Was mit Unternehmen nach Todesfall des Gründers tun?
Die Geschwister A, B und C haben von ihrem Vater ein Unternehmen geerbt. Das Unternehmen ist von ihm selbst gegründet und auf die Beine gestellt worden. Er hatte das Ziel, das Unternehmen groß zu machen und hat es als Altersvorsorge betrachtet. Leider ist der Vater krankheitsbedingt verstorben, bevor er seine Ziele mit dem Unternehmen überhaupt erreichen konnte.
Nun ist es so, dass die Geschwister A, B und C sich uneinig darüber sind, was mit dem Unternehmen passieren soll. A würde gerne in die Fußstapfen des Vaters treten und das Unternehmen exakt nach seinen Wünschen weiterführen. Sie ist auch bereit, sich das notwendige Wissen anzueignen, um das Unternehmen nicht an die Wand zu fahren. Sie sieht in dem Unternehmen ein Andenken an den geliebten Vater und möchte ihn auf diese Weise ehren.
Ihr Bruder B ist anderer Ansicht. Er meint, dass das ganze Unternehmen doch für die Tonne wäre und dass man es am besten verkaufen oder einstampfen sollte, um dann den Gewinn unter den Geschwistern aufzuteilen. Er sieht es als eine Verschwendung von Zeit und Geld an, sich mit dem Unternehmen zu befassen und es am Leben erhalten zu wollen. C dagegen hat Pläne und Ideen zur völligen Umstrukturierung.
Wie denkt ihr persönlich über diese Situation? Sollte man als Erben die Wünsche und Ziele des Verstorbenen berücksichtigen um ihn zu ehren? Oder sollte man tun und lassen dürfen, was man möchte? Fändet ihr es schlimm, wenn man das Unternehmen einfach schließt oder sogar verkauft? Oder wäre das für euch eine Beschmutzung des Andenkens?
Was B vor hat oder möchte ist glaube ich gar nicht so einfach. Denn wenn man ein Unternehmen erbt, dann ist es meines Erachtens so, dass die Erben das mindestens 10 Jahre (ich hoffe, dass ich das richtig im Kopf habe), behalten müssen und auch so weiterführen, dass keine Angestellten entlassen werden müssen. Sie müssen alle Arbeitsplätze nachweislich noch die Zeit bestehen lassen. Ansonsten fällt Erbschaftssteuer an. Ich meine, dass ich das im Fernsehen mal gesehen habe, als es in einem Bericht um Erbschaft in der Familie ging.
Was C vorhat finde ich moralisch nicht gerade richtig. Der Vater scheint sich ja bei der Firmenführung was gedacht haben. Er scheint das ja auch ganz gut gemacht zu haben, wenn er damit Erfolg hatte. Der Vater scheint ja leider kein Testament gemacht zu haben, wo er das alles festgehalten hat. Gibt es keine Ehefrau mehr, die auch noch was zu sagen hat? Wenn kein Testament da ist, dann erbt die Ehefrau ja 50% des Unternehmens und hat somit dann auch das Meiste zu sagen als die Kinder, die "nur" je 1/3 von 50% bekommen. Wenn keine Ehefrau mehr da ist, dann müssen die drei sich einig werden.
A handelt meines Erachtens richtig oder besser gesagt, er möchte richtig handeln. Die drei sollten meines Erachtens das Unternehmen so weiter führen, wie es gewesen ist, wenn der Vater Erfolg hatte. Vielleicht hat der Vater ja auch schon mal drüber gesprochen, wie er sich das denkt und was er genau mit dem Unternehmen so vor hatte und wie es laufen sollte. Vielleicht sollten die drei mal mit den Mitarbeitern der Chefetage reden und fragen, was der Vater so vor hatte.
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