Wann und warum Universität verklagen?

vom 13.03.2019, 08:53 Uhr

Es gibt ja verschiedene Gründe, die Universität zu verklagen. Der Bruder einer Bekannten hat die Uni verklagt, weil sie ihm ein Plagiat unterstellt (trotz Geständnis des wahren Schuldigen, weil das eine Gruppenarbeit war) und das Plagiat dann auf dem Zeugnis vermerkt werden soll. Er befürchtet dadurch schlechte Karrierechancen und hat daher einen Anwalt eingeschaltet.

Ich kenne aber auch Fälle, wo ein Anwalt konsultiert worden ist um eine Note anzufechten oder um Prüfungsbedingungen auszuhebeln. Andere wiederum streben eine Studienplatzklage an. Kennt ihr weitere Beispiele? Wann und warum findet ihr persönlich es sinnvoll, die Uni zu verklagen um eigene Interessen durchzusetzen? Oder haltet ihr das grundsätzlich für kontraproduktiv?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Eine Bekannte hat mal mit Hilfe eines Anwalts versucht einen Studienplatz einzuklagen. Sie wollte gerne weiter studieren und ihren Bachelor machen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Allerdings weiß ich nicht, wie die Klage ausgegangen ist. Ich nehme aber mal an, dass sie leider nicht erfolgreich war. Ich kann auch nicht sagen, wie die Erfolgschancen da aussehen und habe selbst keine Erfahrungen damit.

Ich würde mich vor so einer Klage immer informieren, wie hoch die Erfolgschancen im Schnitt sind und welche Kosten da auf einen zukommen. Ich denke, dass sich manche auch gar keine Klage leisten können, dass wird sicherlich doch recht kostspielig sein. Es ist sicherlich auch eine Frage, wie lange die Universität bei einer Klage durchhält oder ob ihr das Geld irgendwann einfach zu Schade ist, dass bei einem Rechtsstreit verloren gehen könnte.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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