Wie sicher kauft man auf Etsy, Dawanda und ähnlichen Seiten?
Man hört ja immer wieder viel über Internetkriminalität und unzuverlässige Verkäufer im Internet. Letztlich läuft das Problem dann auf das Gleiche heraus: Der Kunde ist sein Geld los und erhält dafür keine Ware oder Ware die nicht dem entspricht, was angepriesen wurde.
Während ich bei Seiten wie Amazon und Ebay schon Erfahrungen gemacht habe, hatte ich es bisher noch nicht versucht, bei Etsy oder Dawanda einzukaufen. Da gibt es allerdings eine Reihe Shops, die tolles Zubehör für kreative Menschen anbieten, was ich prinzipiell toll finde. Wie ist es aber auf solchen Seiten mit dem Käuferschutz? Was passiert, wenn man Geld überweist aber die Ware nicht ankommt?
Oder wenn die Ware nicht so ist, wie sie beschrieben wurde? Ist man dann als Käufer auf den guten Willen des Verkäufers angewiesen oder hat man da andere Möglichkeiten? Wie kann man auf diesen Plattformen eventuell vorhandene schwarze Schafe vorher erkennen und den Kauf dort vermeiden? Wie viele Sorgen muss man sich bei einem Einkauf dort machen?
Ich habe früher mal bei Dawanda etwas gekauft. Allerdings ist das schon mehrere Jahre her. Damals hatte ich aber nie Probleme und habe die Ware auch bekommen. Ich denke, dass es da schon eine Art von Käuferschutz gibt. Immerhin zahlt man dort auch Gebühren, wenn man seine Artikel dort verkaufen möchte. Ich nehme schon an, dass da dann auch ein Verkäuferschutz inbegriffen sein wird.
Ich würde daher durchaus an Dawanda schreiben, wenn ich einen Fall von Betrug oder ähnlichem hätte. In den FAQ bei Dawanda steht auch, dass man sich an Sie wenden sollte, wenn man Ware nicht bekommen hat und eine Mailadresse ist dafür hinterlegt.
Nelchen hat geschrieben:Ich habe früher mal bei Dawanda etwas gekauft. Allerdings ist das schon mehrere Jahre her. Damals hatte ich aber nie Probleme und habe die Ware auch bekommen. Ich denke, dass es da schon eine Art von Käuferschutz gibt. Immerhin zahlt man dort auch Gebühren, wenn man seine Artikel dort verkaufen möchte. Ich nehme schon an, dass da dann auch ein Verkäuferschutz inbegriffen sein wird.
Wie kommst du darauf, dass auf jeder Seite ein Verkäuferschutz oder auch ein Käuferschutz mit angeboten wird? Nur weil man damit auf anderen Seiten wirbt wie PayPal oder auch eBay, ist das noch lange nicht der Fall. Im Endeffekt bleibt dir immer der zivile Klageweg offen, wenn du mit etwas nicht zufrieden bist, die Ware nicht kommt und dein Geld weg ist. Es kann dir überall passieren, dass das fruchtlos verläuft, auf Ebay wie auch auf jeder anderen Seite.
Im Endeffekt muss man selbst die Augen offen halten und misstrauisch sein, dass gilt für jede Seite. Denn auch PayPal und Ebay werden dafür missbraucht und man sieht sein Geld nicht wieder, es reicht alleine schon aus, dass man dich das Geld von PayPal überweisen lässt und dort angibt, dass es für einen Online Dienst ist. Wird das ganze vorher fertig gemacht und nur als Link geschickt der Bestätigt werden soll, wie es auch gerne gemacht wird, schaut da auch selten einer drauf und tätigt den Kauf dann nicht. Obwohl dann schon die Alarmglocken angehen sollten, wenn man einen physischen Gegenstand erwirbt und da etwas von Online Dienst steht.
Ich kaufe und verkaufe auf Dawanda ebenfalls, ich bin gewerblicher Anbieter dort. Einen Käuferschutz und Verkäuferschutz hast du nicht, die Plattform steht nur als Kommunikationsweg offen und ansonsten ist jeder selbst für das Verantwortlich was dort getrieben wird. Damit man als Verkäufer eingetragen wird, gibt es keine große Hürde noch nicht mal als gewerblicher Händler. Als Käufer noch einfacher, da meldest du dich einfach an ohne das weiter geprüft wird. Sprich das Risiko ist auf beiden Seiten und ich schließe es z.B. aus, dass manche Mitglieder nur Ware gegen Vorkasse bekommen, manche Zahlungen generell ausgeschlossen sind z.B. PayPal und ins Ausland geht es nur per Nachname.
Grundsätzlich wird auch nichts Unversichert geschickt, alles versichert mit Nachweis an Anschriften, ohne Packstationen. Damit fahre ich gut und hatte noch nicht einen Käufer, der hinterher das Geld und Ware hatte. War einer nicht zufrieden, dann konnte man darüber sprechen oder es Griff die Widerspruchsfrist. Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch davon ausgeschlossen, worauf ich aber auch hinweise in meinen AGB. Wer das nicht ließt, der hat einfach Pech gehabt.
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