Sich über Militärkarriere des Kindes freuen?
Ein Cousin von mir wird jetzt bald zwanzig Jahre alt und hat seine Ausbildung abgeschlossen. Er möchte jedoch nicht in dem Unternehmen bleiben und würde gerne eine Karriere beim Militär starten. Dort möchte er Offizier werden und ist gerade dabei, seine Bewerbung fertig zu stellen. Meine Tante findet es nicht besonders gut, dass ihr Sohn eine solche Karriere anstrebt und macht sich eher Sorgen um ihn. Seine Ausbildung wird auch Auslandseinsätze beinhalten und das wird sicherlich kein so großer Spaß. Meine Tante macht sich Sorgen um seine Gesundheit und sein Leben.
In erster Linie macht sie aber meinem Onkel Vorwürfe, denn dieser findet es sehr gut, dass sein Sohn eine Karriere beim Militär anstrebt. Für ihn ist das auch ein Grund stolz auf seinen Sohn zu sein und er gibt bereits jetzt schon damit an, dass sein Sohn Offizier wird. Wie findet ihr diese Situation? Sollte man sich als Eltern eher Sorgen um das Kind machen, wenn es zum Militär möchte oder würde ihr es gutheißen und euch darüber freuen? Versteht ihr eher die Position meiner Tante oder die meines Onkels?
Ich verstehe in diesem Moment auf jeden Fall deine Tante besser. Sicher ist es eine große Chance, wenn man Offizier beim Militär wird, aber es ist eben auch mit Gefahren verbunden, die man in anderen Berufen vielleicht eher nicht hat. Darum würde ich mir in einer solchen Situation als Elternteil sicher auch eher Sorgen machen, als mich über den eingeschlagenen Karriereweg des Kindes zu freuen.
Um ehrlich zu sein erinnert mich das ein bisschen an meinen Cousin. Er hat sich vor Jahren bei der Marine verpflichten lassen und war sogar gegen die Piraten in Somalia im Einsatz. Während sein Vater, also mein Onkel, total stolz auf seinen Sohn ist und gerne damit prahlt, macht sich seine Mutter extrem große Sorgen, ob ihrem Sohn auch nichts passiert.
Denn leider darf im Einsatz kein Kontakt gehalten werden, damit die Tarnung nicht auffliegt. So kann es sein, dass man wirklich mehrere Wochen, teilweise sogar Monate nicht ein Lebenszeichen von ihm hört. Wäre ich eine Mutter eines solchen Sohnes würde ich vor Sorge fast durchdrehen.
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