Welche Hunderassen standen bei euch zur Diskussion?

vom 23.03.2018, 22:19 Uhr

Manche Menschen wissen ja direkt schon, welche Hunderasse sie haben wollen, wenn sie sich überlegen, sich einen Hund zuzulegen. Manche machen sich erst dann ernsthafte Gedanken über die Rasse, wenn sie sich dazu entscheiden, sich einen Hund zuzulegen. Oft kommen für sie dann auch mehrere Rassen zur Auswahl.

Wusstet ihr von Anfang an, welche Hunderasse ihr haben wollt oder standen bei euch mehrere Rassen zur Auswahl, zwischen denen ihr und eure Familienmitglieder oder euer Partner euch dann entscheiden musstet? Welche Rassen standen bei euch zur Debatte und weshalb gerade die?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich wusste nicht direkt welche Hunderasse ich möchte oder ob es doch ein Mischling sein sollte. Eigentlich wollte ich einen großen Hund, da wir aber eine eher kleine Wohnung hatten, fand ich das doch unpassend. Ich bin habe dann länger geschaut, welche Hunde eben zu uns passen würden und bin dann auf den Shih Tzu gekommen. Mittlerweile wohnt dieser schon Jahre bei uns und auch ein zweiter großer Hund ist dazu gekommen. Ein Mischlingsmädchen. Da habe ich auch länger überlegt, da sie genau die Rassen beinhaltet, die ich eigentlich eher nicht wollte. :lol: Aber sie passt ganz gut zu uns.

Ich finde es wichtig und gut, wenn man sich vorher Gedanken darüber macht, welcher Hund zu einem passt und auch den Lebensumständen. Viele suchen sich einen Hund nur nach dem Aussehen aus, dass kann dann schnell nach hinten los gehen, wenn man die Ansprüche nicht erfüllen kann.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich finde es schrecklich, wenn man einen Hund nur nach der Optik aussucht. Eine Bekannte von mir hat sich einen Husky ins Haus geholt, wobei mir das Tier einfach nur Leid tut. Denn vom Beruf und Alltag her kann sie dem Tier gar nicht gerecht werden, was ich sehr schade finde. Meiner Ansicht nach hätte sie sich die Anschaffung gründlicher überlegen sollen. Denn so gesehen leidet ja auch das Tier darunter, wenn es nicht entsprechend ausgelastet werden kann, selbst wenn man das möchte.

Ich finde, dass man sich den Hund eben so aussuchen sollte, dass er zu einem passt, also was die Alltagsgestaltung und dergleichen angeht. Wenn man nicht dazu in der Lage ist, einen Husky im Alltag ausreichend auszulasten, sollte man sich so einen Hund nicht ins Haus holen, sondern eher eine andere Rasse.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Vielleicht liegt es daran, dass ich häufiger im Tierheim bin, aber ich finde es auch schlimm wenn sich Menschen ein Haustier wie ein neues Auto aussuchen. Ich würde mich nie auf eine bestimmte Hunderasse festlegen sondern nur auf bestimmte Eigenschaften. Ja, die können etwas mit der Rasse zu tun haben, müssen aber nicht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Cloudy, mit den Eigenschaften landest du aber bei der Rasse oder bei einer etablierten Gebrauchskreuzung. Denn irgendein Mischling ist sicherlich ein toller Hund, nur weiß man beim Welpen eben so gar nicht, ob er hinterher zur Familie passt. Das klappt nur, wenn man selbst extrem zufrieden ist.

Bei mir war immer klar, dass es ein klassischer Gebrauchshund sein soll. Denn da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Hund genau an dem Spaß hat, was ich vorhabe. Dann habe ich vor Jahrzehnten das erste Mal KNPV-Hunde arbeiten sehen und war verloren. Ich wechselte den Sport und habe mit meinen für die deutsche Prüfungsordnung gezogenen Hunden viel gelernt. Aber gut war es nicht, körperlich kamen die an ihre Grenzen, geistig passte es auch nicht optimal.

So zog der erste X-Mechelaar aus KNPV-Zucht ein. Seitdem habe ich diese Mischlinge, deren Abstammung problemlos verfolgbar ist, und die rein auf Leistung gezogen sind. Die sind der Arbeit gewachsen und passen wunderbar zu mir. Aber ohne den Sport hätte ich die nicht. Wenn ich das körperlich nicht mehr leisten kann, gibt es einen Zwergpudel und Nasenarbeit und Tricks. Oder einen erwachsenen Kleinhund, der vom Wesen passt.

» cooper75 » Beiträge: 13330 » Talkpoints: 498,67 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Bei mir war es damals so, dass ich noch bei meinen Eltern gelebt habe. Da ich das alles komplett alleine zahlen musste, obwohl ich noch zur Schule ging, musste der Hund am besten ein Mischling sein und meine Eltern wollten einen kleinen Hund. Ich habe mich dann auch für einen entschieden, das klappte dann nicht und dann habe ich mich für meinen Hund entschieden, rein von der Optik.

Heute würde ich das nicht mehr machen und mich auch mehr mit Eigenschaften der Rassen beschäftigen. Mein Hund war nämlich sehr stur, was bei der Kombination zu erwarten war, aber was ich nicht wusste, weil ich mich damit nicht beschäftigt hatte. Ich liebäugle damit mir irgendwann noch mal einen Hund zu kaufen, wenn die Kinder größer sind. Gefallen würde mir da entweder so einen wie Labrador oder Golden Retriever, aber auch Papillon. Gerade beim Papillon war es irgendwie Liebe auf den ersten Blick, die finde ich süß und vor allem sind sie Hunde, die gut ausgelastet werden wollen, aber auch familienfreundlich.

Optik spielt eben schon auch eine Rolle. Der Hund muss irgendwie ja schon gefallen und da muss es nicht zwingend eine Rasse sein, aber es gibt eben Rassen, die einem optisch sehr gut gefallen. Wenn ich mir meinen Mann jeden Tag ansehe, dann soll mir der ja auch gefallen. Bei einem Hund ist das auch so, wenn man jeden Tag mit ihm verbringt, finde ich.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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