Wartemarke erst nach Nennen von Anliegen bekommen?
Bei uns im Bürgerbüro ist es so, dass man am Schalter am Eingang zunächst explizit sein Anliegen nennen muss, dann bekommt man von der Empfangsdame nach einigem Überlegen eine Wartemarke ausgehändigt mit der Information, in welchen Flügel des Gebäudes man soll, also wo man dann aufgerufen wird.
Eine Freundin von mir meinte neulich im Gespräch, dass sie das überhaupt nicht so kennen würde. Denn sie würde es ausschließlich so kennen, dass eben der zuerst mahlt, der zuerst da war und dann frei zugänglich eine Wartemarke ziehen kann. In ihrer Stadt wird das gar nicht von einer Angestellten überwacht und koordiniert und nach Priorität gewichtet und zugeteilt.
Es kann auch Einbildung sein, aber ich meine, dass das Bürgerbüro bei uns deswegen auch effizienter und schneller arbeitet, allerdings habe ich auch wenig Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Städten. Wie ist das in eurer Stadt? Kennt ihr das auch so, dass man erst nach dem Nennen des eigenen Anliegens in Behörden eine Wartemarke zugeteilt bekommt? Oder kann man bei euch frei zugänglich eine Wartemarke ziehen und dann kommt dran, wer zuerst da war ohne dass das jemand koordiniert?
Da die Dame am Empfang ja auch sagt, in welches Gebäude oder in welchen Flügel zu welchem Zimmer man gehen soll, wird das wohl so sein, dass für jedes Anliegen jemand anderes zuständig ist und demnach eben auch die Marken vergeben werden. Es wird dann wohl auch im Computer festgehalten, dass diese Nummer für dieses Zimmer vergeben wurde und so ist es produktiver als wenn man eben Nummern vergibt und jeder da hin geht, wo er hin soll und die Nummern dann allgemein aufgerufen werden. Ich finde gerade in größeren Städten sollte so eine Planung sein. Hier braucht man weder Nummern noch extra Zimmer. Hier geht man hin und wartet bis man dran ist und gut ist.
Bei uns gibt es gar keine Wartemarken, weil damit so mancher seinen Unterhalt bestritten hat und der Handel mit Wartemarken natürlich auch zu heftigen Auseinandersetzungen geführt hat. Deshalb heißt es hier, Warten und Abschätzen wer mit welchem Anliegen früher da war und welcher Tisch das eigene Anliegen wohl bearbeitet.
Bei uns ist es auch so, dass man am Empfang das Anliegen nennt und dann entsprechend eine Wartemarke für diesen Bereich bekommt. Es kommt eben darauf an, zu welchem Amt man möchte und für die entsprechenden Bereiche gibt es dann auch die Tafeln, auf denen steht, welche Nummer in welchen Raum gehen soll. Ich finde das schon sinnvoll, weil man so auch nach dem Warten direkt an der richtigen Stelle landet, wo einem weitergeholten werden kann.
Bei uns im Bürgerbüro gibt es Monitor bei denen man eingeben muss was man für ein Anliegen hat. Im Prinzip macht jeder Schalter alles, wenn es sein muss, aber so ist eben mehr Struktur drinnen. Wenn man erst einer Person sagen muss, was man hat, kostet das ja auch wieder unnötig Zeit, was ja gar nicht sein muss. Für Ausländer finde ich die Art mit dem Monitor aber schwer, wobei man auch da nochmal am Schalter eine Beratung einholen kann.
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