Wo persönliche Grenze für Konzertkartenpreis ziehen?

vom 28.01.2023, 16:57 Uhr

Jeder Mensch legt setzt seine Prioritäten der Freizeitgestaltung anders, während die einen lieber viel Geld ins Reisen oder andere kostspielige Hobbies stecken, gehen andere vielleicht gerne zu Veranstaltungen bzw. Konzerten und so hat jeder seine eigenen Vorstellungen, was so eine Konzertkarte kosten darf bzw. was einem so ein Konzert wert ist.

Ich habe nun allerdings in diesem Artikel gelesen, dass es da anscheinend tatsächlich auch utopische offizielle Konzertkartenpreise gibt. Madonna geht noch einmal auf Welt-Tournee und die Tickets kosten bis zu 1.000,- Euro. Natürlich gibt es auch günstigere Plätze, aber auch ein normaler Stehplatz ist erst ab 200,- Euro zu bekommen.

Ich persönlich gehe auch gerne auf Konzerte, meine persönliche Grenze lag allerdings bisher bei 150,- Euro für einen wirklich guten Sitzplatz. Ich wäre nicht bereit, für welchen Künstler auch immer, ganze 1.000,- Euro oder auch nur 500,- Euro für ein maximal dreistündiges Konzert auszugeben. So viel Geld wäre mir kein Weltstar wert.

Wie seht ihr das, findet ihr solche Konzertpreise noch normal? Wo würdet ihr für euch persönlich da eine Grenze ziehen? Könnt ihr nachvollziehen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die bereit sind da so viel Geld hinzulegen? Was war euer bisher teuerster Konzertbesuch?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wenn ich meinen Lohnzettel so anschaue, würde ich die Grenze für ein Konzert bei ungefähr 300 Euro ansetzen, bevor der Ärger die Vorfreude überholt. Ich bin eigentlich schon ein sparsames Menschlein, aber eben auch ein bisschen kulturell interessiert.

Da verkneife ich mir lieber ein paar Wochen lang den Coffee to go für ein wirklich großartiges Erlebnis, auf das ich mich freuen kann und von dem ich noch wochen- und monatelang zehre. Mein Freund erzählt heute noch von dem Michael-Jackson-Konzert vor ca. 25 Jahren in München. Da sind ein paar Hundert Euro ein Schnäppchenpreis.

Manche Menschen haben eben Leidenschaften, die sie sich etwas kosten lassen. Ob das nun ein Popkonzert ist oder ein dreistündiges Ballett in der Mailänder Skala - eine gute Show hat nun mal ihren Preis, und findet in der Regel auch nicht jede Woche in greifbarer Entfernung statt. Gerade wenn es um einzelne "Stars" geht - Madonna kann man eben nicht replizieren und mit Doubles arbeiten, die gibt es nur einmal.

Ich selber bin nicht so der Typ für Popkonzerte, aber ich möchte bei kulturellen Veranstaltungen auch generell nicht aus falsch verstandener Sparsamkeit in der vorletzten Preiskategorie hinter eine Säule sitzen. Allein deswegen wird es bei mir gerne etwas teurer. Und wenn jemand ein glühender Edelfan ist, kratzt der auch einen Tausender zusammen, um seinem oder ihrem Star ganz nahe zu sein.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Ich würde das davon abhängig machen, wie sehr ich zu diesem Konzert möchte, ob es vielleicht die abschließende Tour ist und so weiter. Deswegen würde ich mir da generell keine Grenze setzten, da ich ja auch dafür arbeite mir schöne Dinge leisten zu können. Wobei das gar nicht mal nur für mich oder meinen Mann gilt. Wir haben vor ein paar Jahren mehrere hundert Euro für Konzertkarten für meine Schwiegereltern ausgegeben. Diese hatten den Wunsch danach und haben sich sehr darüber gefreut, was es uns dann auch wert war. Man hat doch nur das eine Leben und sollte Dinge machen, die einem gut tun.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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