Mögt ihr Polo spielen - Was haltet ihr vom Polosport?

Polo war das beliebteste Spiel auf dem Rasen vor allem des Adels. Ist es das heute immer noch? Die britischen Offiziere erlernten das Spiel in den Kolonien und pflegten es. Als sie nach Großbritannien zurückkehrten, war es ihnen so liebt geworden, dass sie auch hier nicht darauf verzichten wollten.

Grundsätzlich ist es nur ein Spiel für Rechtshänder. Doch einer der berühmtesten Polospieler - Prinz Charles - ist Linkshänder. Warum darf er trotzdem spielen und wird nicht gesperrt? Ich habe grundsätzlich nichts für den Polosport übrig, vor allem deshalb, weil es die Pferde belastet. Wie denkt ihr über das Polospiel?

Der Schutz der Polopferde steht so ziemlich ganz oben im professionellen Polosport. Sie werden speziell ausgerüstet und gründlich bandagiert, um sie vor Verletzungen zu schützen. Trotzdem, Polo ist natürlich ein hartes Spiel. Jeder Polospieler hat daher vier Pferde für ein Spiel und jedes Pferd spielt nur acht Minuten.

Die Pferde sind ordentlich trainiert und auch schon von der Züchtung auf solche Einsätze ausgerichtet. Polopferde sind zähe kleine Gesellen. Deswegen finde ich es gar nicht so schlimm, Polo zu spielen.

Was mir nicht passt ist die häufig sehr ruppige Reitweise, viele Polospieler gerade im nicht professionellen Bereich sieht man immer wieder Reiter ihren Polopferden im Maul herumreißen. Und das ist umsoschlimmer, da diese Tiere sehr scharf aufgezäumt werden. Zumindest ist das sehr häufig zu sehen, gerade in Argentinien selbst.

Ich würde gerne mal mit einem meiner Pferde ein wenig Polo spielen, aber das würde dann nicht so schnell und hart ausfallen wie im professionellen Sport. Schon alleine weil meine Pferde das überhaupt nicht hergeben und auch nicht wendig genug dafür sind. Ansonsten in ich der Meinung, dass Polo gar nicht so schlecht ist wie viele Leute es sehen, wenn es pferdegerecht auf entsprechend trainierten Tieren gespielt wird.

Das hört sich schon anders an, was du schreibst, aber wenn man im Fernsehen das mal sieht, denkt man schon daran, was die Pferde mitmachen müssen. Dann hat man Mitleid mit ihnen. Die Südamerikaner sind in ihrer Wesensart ja auch ganz anders, das sieht man schon an den hart umkämpften Fußballspielen. Europäer sind vielleicht nicht ganz so ruppig.