Sollte es nur noch fair gehandelte Schokolade geben?

vom 18.04.2018, 08:31 Uhr

Der Entwicklungsminister Müller ist der Ansicht, dass es in spätestens 10 Jahren nur noch Schokolade aus fair gehandeltem Kakao geben sollte. Was haltet ihr von dieser Ansicht? Haltet ihr das für realistisch und umsetzbar? Wie soll das Vorhaben denn umgesetzt werden? Meint ihr, dass die Verbraucher freiwillig auf ihre gewohnte Schokolade verzichten werden, um auf fair gehandelte Produkte umzusteigen? Oder haltet ihr diese Aussage für eine Platzpatrone?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Was genau stellst du dir denn unter fair gehandelter Schokolade vor? Irgendein überteuertes Produkt aus dem Bio-Markt? In der Realität tragen doch total viele Marken schon ein Siegel und ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass eine bekannte Marke eine eigene Plantage gekauft hat um nachhaltige und faire Kakaoproduktion zu garantieren.

Du redest hier von Ansichten und Vorhaben, aber wahrscheinlich bezieht sich diese Aussage doch einfach auf die aktuelle Entwicklung auf dem Markt. Du musst da gar nichts umsetzen und deine Schokoladenmarke wechseln musst du auch nicht. Die Unternehmen merken einfach, dass Nachhaltigkeit nicht teurer sein muss aber gut für ihr Image ist.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich finde solch eine Forderung oder Diskussion Unsinn und Quatsch. Wer definiert denn dann, was fair oder unfair gehandelt wurde? Warum soll sich solch ein fairer Handel nur auf Schokolade beziehen und nicht auf Orangensaft oder Autoreifen? Für mich sind das schon nur nicht umsetzbare Worthülsen, weil die Verbraucher haben ja bestimmt keine Lust für ihre Produkte das doppelte zu bezahlen, nur weil die Rohstoffe fair gehandelt wurden.

» A. Brunner » Beiträge: 148 » Talkpoints: 21,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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