Wie habt ihr die Jobstarts bisher empfunden?

Jeder Mensch fängt früher oder später einen neuen Job an und man möchte natürlich am ersten Arbeitstag einen besonders guten Eindruck machen. Ich kenne das so, dass man am ersten Tag mit sehr vielen Informationen überflutet wird und sich sehr viel merken muss. Auch muss viel organisiert werden wie zum Beispiel den Mitarbeiterausweis, dann die Email-Adresse und der Rechner muss freigeschaltet werden mit den entsprechenden Zugangsdaten, die aber beantragt werden müssen. Dann bekommt man natürlich alles gezeigt und wird jedem Kollegen vorgestellt. Dann kann die Einarbeitung beginnen.

Hattet ihr schon eher ungewöhnliche erste Arbeitstage? Ich habe schon Erzählungen gehört, wonach die Kollegen am ersten Arbeitstag total irritiert waren, weil sie mit dem "Neuen" erst 6 Monate später gerechnet haben und da offensichtlich eine Blockade im Informationsfluss stattgefunden hat. Wie sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?

Für mich ist es immer stressig, wenn man irgendwo ganz neu anfängt. Aber da ich das schon ein paar Mal im Leben gemacht habe, habe ich mich wohl auch daran gewöhnt. Bei mir ist auch gerade kein beruflicher Neuanfang in Sicht, aber im Zweifelsfall würde ich das schon noch hinbekommen.

Ein gewisses Maß an Chaos gehört meiner Erfahrung nach immer dazu, was jedoch auch daran liegen kann, dass die meisten meiner "Jobstarts" in irgendwelchen Studenten- und Nebenjobs stattfanden, wo man in der Regel ohne jede Einarbeitung irgendwo hin gesetzt wurde, der Ansprechpartner krank oder im Urlaub war, die Kennung für den Rechner niemand kannte, der IT-Mensch krank oder im Urlaub war und bei Schlüsseln und Scan-Karten hieß es oft genug: Dann muss dir eben jemand aufsperren.

Mir wäre es zwar immer lieber gewesen, wenn die Einarbeitung etwas professioneller gewesen wäre, aber bei Hiwis im weitesten Sinne ist das nicht gerade von oberster Priorität. Es hat mich nur immer wieder erstaunt, dass man offensichtlich jeden neu eingestellten Hiwi oder Mitarbeiter so behandelt hat, als wäre es der erste seit 20 Jahren und alle zuständigen Kräfte hätten völlig vergessen, dass die Person auch einen Schreibtisch/Rechner/Zugang zum Pausenraum braucht, oder mal Fragen hat oder aufs Klo muss.