Kriegsdrama Tödliches Kommando ist der große Oscar-Abräumer

Der große Gewinner der Oscar-Nacht ist das Kriegsdrama „Tödliches Kommando“ von der Regisseurin Kathryn Bigelow. Sie bekam für den Film ganze 6 Oscars verliehen. Das alleine bereitet ihr schon ein großes Glücksgefühl, es dürfte sie aber besonders freuen, dass ihr Ex-Mann James Cameron mit seinem Film „Avatar“ in den Kategorien gegen sie, leer ausging.

Der 6-fach prämierte Film spielt im Irak und zeigt auf ehrliche Art und Weise den Krieg. Es ist kein Film, der nur auf effektvolle Gefechte setzt, sondern ihn mit all seinen Minen in der gesamten Grausamkeit zeigt. So bekam sie je einen Oscar für die wichtigen Kategorien „bester Film“ und „beste Regie“, daneben wurde sie auch für das Drehbuch, den Schnitt und den Ton ausgezeichnet.

Ich habe in diesen Film mal kurz reingeschaut, aber das Thema Irak ist mir zu abgedroschen. Einzige Ausnahme ist "Battle of Haditha", wo beide Seiten gezeigt werden und die Amerikaner genau so gezeigt werden, wie sie wirklich sind.

Der Film ist übrigens reines Actionkino mit vielen Explosionen und rein aus amerikanischer Sicht. Ein ehrlicherer Film wäre wohl auch sicher kaum ausgezeichnet worden.