Wieso ist Firefox nicht mehr so beliebt?

vom 08.05.2021, 19:17 Uhr

Ich bin noch nie ein Fan von Firefox gewesen. Deshalb durfte ich mir sehr häufig irgendwelche Monologe selbsternannter Experten darüber anhören, wie toll doch Firefox sei, dass alles nur für Firefox optimiert werde, weil er der beliebteste und beste Browser sei und dass ich gelinde gesagt einen an der Waffel hätte und man mir auch nicht mehr helfen könne, wenn ich nicht sofort auf Firefox umsteigen würde. Das war noch eine harmlose Zusammenfassung, meist wurden deutlichere Wörter genommen. :lol:

Ich habe die Leute reden lassen und bin bei Chrome geblieben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, welchen Browser ich vorher hatte, aber ich weiß noch, dass es nicht Firefox war, weil ich den damals schon nicht leiden konnte. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an Firefox alles gestört hat. Ein Punkt war auf jeden Fall, dass er mir viel zu langsam war.

Seit kurzem muss ich auf einem Gerät leider Firefox nutzen, weil ich irgendwas angestellt habe, weshalb Chrome mir keine Dateien mehr herunter lädt, was ich aber unbedingt brauche. Und ich hasse die Arbeit mit Firefox immer noch! Ich finde ihn unheimlich benutzerunfreundlich! Unter anderem habe ich mir schon mehrere Dateien unwiederbringlich gelöscht, weil ich nicht bemerkt habe, dass Firefox den Download einfach nicht korrekt durchgeführt hatte. Ich hatte die Datei bereits gelöscht, bevor ich es irgendwo nach dem x-ten Click in den Downloads sah!

Nun bin ich über diesen Artikel gestolpert, wonach nur noch ca. acht Prozent der Internet-User Firefox benutzen. Ich weiß nicht, wie glaubhaft diese Behauptungen in dem Artikel sind. Aber falls sie stimmen, dann wäre ich mehr als überrascht.

Meint Ihr, dass es stimmt, dass nur ca. acht Prozent aller User noch Firefox nutzen? Wie kann es sein, dass Firefox in der Beliebtheit so abgestürzt ist? Was sind Eurer Meinung nach die Gründe, warum immer mehr User von Firefox weg gehen zu anderen Browsern? Nutzt Ihr noch Firefox? Oder seid Ihr auch gewechselt? Wenn ja, warum?

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe früher auch sehr gerne Firefox genutzt, aber mittlerweile nutze ich es nicht mehr. Die ganzen Add-Ons sind für Google Chrome ausgelegt und dieser Browser wird, meiner Meinung nach zurecht, immer mächtiger. Bei Firefox hatte ich irgendwann nur noch Abstürze oder die Seiten haben nicht geladen, weshalb das für mich keine Option mehr war. Die Mehrheit wird aber wohl Google Chrome benutzen, weil es einfach mehr beworben wird und Firefox in der Bekanntheit immer weiter sinkt.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Firefox ist halt ein unabhängiger Browser und auch wenn das Gezeter beim Thema Datenschutz groß ist wenn es um solche Sachen wie die Corona Warnapp geht ist der Datenschutz plötzlich irrelevant wenn es um große amerikanische Konzerne geht. Also nimmt man aus Bequemlichkeit eben den Browser, der schon installiert ist, oder den man vom Android Smartphone schon kennt.

Und für die Leute, die sich über Datenschutz Gedanken machen, ist Firefox längst nicht mehr die einzige Option. Da gibt es genug andere Browser und die sind teilweise auch noch deutlich schneller, weil sie viele Funktionen, die man eh nicht braucht, einfach nicht haben.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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