Kahnfahrt im Spreewald
Zum Spreewaldkahn allgemein:
Viele Kähne sind heutzutage auch noch aus Holz, allerdings gibt es inzwischen schon viele Kähne die aus Stahlblech bzw. Aluminium gefertigt wurden. Die Kähne dienen dazu, sich in der Flusslandschaft im Spreewald bewegen zu können.
Früher wurde fast alles durch diese Kähne transportiert und so hatten auch die kleinsten Dörfer eine "gute" Anbindung.
Er ist hinten breiter als vorne und man kann mit ihm auch gut an nicht vorhandene Anlegestellen anlegen also z.B. an Wiesen. Durch das Rudel(so wird das "Paddel" genannt) bewegt man sich mit dem Kahn fort. Dieser ist vier Meter lang und hat zur Wasserseite eine breite Fläche, welche zur Steuerung genutzt wird. Auch wenn man es den Kahnfährleuten nicht ansieht, ist dies eine sehr anstrengende Arbeit. Die Kähne sind nicht länger als 9,50 Meter und nicht breiter als 1,90 Meter.
Die Herstellung:
Die Rundungen des Spreewaldkahn werden durch das langsame Biegen der Seitenbretter erreicht. Dies geschieht über offenem Feuer und gleichzeitiges besprühen mit Wasser. Danach wird der Kahn geteert und schlussendlich gewässert. Dies bedeutet, dass das Holz widerstandsfähiger gegen Fäulnis wird. Beim Wässern verschließen sich alle offenen Stellen des Kahns, sodass es nicht an den Füßen nass wird. Diese Prozedur erfolgt nach jeder Kahnsaison. Im Spätherbst kommen die Kähne an das trockene Land und im zeitigen Frühjahr werden sie dann "unter Wasser gelagert". Da dies natürlich immer sehr umständlich ist, gibt es inzwischen wie oben schon erwähnt, viele Stahl- oder Aluminiumkähne.
Eine fahrt ist echt ein Erlebnis und man sollte sich so eine Möglichkeit nicht entgehen lassen, wenn man mal im Spreewald Urlaub macht oder zu Besuch ist. Es gibt viel zu sehen und ist für jeden Naturfreund etwas besonderes.
Ich kenne den Spreewald nicht, aber ich habe schon in einigen Fernsehsendungen etwas erfahren können. Auch lief mal ein Film über den Spreewald. Was an Kähnen gezeigt wurde, war alles aus Holz. Und wenn gerade diese schweren und unhandlichen Holzkähne so schwer dicht zu machen waren und das arbeitsintensiv war, kann ich verstehen, dass es mittlerweile immer mehr Metall-Kähne gibt.
Wer hier Urlaub macht, kommt bestimmt auf seine Kosten, wenn er die Einsamkeit liebt. Die ursprüngliche Natur entschädigt für die Einsamkeit.
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