Wie viel bekommen eure Kinder zu Weihnachten?

vom 20.11.2019, 15:47 Uhr

Wie jedes Jahr fragt die Verwandschaft, was sich denn die Lieben zu Weihnachten wünschen. Bei uns steht zur Zeit Playmobil hoch im Kurs. Wenn aber jeder den Kindern etwas schenkt, muss ich ja anbauen. Wie handhabt ihr das mit den Geschenken, begrenzt ihr das oder lasst ihr der Verwandschaft freie Hand?

» sugar-pumpkin » Beiträge: 661 » Talkpoints: 67,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wir werden durchaus gefragt, was die Kinder so mögen und was geschenkt werden darf. Allerdings haben wir dasselbe Problem, wir haben nach Feiertagen immer zu viel. Ich würde es aber auch nicht über das Herz bringen und irgendwem verbieten etwas zu Weihnachten zu schenken, die Kinder freuen sich ja auch.

Ich sortiere aber auch regelmäßig aus und schaue mit was die Kinder noch spielen und womit nicht. Öfter bekommen wir auch Spielsachen geschenkt, mit denen die Kinder erst etwas später spielen können und das macht ja auch Sinn, weil sie dann nicht tausend Mal dieselben Sachen haben. So etwas erwähnen wir dann auch bei den Wünschen.

Von uns selber bekommen sie dann eine Sache und das war es dann auch. Als Kind wurde ich auch nicht so überladen mit Spielsachen und es macht ja auch keinen Spaß, wenn das Kind völlig überfordert ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Meine Tochter ist inzwischen 13 und wünscht sich nur noch bestimmte Gutscheine oder Geld. In früheren Jahren haben wir uns immer abgesprochen und die Verwandschaft hat zum Teil dann Geschenke der Wunschliste geschenkt und zum Teil Geld für spätere Wünsche gegeben. Da meine Tochter im November Geburtstag hat, liegen Weihnachten und Geburtstag ja sehr eng zusammen.

Ohne dem Geld wäre das gesamte Restjahr "Ebbe" gewesen was Geschenke betrifft. Gerade in den ersten Lebensjahren kann man ja aber auch im Sommer Geschenke gut gebrauchen wie Laufrad, Sandkasten & Co. . Für die Sommergeschenke haben wir dann die Ersparnisse aus dem Winter verwendet. Alles in Allem kommen meist Geschenke im Wert von ca. 500,- € zusammen.

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Eigene Kinder habe ich noch nicht, aber wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke, dann waren Umfang und Wert der Geschenke recht unterschiedlich. Ich war sogar im Jugendalter eigentlich jemand, dem der reine Kostenpunkt einer Sache nicht viel bedeutet hat. Wenn ich es mir gewünscht habe und Freude mit dem Präsent haben konnte, dann hätte ich mich über ein Plüschtier für 5 Euro genauso gefreut wie über eine Kamera im Wert von 200 Euro - eben je nachdem, was mein Herz gerade begehrt hat. So gab es Jahre, in denen sicherlich auch mal mehrere Hundert Euro an Waren unter dem Baum lagen, und solche, an denen die Ausgaben deutlich überschaubarer waren. Meine Eltern haben dabei schon versucht, mir meine Wünsche möglichst zu erfüllen, aber definitiv auch Grenzen gesetzt oder die Gesamtmenge an Geschenken verringert, wenn es zu teuer wurde.

Ich glaube, als ich kleiner war, war es mir wichtiger, dass möglichst viele Geschenke unter dem Baum lagen, als dass diese besonders wertvoll waren. Das Auspacken war ohnehin das Highlight, und je mehr es da gab, desto begeisterter war ich. Ich hätte mir auch einen Ast gefreut, wenn ich nur ein mehrteiliges Spielzeug in seine Einzelteile zerlegt und so verpackt bekommen hätte. Als ich älter wurde, stiegen dann meine Ansprüche zum Teil in die höhere Preisklasse, und dann war es aber auch irgendwann selbstverständlich, dass es keine 15 Pakete mehr gab, sondern nur 2 oder 3. Vermutlich passt sich das im Laufe der Jahre auch bei anderen Kindern einfach von alleine an.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich muss wirklich sagen, je älter sie wird, desto weniger gibt es so viele verschiedene Dinge. Meistens hat sie einen großen Wunsch, den ich ihr dann erfülle und die Kleinigkeiten dazu bekommt sie dann noch vom Rest der Verwandtschaft.

Von den Großeltern gibt es meistens Kleidung und von den Eltern etwas zum Spielen oder Werken. Dann ist man schon zufrieden. Ich kenne das noch von mir als Kind, dass ich am zufriedensten war, wenn ich ein Geschenk bekommen habe, und zwar das, was ich mir schon so lange gewünscht hatte.

Und so handhabe ich es eigentlich auch. Lieber etwas mehr Geld für ein Geschenk ausgeben, was sie auch wirklich brauchen kann und mit dem sie lange spielt oder Freude hat, wie hundert kleine Dinge, die kein Mensch brauchen kann.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Von uns bekommt unser Sohn immer eine größere Sache zu Weihnachten und dann noch ein paar Kleinigkeiten. Insgesamt hält es sich aber im Rahmen. Ich achte da schon sehr drauf, dass unser Sohn nicht zu viel bekommt. Er versteht ja ohnehin noch nicht, was es mit Weihnachten überhaupt so auf sich hat und erwartet da natürlich auch keine großen Geschenke oder überhaupt was. An ihm würde der Tag auch spurlos vorbeigehen, so dass ich ihn da nicht überhäufen will.

Wie wohl viele Kinder in seinem Alter ist er auch schnell überfordert, wenn er zu viel auf einmal bekommt und weiß dann auch nichts mehr mit den Sachen anzufangen und kann sich dann eben auch nicht mehr über die einzelnen Sachen freuen. Generell finde ich es auch wenig sinnvoll, da solche Unmengen zu verschenken, vor allem dann, wenn es keine konkreten Wünsche gibt und auch an sich nichts benötigt wird.

Von den Großeltern gibt es immer sehr viel. Bevor die Großeltern jedoch Geld für irgendeinen unnötigen Kram ausgeben, der im Endeffekt nicht benutzt wird, liefern wir konkrete Vorschläge und Wünsche. Dennoch wird dann eigentlich immer noch zusätzlich etwas gekauft und gerade bei meinen Eltern eskaliert das auch völlig. Ich schaue dann aber auch, dass mein Sohn dann nicht alles auf einmal bekommt, sondern nach und nach. Das zieht sich bei der Menge aber natürlich und wir haben jetzt noch Sachen von Weihnachten da, die wir ihm noch nicht gegeben haben, während schon wieder eine riesige Ladung zu Ostern dazukam.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Bei uns hat sich das mit den Weihnachtsgeschenken immer in Grenzen gehalten. Wir haben von den Großeltern, Onkel und Tante immer Geld für die Kinder zu Weihnachten bekommen. Davon wurden dann Weihnachtsgeschenke gekauft und der Rest wurde auf ein Sparbuch gelegt. Die Wunschzettel der Kinder wurden zwar mit dem Alter immer länger aber bekommen haben sie nicht so viel.

Jetzt sind sie noch älter und die Wünsche sind nicht mehr so viel aber manchmal sehr teuer. So wünscht sich meine kleine Tochter heuer eine besondere Flöte die leider mehrere tausend Euro kostet. Sie ist sehr flötenbegeistert und spielt bereits fünf verschiedene Flöten. Und jetzt wäre eine besondere dran. Durch das Geld das wir gespart haben, sie selber gespart hat und Weihnachten und Geburtstag, der gleich nach Weihnachten liegt, zusammen, ist es möglich ihr den Wunsch zu erfüllen.

Wir sind bei beiden Kindern mit diesem System sehr gut gefahren und ich bin froh das die Kinder nicht gewohnt wurden das sie alles bekommen das sie sich wünschen. Sie erzählen zwar immer was die Freunde alles bekommen, doch sie sind zufrieden. Und wenn dann damit so spezielle Wünsche erfüllt werden können, dann ist es ja super.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich glaube, dass meine Kinder nie zu viel oder zu wenig geschenkt bekamen. Von uns Eltern beziehungsweise später von mir gab es ein Lego oder Playmobil nach Wunsch. Als sie noch kleiner waren, kam immer ein Päckchen von meiner Schwester. Später machten wir aber aus, dass wir uns gegenseitig nichts mehr schenken. Meine Schwiegereltern schenkten grundsätzlich nichts, was ich ein bisschen merkwürdig fand, denn sie hatten genügend Geld. Von meinen Eltern gab es Geld fürs Sparbuch.

Also musste ich mir nie Gedanken darüber machen, ob es zu viel oder zu wenig war. Als die Kinder dann größer waren, gab es Geld und noch eine Kleinigkeit für den Computer, was sie sich wünschten. Sie hatten nie besonders extrem große Wünsche. Sie bekamen aber später soviel Taschengeld, dass sie sich auch selber größere Sachen wie zum Beispiel eine Gitarre, einen neuen Computer oder einen Gameboy selber kaufen konnten.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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