ich in 2 Wochen 7 Klausuren hab. Na ja, war zwar etwas stressig, aber irgendwie ging es dann doch.

Es kommt halt drauf an was man will. Will man wirklich alles lernen und wissen und immer der Beste sein. Gut dann kannst du dein Privatleben knicken und wirst wohl auch früher oder später am Studium und dem Beruf keinen Spaß mehr haben, weil du irgendwann kaputt bist. Aber auch solche Leute gibt es. Ich versuch da dann eher, wesentliche Dinge zu erfassen, das Große zu verstehen und Zusammenhänge hinzubekommen. Da reicht mir dann auch manchmal ein einfaches Bestanden in einer Prüfung, weil ich eben nur 3/4 des Buches gelesen hab, weil ich den Rest unnötig finde. Wie es übrigens vieles ist. Aber man weiß ja auch nie was man später mal wird und dann wirklich braucht.

Wer sich wirklich für ein Medizinstudium interessiert und sich zum Arzt berufen fühlt, der sollte es auf jeden Fall probieren. Wenn es einem Spaß macht, dann fällt es einem leichter sich ein paar Stunden zusätzlich hinzusetzen oder mal länger auf Arbeit zu bleiben. Ich mache z.B. gerade eine Famulatur in der Unfallchirurgie und merke es da selber. Manchmal ist es zwar Öde, aber wenn man dann wieder mit den OP darf und selbst was machen kann, dann bleibt man gern auch länger und geht erst 1 Stunde später nach Hause als man eigentlich Feierabend gehabt hätte.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe selbst nie Medizin studiert, kenne aber mehrere Mediziner und Medizin-Studenten. Gerade die Medizin-Studenten habe ich schon häufiger gefragt, als wie stressig sie das Studium empfunden haben und es kam oft die Aussage, dass man bis zum Physikum weder Zeit für eine Beziehung noch für einen Job hätte, da man so viel Lernen müsste und das Studium sehr anspruchsvoll und umfangreich sei. Daher würde ich das Studium nicht unterschätzen. Wenn man sich nicht dazu berufen fühlt, dann wird man das Studium schwer durchstehen können.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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