Zu welchen Zeitschriften in Wartezimmern greifen?

vom 09.01.2021, 10:20 Uhr

Manchmal muss man ja in Wartezimmern beim Arzt lange warten. Zumindest geht es mir bei meinem Zahnarzt meistens so. Ich lese dann oft Zeitschriften, die mich sonst nicht so interessieren. Ich greife dann zur Bunten oder anderen Magazinen, die von Promis und speziell von Königshäusern berichten.

In vielen Arztwartezimmern liegt eine bunte Mischung von Zeitschriften aus, wie etwa politischen Magazinen wie Stern und Spiegel, Reisemagazinen, Frauenillustrierten, Klatschjournalen und Arztfachblättern. Zu welchen Zeitschriften greift ihr bevorzugt, wenn ihr in Wartezimmern warten müsst? Entsprechen sie euren sonstigen Lesegewohnheiten oder greift ihr eher nach Blättern, deren Themen euch fremd sind?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Falls du es noch nicht gemerkt hast oder du lange nicht in einem Wartezimmer gesessen hast, da liegen seit es den Coronavirus gibt, keine bunten Zeitschriften in den Wartezimmern herum. Ansonsten nehme und lese Fachzeitschriften, wenn welche daliegen oder nehme mir ein Buch, was ich gerade lese mit. Die Klatsch und Tratsch Zeitschriften lasse ich liegen, weil mich die gemachten Probleme von anderen nicht interessieren und auch nerven.

» baerbel » Beiträge: 1517 » Talkpoints: 601,73 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei mir ist es genauso wie bei dir! Wenn ich beim Arzt bin lese ich nicht das was ich normalerweise lese. Die Königshäuser haben es mir auch sehr angetan und immer beim Arzt erhalte ich meine Informationen über diese. Ich finde es aber auch ganz schön mal was anderes vorgelegt zu bekommen und dadurch seinem Alltag etwas zu entweichen. Ich greife gerne zu was anderem!

» Susilein » Beiträge: 13 » Talkpoints: 1,51 »



Ich fasse beim Arzt generell keine Zeitschriften an. Das habe ich vor Corona auch nicht gemacht und mache das auch weiterhin nicht. Ich finde das auch nicht weiter spannend, was da so an Zeitschriften angeboten wird und außerdem nehme ich mir entweder selber etwas mit, habe meine Kinder dabei oder kann auf mein Smartphone schauen und mir da etwas durchlesen. Gefühlt gibt es ja auch nur Autozeitschriften und die Frauenmagazine in denen Diäten angeboten werden.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Normalerweise bin ich wirklich nicht zimperlich, aber die angegrabbelten Zeitschriften im Wartezimmer, wo alle husten und niesen - igitt. Das sind für mich reine Keimschleudern, und inhaltlich auch absolut nicht interessant. Maximal hat Klein Luca direkt hineingeniest oder Oma Schmidt sich die Finger abgeleckt, um die "Gala" besser umblättern zu können. Brrr.

Statt dessen vertreibe ich mir die Zeit wie jeder moderne Mensch mit dem Smartphone. Das ist zwar auch nicht gerade keimfrei, aber das kann man wenigstens abwischen, und es wohnt nicht die ganze Zeit in einer Petrischale aus Bakterien und Viren und wird von vergrippten Fremden befingert.

Auch schon vor Corona habe ich Wartezimmer aus diesen Gründen gehasst. Entweder ich war selber grippig und schlecht gelaunt und durfte mich während der Wartezeit an der Vorstellung erfreuen, was mein grippaler Infekt wohl mit der Lunge des 85-jährigen Pfeifenrauchers machen wird, der 5 Zentimeter neben mir sitzt. Oder wenn ich nur ein Rezept brauche, darf ich auch in der Keimsuppe baden, bis die Frau Doktor schnell Zeit hat, ihren Servus darunterzusetzen. In dieser Hinsicht bin ich wirklich froh, dass die aktuelle Seuche derlei Unsitten ein Ende gemacht hat. Zeitschriften werde ich auch weiterhin nicht anfassen, selbst wenn sie wieder auftauchen.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Ich bin nicht der zimperlichste Mensch und habe durchaus lange Zeit auch mal die Klatschhefte im Wartezimmer gelesen. Danach wurden die Hände desinfiziert und gereinigt und das Thema war durch. Aber irgendwann wurden mir die Hefte einfach zu blöd und ich habe angefangen mein Tablet mitzuführen. Auch wurde es mir im Hausarzt zu kritisch, insbesondere seit ich unter Immunsuppression stehe und habe es vermieden die begrabbelten Blättchen anzufassen, besonders weil ich gerade anfällig für Atemwegsinfekte bin.

Ich habe mir aber auch irgendwann angewöhnt, mir vor dem Arztbesuch eine eigene Zeitschrift zu kaufen, wenn ich denn weiß, dass ich länger warten muss. So kann ich meinen Interessen nachgehen, die eh schon sehr speziell sind und muss mich nicht mit uninteressanten Blättchen abgeben. Auch habe ich auf meinem Tablet immer eine Auswahl von Büchern und Spielen, um mir gerade solche Wartezeiten zu vertreiben.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Seit Corona habe ich keine Zeitschriften mehr in Wartezimmern gesehen. Höchstens noch solche Infoblättchen zum Mitnehmen liegen aus. Dafür hat mein Hausarzt jetzt aber einen eigenen WLAN Zugang für Patienten eingerichtet, von daher ist klar, dass ich dann erst mal E-Mails lese wenn ich warten muss. Und wenn ich weiß, dass ich irgendwo länger warten muss oder länger Zeit totschlagen muss, nehme ich sowieso immer ein Buch mit.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Bei meinem Hausarzt lagen tatsächlich noch nie Zeitschriften aus. Ansonsten lese ich beim Zahnarzt gerne mal "Klatsch & Tratsch". Leichte Kost, wo man nicht viel nachdenken muss. Viele der vermeidlich prominenten Personen kenne ich gar nicht und mich interessiert auch wenig, wer wieviel in welcher Zeit abgenommen hat oder welche Beziehung in die Brüche gegangen ist. Dennoch lese ich es. Irgendwie finde ich es auch angenehmer, als die ganze Zeit auf mein Telefon starren zu müssen.

Ich sehe hygienisch wenig Probleme darin, sich einfach nach Benutzen der Zeitschrift die Hände zu waschen und zu desinfizieren und sich zwischenzeitlich nicht in das Gesicht fassen. Das sollte man als erwachsene Person durchaus hinbekommen. Aber jeder, wie er mag.

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es hängt ja immer davon ab, welche Zeitschriften überhaupt angeboten werden bzw. wurden. In der Regel habe ich normalerweise zu Reisezeitschriften oder zu den üblichen Magazinen gegriffen (Spiegel, Stern, etc.). Es gibt aber auch Arztpraxen mit sehr spezieller Zeitschriftenauswahl, die es mir dann schwierig macht, etwas Passendes zu finden. Beispielsweise bin ich mal in einem Wartezimmer gewesen, in dem es fast ausschließlich Motorrad- und Automagazine gab. Das hat mich leider nicht wirklich interessiert.

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» lascar » Beiträge: 4414 » Talkpoints: 782,29 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Wenn ich geplant zum Arzt gegangen bin, habe ich mir manchmal eine Beschäftigung fürs Wartezimmer mitgenommen, also entweder mein aktuell angefangenes eigenes Buch, ein Rätselheft oder das Handy mit irgendwelchen Spielen darauf. Bei eher spontanen Arztbesuchen habe ich bei langen Wartezeiten aber durchaus mal zu den ausliegenden Zeitschriften gegriffen.

Generell habe ich aber schon versucht, Hefte oder zumindest Artikel zu finden, die auch meine Interessen getroffen haben. Die Welt der Schönen, der Reichen und der ganz schön Reichen interessiert mich nicht die Bohne und langweilt mich mindestens genauso sehr wie das Anstarren der Wand im Warteraum. Da waren mir eine „Geo“ oder eine Kochzeitschrift doch deutlich lieber, denn zumindest gab es darin schöne Fotografien oder Anregungen für den eigenen Speiseplan zu finden.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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