Günstige Markenklamotten?

vom 15.12.2007, 19:41 Uhr

Wer bei eBay Markenklamotten kauft ist selber schuld. Entweder man bekommt Orginale Artikel, die sind dann aber entweder schon getragen, was mich persönlich schon abstößt, oder kosten bei den eBay-Händlern das gleiche wie im Laden. Ok, manchmal spart man den einen oder anderen Euro, was die Versandkosten, dann aber wieder wett machen.

Wenn man nicht immer bis zum Schlussverkauf warten will, wo man selbst in den teuren Läden Nachlässe bis zu 70% bekommt, dann kann man sich auch die Artikel auf buyvip.com oder dress-for-less.de ansehen. Kommen täglich neue Angebote rein und sind viel billiger als im Laden und das gute im Vergleich zu den eBay-Fakes: Sie sind auch garantiert original, neu und erste Wahl!

» jayson » Beiträge: 121 » Talkpoints: 0,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge



"Markenklamotten" das ist für mich immer so ein Reizwort. Das muss man ja erstmal definieren! Für viele (auch in diesem Topic zulesen) sind. Markenklamotten Kleidung mit einem dicken Aufdruck. Für viele beginnt das wohl beim Preis. Ramschware bei Kik ist prinzipiell ok --> da billig. Aber alles was über dem Preisniveau von H&M oder C&A oder von dem Discountern um die Ecke ist, ist "ne Marke". Für wieder andere ist alles irgendwie ne Marke (was natürlich auch stimmt), solange es nicht selbergestrickt ist.

Also ich trage eigentlich nur Marken... H&M, Burberry, Walmart, Nudie Jeans und Hugo Boss. Und zwar nicht genau in dieser Reihenfolge... ;) Ich finde dieses auf bestimmte "Marken" festgelegte Verhalten schrecklich. Wenn ich von oben bis unten in der Kleidung eines Unternehmens rumlaufen will, dann werde ich Katalogmodel. Ich finde Kleidung ist ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Farben, Stile, Idee, bestimmte persönliche Accessoirs. Die finde man doch kaum bei nur einem Unternehmen... oder?

Deswegen trage ich u.a. gern Basics von H&M. Ich finde die Boxershorts wirklich gut. Und die Qualität ist das auch. Immerhin bin ich nicht sehr geschickt an der Waschmaschine und bisher ist noch alles heil. Meine neuen Skisocken sind von Walmart. Und ein paar Thermoshirts zum unterziehen auch. Warum auch nicht? Ich sehe es gar nicht ein, für einfache Dinge mehr zu bezahlen als notwendig. Und das immer noch unter der Vorraussetzung, dass es mir auch vom Aussehen gefällt. Auch wenn alle Skisocken der Welt 100€ kosten würden und nur rosane 1€ kosten würden, so würde ich jemand zu den 100€ Socken greifen und nicht mal in Betracht ziehen die rosanen zu kaufen (Wir gehen mal davon aus es gäbe keine Textilfarbe)

Bei Jeans greif ich z.B. zu Nudie. Tolle Schnitte, geile Styles, perfekte Qualität. Bei Jeans kauf ich doch keine Ramsch. Einen Jeans muss sitzen. Schlecht sitzende Jeans gehören wohl mit zum Schlimmsten, was man machen kann.

Und ich sehe in Anzügen von u.a. Hugo Boss nun mal am besten aus. In einem Anzug will man doch gut ausschauen, wie kann man da nur zur C&A Stange greifen? Das schließt sich doch aus! Das ist als ob man gut Essen gehen möchte und dann bei MC Donalds landet. Und ein Schnäppchen nehme ich gerne mit. Ich freu mich, wenn ich hier und da mal was sparen kann. Bei vielen Sachen ist es ja egal ob der Artikel aus der letzten Saison stammt oder nicht.

Gebrauchte Kleidung würde ich im Allgemeinem jedoch nie kaufen, vor allem nicht bei eBay, um einen Standard oder Status zu repräsentieren, den ich mir eigentlich sonst nicht leisten könnte. Secondhand hat jedoch auch einen gewissen Charme. Jedoch nur bedingt.

» krille » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,93 »


Also ich selbst habe damit kein Problem aufgrund meines Studiums, ich nähe mir ab und an auch selbst meine Klamotten (Bitte denkt jetzt nicht an so 0815-Quatsch dann, das sind dann wirklich richtig hochwertige Sachen!), aber was nicht geht, kaufe ich auch eher teurer ein.

Wobei es da wirklich ganz klar ein riesiges qualitatives Gefälle gibt. Also so würde ich zum Beispiel wirklich nie bei Tommy Hilfiger irgendetwas kaufen, einfach deswegen, weil ich weiß, dass sowohl Qualität wie auch Verarbeitung total mies sind und zudem das noch nicht einmal "Original" in dem Sinne ist, dass es ein eigenes Design ist, das ist aber mittlerweile ohnehin relativ bekannt, dass Tommy Hilfiger asiatische Markenmode einfach nur aufkauft und das eigene Etikett einnäht.

Ähnlich schaut es zum Beispiel mit D&G ("Billig"-Linie von Dolce & Gabbana) oder Just Cavalli aus, sind wirklich sehr sehr schlecht verarbeitete Sachen. Also allgemein sehe ich es so, dass sich eigentlich fast nur bei Strick es sich lohnt, mehr zu investieren, da eben dort der Preis vor allem über die Qualität der Faser sowie die Veredelungstechnik entscheidet.

Aber bei dem gesamten Rest sehe ich außer vom Design her keinerlei Qualitätsunterschiede. Den Titel jedoch finde ich ziemlich seltsam, da eigentlich kein bisschen klar ist, wann "Marke" anfängt und wo sie noch nicht besteht.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Second Hand Shop - das war früher (fast) die einzige Möglichkeit, Markensachen günstig(er) zu kaufen. Doch heutzutage gibt es andere Möglichkeiten. Es gibt in Netz ein Paar Outlets, wo man Markensachen definitiv günstiger bekommt. Einer davon ist brands4friends.de. Heute und morgen bieten sie z.B. D&G Uhren (!) für 80-130€. Ich habe heute reingeschaut: 99% der angebotenen Uhren sind bereits AUSVERKAUFT!

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» blue jeans » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,00 »



Grooovegirl hat geschrieben:Da bin ich eher von Esprit-Shirts enttäuscht, die laufen nach 1x waschen ein und sehen danach schrecklich aus.

Da bin ich Deiner Meinung, die Qualitaet der Klamotten von Esprit hat in den letzten Jahren ganz extrem nachgelassen, gestiegen sind bei denen nur die Preise, weshalb ich den Laden schon eine ganze Weile boykottiere. Ich kaufe bunt gemischt sowohl Marken- als auch Noname-Klamotten und habe schon mit beidem überraschend positive als auch negative Erfahrungen gemacht. Mein Spartipps wurden alle schon genannt: Sonderangebote/Ausverkauf, Outlets, in USA einkaufen, Second Hand, Flohmarkt, eBay und Kleinanzeigen.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir stellt sich auch öfters die Frage wo denn der Begriff "Marke" überhaupt anfängt. Als ich einmal etwas bei ebay verkaufen wollte und dafür Werbung in einem Schwangerschaftsforum machte antwortete eine Nutzerin auf den Thread, dass meine angebotenen Sachen für sie allenfalls "Halbmarken" wären. Dazu muss ich sagen dass ich Babykleidung von Esprit, Mexx und S.Oliver verkaufen wollte... Ich hab diese Sachen schon als Markenkleidung gesehen, aber die Dame eben nicht.

Hier kam ja auch schon die Antwort dass eigentlich mehr oder weniger alles eine Marke ist. Das ist halt Ansichts- und Auslegungssache. Im Prinzip stimmt es aber: Wenn man etwas bei Pimkie, H&M oder New Yorker kauft haben die genauso ein Label in ihren Sachen. Und gegebenenfalls auch eigene Kollektionsnamen. So wird (oder wurde, ich kauf da nicht mehr...) ja bei New Yorker eine "Marke" namens Amisu, eine namens Fishbone, usw. Bei H&M findet sich L.O.G.G., Divided und sicher noch andere. Und dennoch sehen viele das nicht als Marken an, weil sie einfach die Qualität bescheiden finden. Dabei sind die Sachen für meine Begriffe noch mittelmäßig.

Jemand der meint dass Markenprodukte nur das sind wo der Name riesig drauf prangt, der hat was verpasst. Ich persönlich steh überhaupt nicht auf Riesendrucke, würde so etwas weder kaufen noch anziehen, weil ich große Drucke oder auch Bilder auf Shirts einfach hässlich finde. Aber die Gestaltung der Markenprodukte ist doch viel subtiler. Viele Labels haben einfach ein kleines Emblem, man denke dabei an das Krokodil bei Lacoste, die verschlungenen Buchstaben Luis Vuittons und solche "große Marken". Und auch "kleine Marken" haben ein Erkennungszeichen, selbst die Unterkollektion "edc by Esprit" zeigt sich mit einem kleinen Engel. Manche Marken beschränken sich auf ein an der Seite eingenähtes Label, oder ein Label am Saum...

Was man am Ende kauft ist ja auch jedem selbst überlassen, aber ich vermute mal dass man gewissermaßen sein Ego damit unterstützen will. Ich kann ja nur von mir ausgehen. Früher habe ich immer gedacht 'wer kauft denn so etwas, das ist doch viel zu teuer'! Und ich habe auch für auf Arbeit Shirts von Takko und solchen Läden gekauft. Da hatte ich auch noch genug Selbstbewusstsein... Das war allerdings vor meiner Schwangerschaft. Nach der Schwangerschaft hat meine Figur ziemlich gelitten, und ich bin auch jetzt noch nicht damit zufrieden. Also habe ich um meine Unsicherheit zu kompensieren angefangen Kleidung von eben Esprit, S.Oliver, Tom Tailor und Mexx zu kaufen.

Ich denke zumindest dass das so der Grund im Unterbewusstsein war. Jedenfalls habe ich mich durch diese kurzzeitige Eskapade einfach von der Qualität überzeugen lassen. Und sehe das genau wie jemand anders weiter vor mir in dem Thread: Ich kaufe die Sachen (allerdings fast immer reduziert), trage sie, kann nach anderthalb Jahren eigentlich bei allen Sachen keine Gebrauchs- oder Waschspuren erkennen, selbst das bei No Name Marken so weit verbreitete Pilling bleibt aus. Und so kann ich die Sachen in ein paar Jahren am Ende auch wieder verkaufen, und bekomme schon allein wegen dem Markennamen noch gut Geld dafür. :D

Zum Einkaufen: Bei den Online-Shops der Hersteller gibt es nahezu immer einen Sale-Bereich wo man die Sachen günstiger bekommt - Dort bestell ich öfter. Manchmal rentiert es sich aber mehr in den Laden zu gehen und die Sonderangebote durchzustöbern. Auch bei ebay gibt es gelegentlich Markensachen neu mit Etikett von Privatpersonen echt günstig. Bei ebay.com hab ich jetzt das erste Mal bestellt, bin aber gespannt ob die Sachen noch beim Zoll hängen bleiben oder nicht. Ansonsten fahr ich demnächst auch noch nach Metzingen bei Stuttgart, weil das DIE Outlet-Store-Stadt schlechthin sein soll. Und früher hatte ich mal Werbung von haburi.com bekommen, die sind auch noch aktiv und da gibt es auch Markensachen vergünstigt.

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» angelheart1501 » Beiträge: 336 » Talkpoints: 39,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich persönlich habe noch nie 80 Euro für einen Pullover ausgegeben. Mein teuerster Pullover hat glaube ich so um die 50 Euro gekostet und das finde ich schon sehr teuer. Was die Qualität der teuren Pullover angeht, kommt es wirklich auf die Marke an denke ich. Es gibt Pullover für 80 Euro die nicht unbedingt eine bessere Qualität haben als ein Pullover für 30 Euro aber es gibt auch Pullover für 80 Euro die eine sehr gute Qualität haben.

Ich habe es aber schon erlebt, dass ein Pullover 80 Euro kosten sollte, der aber zu fast 100 % aus Acryl bestand, so etwas muss ja nun wirklich nicht sein finde ich. Ich sehe es aber einfach nicht ein, so viel Geld für Klamotten auszugeben. Aber das ist ja nicht nur bei Pullovern so, das ist bei allem so finde ich, gerade Jeanshosen sind wahnsinnig teuer geworden. Eine Levis Jeans kostet mittlerweile z. B. mindestens 80-90 Euro (früher haben die mal 130 DM gekostet). Selbst eine Jeans von Esprit kostet - und dann ist sie noch günstig - 50 Euro, hier kann man aber auch locker 70-80 Euro ausgeben, was ich echt ziemlich unverschämt finde, da die Qualität nicht unbedingt so super toll ist.

Man muss schon genau gucken, fühlen und ausprobieren. Billige Sachen halten halt meist wirklich nicht so lange aber auch teurere Sachen sind keine Garantie für längere Haltbarkeit, da ich schon diverse Pullover (von Esprit z. B.) hatte, die ziemlich schnell Mängel aufgewiesen haben. Gott sei dank ist Esprit da sehr kulant und nimmt etliches wieder zurück. Ich denke jeder muss selbst gucken und entscheiden was er sich kauft und wieviel er dafür ausgibt. Einige kaufen sich halt lieber 3 Pullover für je 30 Euro und andere geben dann für einen Pullover 80-90 Euro aus.

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» Leonie » Beiträge: 485 » Talkpoints: -0,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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