Umweltverschmutzung in Kanada

In Kanada gibt es ein Feld das so groß ist wie Saudi - Arabien, in dem aus Ölsand Rohöl extrahiert wird. Die Methode ist sehr aufwendig und wird mit heißem Wasserdampf und Chemikalien ausgeführt. Dadurch entstehen massive Umweltprobleme.

Die Schadstoffe verseuchen die Abwässer und außerdem werden die Abfälle in künstliche Seen geleitet, was natürlich auch keine Endlösung sein kann. In Folge der schlimmen Nebenwirkungen des Abbaus entwickelte sich in einem 300 Kilometer weit entfernten Indianerdorf eine wachsende Krebsrate. Die Menschen ernähren sich hauptsächlich von den Fischen, die ein einem verunreinigten See leben. Diese Tiere haben laut Forscherergebnissen immer stärker werdende Anomalien entwickelt. Nicht nur Äußerlichkeiten, wie z.B. vergrößerte Augen, sondern auch Fehlentwicklungen der Skelette wurden dokumentiert.

Anscheinend liegt das am hohen Quecksilbergehalt des Wassers, welches für Mensch und Tier äußerst schädlich ist. Der neue amerikanische Präsident, Barack Obama, ist auf dieses Problem aufmerksam gemacht worden. Ich befürchte, daß ein Jahreseinkommen von ca. 100.000 Euro dieses Industriezweiges einer schnellen Lösung erheblich im Weg steht.

Leider wird dieses Verfahren nun auch in einigen Teilen der USA durchgeführt, die Folgen für die Menschen und die Umwelt sind gravierend. Die Menschen können sogar das Wasser aus dem Wasserhahn anzünden. Die Gifte gelangen irgendwann durch Regen und die normale Wetteraktivität in andere Gewässer und somit auch in unsere Nahrung. Einfach nur unverständlich, wie man so etwas dulden und durchführen lassen kann.