Wie viele Arbeitsgemeinschaften für Kinder zumutbar?
A und B sind Freundinnen und ihre Kinder sind im selben Alter von 12 Jahren. A fördert ihr Kind so gut sie kann und hat ihr Kind auch zu verschiedenen Aktivitäten angemeldet. So möchte ihre Tochter zum Beispiel zum Ballett gehen, geht aber auch einmal pro Woche zum Schwimmen und einmal pro Woche zum Kickboxen. A ist der Ansicht, ihrer Tochter etwas gutes damit zu tun und solange die Noten stimmen und keine Anzeichen zu erkennen sind, dass das Kind überlastet oder gestresst ist, findet sie das in Ordnung.
B sieht das ganze eher kritisch und befürchtet, dass As Tochter damit überlastet werden würde. So findet B es zum Beispiel viel zu viel, dass A ihr Kind gleich zu drei Arbeitsgemeinschaften pro Woche gehen lässt, weil das ja dann drei Nachmittage sind, die dann verplant sind. A findet das jedoch nicht so schlimm, sie findet es besser, dass ihr Kind sich so in ihrer Freizeit beschäftigt, als die ganze Zeit unaktiv vor dem Fernseher oder einer Spielekonsole zu hocken.
Wie viele Arbeitsgemeinschaften sind in euren Augen für Kinder noch zumutbar? Würdet ihr euer Kind zu drei verschiedenen Arbeitsgemeinschaften anmelden, sofern es Interesse daran hätte oder würdet ihr die Arbeitsgemeinschaften reduzieren wollen, weil das Kind sich so überlasten würde? Ist eine Überlastung da grundsätzlich gegeben oder muss man das vom Einzelfall abhängig machen?
Das ist natürlich immer vom Einzelfall abhängig aber auch finde drei nachmittägliche Kurse zu viel für ein Kind auch wenn das Kind schon zwölf Jahre ist. Man muss ja auch bedenken das noch Hausaufgaben gemacht werden müssen und dann Abendessen und Bett. Also kommt das Kind dreimal in der Woche nach Hause und hat keine richtige Freizeit gehabt. Ich bin auch Mutter und würde es meinem Kind nicht zumuten wollen da ich finde ein Kind braucht auch ein wenig Freizeit.
Sicher braucht ein Kind Freizeit. Aber als was sieht das Kind die nachmittäglichen Aktivitäten an? Das ist doch die entscheidende Frage. Ich zum Beispiel fand Ballett und Tanzstunden doof, Konversation war lästige Pflicht. Bei diesen Dingen hat mich schon eine Stunde einfach genervt.
Ließ man mich dagegen zum Stall, dann habe ich gerne über Stunden hart trainiert. Es hat mir überhaupt nichts ausgemacht, dass ich kaum Zeit für Freunde hatte, dass die Wochenenden mit Turnieren gefüllt waren und ich am Abend oft um 22 Uhr Hausaufgaben machen konnte. Zwei Jahre später bestimmte das jede freie Minute.
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