Was tun, wenn der Topf beim Kochen zu klein ist?

vom 14.11.2015, 09:46 Uhr

Ich war letztes Wochenende bei meiner Schwiegermutter zu Besuch. Wir hatten uns zum Kochen verabredet und wollten ein neues Rezept einer Kürbissuppe zusammen ausprobieren.

Für den Kochprozess hatte sie dann einen Topf auf den Herd gestellt, wobei sie nach einiger Zeit des Köchelns dann meinte, dass der Topf viel zu klein wäre. Schließlich hat sie schneller als ich schauen konnte, etwa ein Drittel der Suppe in den Abfluss gekippt und dann fröhlich mit weiteren Zutaten hantiert.

Ich finde so ein Verhalten ziemlich befremdlich, wenn ich ehrlich bin. Wenn ich merken sollte, dass der Topf zu klein ist, würde ich keine Zutaten entsorgen oder wegkippen. Ich würde stattdessen einen größeren Topf aus dem Schrank holen und die Sachen eben umfüllen, weil mir das zu schade ist, gute Nahrungsmittel wegwerfen zu müssen.

Was macht ihr üblicherweise, wenn der Topf beim Kochen zu klein ist? Könnt ihr es verstehen, wenn man dann locker ein Drittel des Gerichts entsorgt, damit es wieder passt?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Normalerweise hat man es ja schon mal von der Menge her gekocht und sollte einzuschätzen wissen, was man für einen Topf braucht. Ansonsten würde ich nun auch nichts wegschmeißen, was man eigentlich essen könnte. Ich meine, es ist ja auch keine große Sache das Ganze dann umzufüllen und einen größeren Topf sollte man ja finden. Wegschmeißen finde ich aber auch nicht gut.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich hatte das ehrlich gesagt noch nie. Wenn ich nicht genau abschätzen kann, welche Menge ich kochen werde, dann nehme ich immer den größten Topf, den ich besitze. Wenn ich Suppe koche, dann benutze ich eh immer den größten Topf, egal wie viele Personen zum Essen kommen. Dementsprechend kann man da aus meiner Sicht nicht viel falsch machen. Nun weiß man aber nicht wie viele Töpfe deine Schwiegermutter hatte und welche Größe die eben haben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich würde definitiv keine guten und hochwertigen Zutaten wegwerfen, bloß weil mein Kochgefäß zu klein für die Menge ist. Immerhin habe ich ja nicht umsonst mehr als einen Topf im Schrank, sondern damit ich eben die geeignete Größe auswählen oder bei Bedarf auch zwei oder drei Töpfe parallel aufsetzen kann. Wenn mir mal ein Topf zu voll gerät und die Gefahr des Überkochens besteht, dann fülle ich entweder die gesamte Menge in ein größeres Exemplar um oder teile die Portion auf zwei kleine Töpfe auf. Aber eine eigentlich essbare Suppe einfach zum Teil wegzukippen, käme mir nicht in den Sinn und erscheint mir ziemlich verschwenderisch.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Bisher konnte ich immer gut abschätzen, welche Größe mein Topf oder meine Pfanne haben muss, so dass mir ein Unfall dieser Art noch nicht passiert ist. Ich nehme lieber einen zu großen Topf, als dass im Endeffekt nicht alles reinpasst oder alles ständig überkocht. Direkt einen größeren Topf zu nehmen, ist ja aber nicht weiter schlimm. Und das Problem, dass selbst mein größter Topf nicht groß genug war, hatte ich auch noch nicht gehabt.

Meiner Mutter ist das aber mal passiert, wobei ich sie dabei beobachtet habe. Sie hat dann einfach einen größeren Topf genommen und alles entsprechend umgefüllt. Das ist ja auch wirklich sehr schnell gemacht. Zwar hat man mehr Abwasch, wobei das natürlich wesentlich besser ist, als etwas von den Zutaten wegschmeißen zu müssen.

Bei Suppe kann man ja noch eher etwas wegkippen, wobei ich das persönlich auch nicht machen würde. Aber wenn man etwas mit mehreren Zutaten macht, bringt es ja auch nichts, etwas von einer Zutat wegzuschmeißen, wenn man merkt, dass die zweite nicht mehr reinpasst. Im Endeffekt stimmen die Mischungsverhältnisse dann gegebenenfalls auch nicht mehr.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Es ist mir die Tage auch passiert, dass ich etwas gekocht habe und während dem Kochvorgang bemerkt habe, dass der Topf zu klein ist. Ich habe dann einen größeren Topf aus dem Schrank geholt, den auf der größeren Kochplatte aufgesetzt und dann einfach mein Essen umgeschüttet und weitergekocht. Schlimm wäre es natürlich, wenn man keinen größeren Topf bei Hand hat, aber bei mir ist dies nicht der Fall.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Mir geht es manchmal so dass ich die falsche Pfannengröße wähle wenn ich eine Gemüse-Nudelpfanne oder ähnliches zubereite. Dann schnippel ich da manchmal doch zu viele Zutaten rein sodass dann ein gleichmäßiges anbraten und wenden nicht mehr möglich ist. In dem Fall nehme ich dann auch eine größere Pfanne bzw. notfalls einfach eine zweite Pfanne mit dazu. Bei Töpfen ist mir das eigentlich noch nie passiert. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Wie meine Vorschreiberinnen wähle ich da für Suppen eh den größten Topf den ich habe.

Ich finde es auch befremdlich Lebensmittel einfach in den Ausguss zu gießen nur weil die Größe des Topfes nicht passt. Selbst wenn sie keinen größeren Topf zur Hand gehabt hat hätte sie sicherlich wenigstens noch einen zweiten sauberen Topf gehabt. Wie ich oben bereits bei meinem "Pfannenproblem" erwähnt habe bin ich der Meinung, dass man das Gekochte dann ja wenigstens auf zwei Töpfe aufteilen könnte. Gerade Suppe lässt sich doch auch super einfrieren und wäre auf jeden Fall nicht überflüssig gewesen.

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,00 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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