Zum Pipi-Training besser Töpfchen oder Toilettensitz?

vom 19.07.2018, 16:54 Uhr

Um Kinder an ein windelloses Leben zu gewöhnen, kann man das Töpfchen oder einen Toilettensitz verwenden. Es gibt sogar Toilettentrainer. Meine Kinder hatten ein Töpfchen, was sie gar nicht wollten und diesen Einsatz für die Toilette, den sie gerne angenommen haben. Diese Trainer halte ich für teuren Unsinn, den man nicht braucht. Man kann auch einen Hocker vor die Toilette stellen. Mit dem Einsatz fallen sie mit dem kleinen Popo auch nicht in die Toilette.

Was haltet ihr von diesen Möglichkeiten und welches Utensil habt ihr für eure Kinder zum Toilettentraining gebraucht? Reichte euch der Einsatz für die Toilette oder ein Töpfchen? Habt ihr ein besonderes Töpfchen gehabt, welches Musik spielt, wenn sie Pipi gemacht haben? Oder haltet ihr es auch für unsinnig? Was haltet ihr für das Beste? Trainer, Einsatz oder Töpfchen und warum ist das so?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Wir hatten erst ein Töpfchen im Einsatz, damit ging eigentlich gar nicht wirklich etwas. Er stand immer wieder auf und beschwerte sich. Deutlich besser klappte es dann mit dem Toilettensitz, der bei uns auch immer noch im Einsatz ist. Diesen mag er sehr gerne und ich denke, dass er auch das Gefühl mag wie die Großen auf die Toilette zu gehen und nicht auf so ein Töpfchen für kleine Kinder. Mein Neffe hingegen mochte den Sitz nicht und wollte lieber auf das Töpfchen, sicherlich hat jedes Kind da so seine Vorlieben.

Man muss da sicherlich manchmal ein bisschen probieren und eventuell auch noch ein bisschen warten, je nach Kind. Empfehlen würde ich daher nichts. Es gibt ja auch tolle Töpfchen zum Spielen, die haben wir noch nicht probiert. Bei dem Sitz hatten wir auch das Glück den bei meinen Eltern testen zu können, die ihn aufgrund der Enkelkinder gekauft hatten.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich finde auch, dass jedes Kind da unterschiedlich reagiert. Bei meinen war das jedenfalls so. Die einen waren glücklich mit Töpfchen und absolut nicht nach da oben aufs Klo zu bewegen. Der Aufsatz zur Verkleinerung ging gar nicht, der Toilettentrainer dann nach gutem Zureden schon, weil die Griffe das Gefühl von Stabilität und Sicherheit verliehen.

Mein jüngstes Kind habe ich teilweise nach dem Konzept des "baby led potty training" zuerst auf einem teilbaren Töpfchen abgehalten und später dann auf den Kloaufsatz ohne Treppe gesetzt. Das klappte wunderbar. Fürs Töpfchen auf dem Boden konnte dieses sich nie erwärmen und stand ständig auf. Und den Toilettentrainer, der noch von den Geschwistern im Haushalt war, der wurde komplett verweigert. Es wollte sitzen wie die Großen und nicht so einen kindischen Schnickschnack neben sich haben. Das war extrem witzig.

Wenn es also mit dem Sauberkeitstraining nicht so recht anlaufen will, würde ich eine andere Variante probieren und da Flexibilität empfehlen. Also wenn das Kind nicht aufs Töpfchen will, es lieber etwas eher mit dem richtigen Klo probieren. Oder eben umgekehrt. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass das Kind nicht allzu lange gezwungen wird, dass die Windel alternativlos als einzige Möglichkeit fürs Geschäft angeboten wird.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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