Vergleichsstrategie von VW richtig?

vom 02.09.2018, 13:10 Uhr

VW steht seit dem Abgasskandal in der Kritik und hat in den USA dafür Unsummen hinblättern müssen. Dies will man nun in Europa vermeiden und setzt daher auf Vergleiche vor Beendigung in der Berufungsinstanz. Dadurch wird VW nicht rechtskräftig verurteilt und muss nicht an alle zahlen. Andere Käufer müssten erst das Geld vorstrecken, was wohl die meisten abschrecken wird.

Ich finde das Vorgehen von VW ungeheuerlich und sehe darin die moderne Form des Raubrittertums. Vor allem sehe ich Nachholbedarf im deutschen Rechtswesen. Es kann nicht sein, dass nur wenige Kläger entschädigt werden und der Rest leer ausgeht. Dies untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat. Wir brauchen einheitliche Regelungen für alle Geschädigten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



VW kommt einfach nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Hat der Konzern nicht schon mit dem Dieselskandal genug Unheil angerichtet, geht es gleichmal mit den Benzinern weiter. Und natürlich ist jetzt auch mal langsam der Gesetzgeber gefordert, um diesen permanenten Betrügereien mal ein Ende oder wie es immer so schön heißt, mal ein Zeichen zu setzen.

» Herr Krawuttke » Beiträge: 424 » Talkpoints: 29,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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