Von wem hattet ihr Unterstützung direkt nach der Geburt?

vom 08.10.2018, 22:37 Uhr

Viele Väter sind so engagiert, wenn sie gerade Vater geworden sind, dass sie sich auch direkt nach der Geburt, bzw. wenn die Mutter wiederzu hause ist, sich frei nehmen und auch für das Kind da sind und der Mutter hilfreich unter die Arme greifen. Aber manche Väter gehen direkt wieder arbeiten und lassen die Mutter dann mit dem Kind alleine. Wenn man Glück hat, kommt eine Hebamme ab und an mal nach hause und unterstützt. Wenn man noch mehr Glück hat, wohnen die Großeltern des neugeborenen Kindes in der Nähe.

Von wem hattet ihr Unterstützung nach der Geburt eurer Kinder? Wer war es der oder die euch unterstützt haben? Wart ihr froh, dass ihr nicht alleine nach der Geburt mit euren Kindern oder eurem Kind zu hause wart?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Mein Mann hat sich bei beiden Kindern Zeit nach der Geburt genommen. Beim ersten Kind hat er von zu Hause aus gearbeitet und nun hat er sich frei genommen gehabt um mich zu unterstützen. In beiden Fällen war klar, dass es ein Kaiserschnitt wird und ich bei beiden Kindern recht rasch aus dem Krankenhaus möchte. Er war mir auch wirklich eine gute Hilfe in beiden Fällen, hat mich super unterstützt und mir die Zeit gegeben, dass ich mich auch mal ausruhen und genesen kann. Eine Hebamme hatte ich nicht und habe diese auch nicht vermisst.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Also wenn ich mal so weit sein sollte, würde sich definitiv mein Partner Zeit nehmen. Er hat das bereits angekündigt und zieht das dann auch durch. Ihm ist die eigene Familie extrem wichtig und daher denke ich auch, dass er das durchziehen wird und sich das nicht anders überlegen wird, wenn es mal soweit sein sollte. Ansonsten hat meine Schwiegermutter bereits angeboten, uns zu helfen, wobei sie aber 100 km weit weg wohnt und keinen Führerschein besitzt. Da fragt man sich, wie das dann praktisch aussehen soll, aber gut. Meine Eltern wohnen 400 km weit weg, da ist Hilfe nicht zu erwarten.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Von niemandem außer der Hebamme, die einige Besuche gemacht hat. Meine Mutter war da schon pflegebedürftig, die musste ich unterstützen. Meine Schwiegermutter hat noch voll gearbeitet und der Gatte lag beim ersten Kind sozusagen direkt selbst im Krankenhaus, als ich es verlassen hatte. Ich wüsste aber auch nicht, warum man nach einer unkomplizierten Geburt Hilfe brauchen sollte.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich habe mir jeweils nach der Geburt beider Kinder 4 Wochen Urlaub genommen, um in den ersten Wochen da zu sein. Für meine Frau, für die Kinder, für mich. Ich würde es auch jederzeit wieder so machen, die erste Zeit ist ja gerade beim ersten Kind doch recht aufregend und anstrengend.

Beim zweiten Sohn konnte ich dann auch direkt selber erfahren, wie es ist, alleine mit einem Kleinkind und einem Säugling zu sein, da meine Frau am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus abends direkt wieder zurück musste. Wir haben uns dann entschieden, dass sie alleine ins Krankenhaus geht und ich mit den beiden Kindern lieber zu Hause bleibe. Also leicht war das nicht unbedingt, so ganz ohne Hilfe. Die Hebamme kam zwar, um nach dem neugeborenen Sohn zu schauen, das hat mir aber auch nicht wirklich geholfen.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Direkt nach der Geburt hat sich mein Mann einen Monat Elternzeit genommen und dafür war ich Ihm auch unendlich dankbar. Ich hatte einen Kaiserschnitt und konnte die ersten Tage nur unter großen Schmerzen den Alltag bewältigen. Da tat es unglaublich gut wenn sich mein Mann mal um unser Baby gekümmert hat oder um den Haushalt. Mit dem Baby im Bett liegen zu können während mein Mann uns ein leckeres Essen zubereitet hat empfand ich zu der Zeit als puren Luxus. Putzen und Kochen hätte ich in den ersten Tagen nach der Geburt alleine auf jeden Fall nicht können.

Außerdem ist die Situation so neu und anders das es schön ist wenn man jemanden an der Seite hat der diese ganzen Dinge die man Neu lernen muss mit einem lernt. Auch den psychischen Aspekt darf man nicht unterschätzen. Selbst wenn man gerade keine Hilfe beim wickeln, füttern etc. braucht: Alleine zu wissen das noch jemand da ist der einem zur Hand gehen kann beruhigt einen ungemein. Und wenn man das weinende Baby mal für ein paar Minuten in die Arme des Papas legen kann ist das auch sehr entspannend.

Die Hebamme kam bei uns auch noch ein paar Mal, allerdings war Sie weder eine große Unterstützung noch haben wir Sie lange gebraucht. Letztendlich hat Sie uns nur die eine oder andere Frage beantwortet den Rest haben wir selbst gemacht. Ansonsten hatten wir leider keine weitere Unterstützung. Meine Eltern waren zu der Zeit beim Arbeiten im Ausland und die Eltern meines Mannes wohnen zu weit weg.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^