Welche Farben bei Füllertinte bevorzugt ihr für euch?

In der Schule habe ich wie fast jeder mit Füller geschrieben. Auch im Studium habe ich die ersten Jahre noch Füller benutzt. Als mein Füller abhanden kam, bin ich restlos auf Kugelschreiber umgestiegen, war aber nie so richtig glücklich. Mit Füllern komme ich persönlich besser klar, man kann längere Texte wesentlich müheloser schreiben, finde ich. Andere mögen das anders sehen.

Meine Frage an die User hier, die auch gerne Füller nutzen: Welche Tintenfarbe benutzt ihr heute am liebsten? Mir geht das klassische Königsblau nämlich mittlerweile auf die Nerven, das sieht irgendwo so nach Schule aus.

Welche Tinte ist eure Lieblingsfarbe? Warum habt ihr sie gewählt? Oder habt ihr ganz viele Füller mit verschiedenen Farben für verschiedene Zwecke? Von welchen Herstellern nehmt ihr die Tinte oder macht das für euch keinen Unterschied, Hauptsache es ist die Farbe X oder Y?

Ich mag das Smaragdgrün von De Atramentis. Die Tinte fließt und und erscheint je nach Schwung der Feder fast schwarz mit einer Bandbreite bis zu mittlerem Grün. Ich mag das Schriftbild sehr. Auch die Tinten von Rohrer und Klingener finde ich toll. Aber die sind leichter und gleichmäßiger.

In der Schule habe ich natürlich auch immer Füller benutzt, zumal meine Deutschlehrer auch nie Kugelschreiber erlaubten. Für den Deutschunterricht, beziehungsweise für Aufsätze mussten wir auch immer klassisches Königsblau nehmen, da meine Lehrer sonst wieder meckerten. Aus dem Grund habe ich auch meistens klassisches Königsblau verwendet.

Wenn kein Aufsatz in Sicht war, habe ich aber manchmal zur Abwechslung auch gerne schwarze oder türkisfarbene Tinte verwendet, die ich auch ganz schön fand. Müsste ich mich jetzt entscheiden, würde ich aber wahrscheinlich auch wieder zu Königsblau greifen. Schwarz gefällt mir bei Füllertinte nicht richtig und Türkis würde ich auf Dauer auch nicht benutzen wollen. Aber ab und zu ist es ganz schön.

Ich habe mir nach der Schulzeit auch wieder einen Füller zugelegt, weil ich längere Texte gerne damit schreibe. In der Schulzeit habe ich noch mit verschiedenen Füllerfarben experimentiert und auch mal in Grün oder Türkis geschrieben. Aber ich muss sagen, dass ich diese Zeit nun hinter mir habe und wieder auf die klassische Farbe Königsblau umgestiegen bin. Sicher sieht es dann ein wenig nach Schule aus, aber das stört mich nicht weiter, weil ich diese Farbe einfach am seriösesten finde.

Ich glaube, dass ich das klassische Königsblau auch heute noch bevorzugen würde. Es ist zwar die mit Abstand am häufigsten gebrauchte Farbe und erinnert immer ein wenig an die Schule, aber irgendwie bin ich der Meinung, dass sie für handgeschriebene Texte am besten geeignet ist und auch am professionellsten aussieht. Außerdem haben farbige Tinten oft den Nachteil, dass sie sich nicht mit Tintenlöschern entfernen lassen, was für mich auch immer ein gutes Argument gegen den Kauf war, da ich meine Texte öfter mal nachträglich umgeschrieben habe und auf eine gewisse Flexibilität bei den Korrekturmöglichkeiten nicht verzichten wollte.

In der Schule war Königsblau damals auch die einzige Tintenfarbe, die erlaubt war. Türkis, Rosa oder Schwarz wurde von unseren Lehrern nicht gestattet und es hieß immer, wir würden auf unsere Aufsätze null Punkte bekommen, wenn wir uns nicht daran halten. Deswegen hatte natürlich auch keiner von uns großartige Lust, die Herausforderung anzunehmen und sich zu widersetzen. In den Schulferien habe ich mir zwar manchmal türkisfarbene Tinte für den Privatgebrauch gekauft und fand diese auch ganz hübsch, aber aufgrund ihrer doch etwas auffälligeren Farbe konnte man sie nicht auf jedem Untergrund gut verwenden. Königsblau hingegen passt irgendwie wirklich zu allem und ist daher vielseitiger einsetzbar.

Das mit dem Killern finde ich heute gar nicht mehr so wichtig. Wenn ich ältere Texte aus Schulzeiten hervorziehe, wo ich gekillert habe, dann fällt auf, dass der Tintenkiller einfach hässliche Stellen hinterlässt und teilweise sogar das Papier angegriffen hat. Wenn man also etwas schönes schreiben will, dann ist das Killern für mich kein Vorteil. Bei schnellen Notizen kann ich auch durchstreichen.

Was mich echt wundert ist, wie restriktiv eure Lehrer zum Teil waren. Klar war bei uns in der Grundschule auch keine andere Farbe erlaubt. Aber in der weiterführenden Schule war es nur verboten mit Rot, Orange oder Rosa-Tönen zu schreiben, weil man das mit der Korrektur der Lehrer verwechselt hätte. Neutrale Farben wie Schwarz, Türkis, Sepia, Grün und so waren bei uns erlaubt. Vielleicht tendiere ich deshalb auch so dazu, immer mal was anderes zu nutzen.

Zur Zeit schwanke ich zwischen einem satten Grün und Schwarzblau, kann mich aber noch nicht so richtig entscheiden. Die Töne hatte ich beide schon lange nicht mehr genutzt.

Ich benutze im Alltag überhaupt keinen Füller, weil ich für schnelle Notizen Kugelschreiber und andere Stifte einfach praktischer finde. Meine Füller sind für die Sachen reserviert, die schön aussehen sollen und persönlich sind, also solche Sachen wie Glückwunschkarten, Einladungen oder Platzkarten.

Ich habe ganz lange nur Smaragdgrün und Schwarz verwendet, das waren auch in der Schule meine Lieblingsfarben. Aber letztes Jahr habe ich ein schönes Dunkelrot entdeckt, das total edel aussieht und nicht nach Lehrerkorrektur, und das habe ich dann für meine Weihnachtskarten gekauft.

@cooper75: Danke für den Tipp mit der Firma Rohrer und Klingner. Die hatte ich bisher gar nicht gekannt und sonderbarerweise hat Amazon sie mir auch nicht angezeigt, wenn ich nach Tinte gesucht habe. Jetzt, seit ich sie direkt gesucht habe, erscheinen sie netterweise auch in meinen Suchergebnissen. Habe mir welche bestellt und bin begeistert von den Farben. Das dumme ist nur, dass es so viele schöne Farben gibt, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, noch von de Atramentis zu bestellen, weil ich die Tinte hier erst mal annähernd aufbrauchen will.

In der Schule war bei uns auch nur das Königsblau erlaubt und somit verwende ich das heute nur noch ganz selten und habe entsprechend davon auch nie Tinte im Haus. Brauche ich es also, dann muss ich losziehen in den Laden und welche kaufen. Jedoch kaufe ich es auch nur in kleinsten Mengen und so häufig verwende ich das blau seither auch nicht mehr.

Inzwischen bin ich auf schwarz und grün umgestiegen. Einen besonderen Hersteller verwende ich dafür nicht, da es meinen Nachfüllpatronen zum aufziehen quasi egal ist und ich auch keine Einwegsachen verwende. Für jede unterschiedliche Farbe habe ich eine zum aufziehen mit dem passenden Füller dazu, damit sich auch nichts vermischt und das grün und schwarz zusammen vielleicht nicht doch wieder in das blau abdriften.

Viel mit Füller schreibe ich heute auch nicht mehr, gerade im Alltag finde ich einen Bleistift und einen Kugelschreiber praktischer. Für besondere Anlässe, Karten, Briefe und Unterschriften auf Verträgen setze ich jedoch nach wie vor auf Füller. Das sieht einfach professioneller und auch ansprechender aus, als wenn das ganze einfach nur lieblos mit dem Kugelschreiber unterschrieben wird.

Ich habe seit meiner Schulzeit glaube ich nie wieder einen Füller benutzt. Deswegen habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht welche Tintenfarbe ich bevorzuge. In der Schule war mir das natürlich egal, und ich habe mit dem klassischen Blau geschrieben.

Aber ich stelle mir ein dunkles Grün oder vielleicht sogar ein dunkles Rot auch ganz schön vor. Für Grußkarten oder ähnliches.