Vor Mittagspause keine Aufgaben abschließen sollen?

vom 31.10.2017, 16:22 Uhr

Ein Arbeitskollege gab uns im Büro kürzlich den Tipp, keine Aufgaben vor der Mittagspause abzuschließen. Man solle nicht erst dann in die Mittagspause gehen, wenn man eine Aufgabe abgeschlossen hat, sondern dann, wenn man noch mittendrin in der Aufgabe ist und nach der Mittagspause daran weiterarbeiten muss.

Er meinte, dass man nach dem Mittagessen ohnehin schon immer etwas träge und schlapp wäre. Würde man eine neue Aufgabe anfangen, müsste man sich wieder auf etwas ganz Neues und anderes konzentrieren, was wieder Energie kosten würde. Man würde sich schwer damit tun, sich auf die neue Aufgabe einzulassen. Besser wäre es, an der alten Aufgabe weiterzuarbeiten - man würde direkt weitermachen und einsteigen können und wäre dann schon im "Workflow", wenn es später zur anderen Aufgabe gehen würde.

Ich schließe immer gerne Aufgaben ab, bevor ich eine Pause mache, finde die Erklärung meines Kollegen aber durchaus logisch. Immer lässt sich das sicher nicht umsetzen, weil man ja auch zeitlich gebunden ist, was einige Aufgaben betrifft. Schließt ihr Aufgaben vor der Mittagspause ab?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde diese Philosophie eher etwas komisch statt logisch. Ich wüsste nicht, warum ich den Abschluss einer Aufgabe oder einer Arbeit künstlich verlängern sollte, nur um diese um Himmelswillen nicht vor der Mittagspause fertig zu haben. Nach einer Pause bin ich auch nicht unbedingt träge und schlapp, im Gegenteil, da gehe ich gern auch mal neue Aufgaben mit Elan an.

» mischmasch » Beiträge: 132 » Talkpoints: 55,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Da ich eine Arbeit habe, die immer dauerhaft da ist, ist es für mich recht schwierig, diese Aufgabe vor einer Pause abzuschließen. Von daher ist es bei mir, egal ob die Aufgabe zum Mittag fertig ist oder später. Die Methode Deines Arbeitskollegen ist auch meiner Ansicht sehr sinnvoll, da man gerade nach dem Mittag sehr träge ist und man für neue Aufgaben kein Rhythmus mehr hat. Von daher macht es schon Sinn die Aufgabe nicht komplett vor dem Mittag abzuschließen.

Ich mache es immer so, wenn ich zum Beispiel Feierabend habe oder es ins Wochenende geht und ich merke, dass ich in diesen Zeitraum nicht viel Arbeit habe, dann versuche ich, diese auch zu beenden. Manchmal lässt sich diese Methode aber nicht anwenden, wenn zum Beispiel ein Auftrag zu einer gewissen Zeit raus muss. Dann ist alles für die Tonne. Jeder Mensch ist da anders und hat so seine Eigenarten.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei meiner Arbeit ist ein solcher Tipp nicht umsetzbar, aber für einen Bürojob kann ich mir vorstellen, dass dein Kollege durchaus nicht unrecht hat. Nach dem Mittagessen in der Pause bin ich auch immer etwas träge und dann kann ich mir schon vorstellen, dass das hilft, wenn man sich erst mal einer Aufgabe widmen kann, die man schon kennt. Ich denke auch, dass man das durchaus mal probieren kann, sofern das Projekt es ermöglicht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Das ist doch gar nicht immer machbar meiner Ansicht nach. Je nachdem wie schnell eine Aufgabe wegen Deadlines abgehakt werden muss, kann man sich nicht ewig Zeit lassen und die Fertigstellung möglicherweise sogar bis nach der Mittagspause hinauszögern. Das finde ich dann doch ziemlich übertrieben und wenig nachvollziehbar.

Ich achte da ehrlich gesagt nie drauf. Ich mache meine Aufgaben so, wie sie anfallen und reintrudeln und wenn ich damit fertig bin, dann bin ich fertig. Es hat doch keinen Sinn, extra die Zeit auszudehnen und zu trödeln, damit man nach dem Mittagessen noch an derselben Aufgabe sitzen kann. Dafür ist mir meine Zeit ehrlich gesagt viel zu schade.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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