Verkaufsprovision pro Stück oder pro Preis berechnen?

Meine Freundin hat vor einiger Zeit Möbel gekauft, wobei sie einige Sachen hat ändern und anpassen lassen. Sie hat sich auch einen Kostenvoranschlag geben lassen und einige Tage später war sie in dem Geschäft, um eben die Sachen zu bestellen und zu kaufen. Dabei fiel dann ein Rechenfehler im Kostenvoranschlag auf, wobei der Verkäufer dann meinte, dass er ein Auge zudrücken würde und den Preis so günstig lassen würde wie er ist.

So wirklich begeistert war er jedoch nicht und später im Gespräch stellte sich dann heraus, dass er wohl zum Teil ein festes Gehalt bekommt und zum Teil auf Provisionsbasis arbeitet. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie so eine Provision überhaupt berechnet wird. Ist die einzig und alleine abhängig vom Preis eines Produkts oder auch von der Anzahl der verkauften Produkte an sich? Ist das möglicherweise abhängig von der Branche und von dem, was genau verkauft wird?

Provisionsmodelle sind sehr unterschiedlich. Verkäufer in Möbelhäusern und in Autohäusern erhalten nur ein minimales Grundgehalt, sie leben von der Provision. Die hängt von der Höhe des Grundgehalts und den Regeln des Arbeitgebers ab. Für Produkte aus der Werbung oder Möbel, die genau so im Angebot sind, gibt es oft weniger oder gar nichts.

Je nach Modell, Preis und Handelsspanne kann die Provision sehr unterschiedlich ausfallen. Oft steigen die Sätze auch bei Erfolg. In anderen Branchen gibt es Pauschalen für bestimmte Verträge oder x mal den Monatsbeitrag des Kunden. Tierärzte erhalten oft eine Umsatzbeteiligung zum Hungerlohn dazu.