Weniger Abbrecher durch Mentoringprogramme an Unis?

Eine Bekannte von mir kritisiert, dass die wenigsten Hochschulen ja eigene Tutoren- bzw. Mentoringprogramme hätten und dass diese aber zwingend notwendig wären um beispielsweise die Abbrecherquote zu reduzieren. Wie denkt ihr über dieses Thema? Meint ihr, dass solche Programme tatsächlich notwendig sind oder liegt es eher an den Studierenden selbst, wenn sie abbrechen und das Studium hinwerfen? Wie könnte theoretisch so ein Mentoringprogramm aussehen?

Da die Tutorinnen meist in meinem Alter waren und ich viele überhaupt nicht leiden können. Eine hatte mir damals sogar meinen Partner ausgespannt, hätte mir keiner was helfen können. Auch hatten viele nur ihren persönlichen Vorteil gesucht. Ich hatte noch zu Zeiten studiert, da war der Tutor bzw. die Tutorin die Barriere zu den Kursen. Mochte er dich nicht konntest du auf das nächste Semester warten, da der Kurs überfüllt war.

Ein paar Tutorien bei schweren Kursen waren wirklich brauchbar und sinnvoll. Gegen die hatte ich wirklich nie was. Eigentlich habe ich aber nur die guten Zusammenfassungen gebraucht und bin deshalb hingegangen. Glaube also nicht, dass Tutorinnen den Studienabbruch verhindern. Manchmal ist ein Abbruch sinnvoll und gut. Bin nur ich so doof, dass ich mir immer wieder sagte was man anfängt macht man fertig. Dabei wäre ein anderer Studiengang meine Berufung gewesen.

Finde Mentorinnenprogrammen von erfolgreichen Absolventen um einiges erfolgsversprechender. Man weiß oft nicht was man mit seinen Studium anfangen kann. Wenn man dann Menschen hat, der einem an die Hand nimmt und schon erfolgreich in dem einen oder anderen Bereich war ist es viel leichter. Besonders für Absolventen sind Mentorinprogramme ideal für den Berufseinstieg. Wir brauchen mehr erfolgreiche Alummnis die den Studenten helfen.