Bestattung - Nach dem Tod ein Diamant

vom 23.11.2007, 23:05 Uhr

Davon hatte ich schon mal etwas gelesen dass man aus seiner Asche einen Diamanten herstellen lassen kann, der dann von der Familie im Wohnzimmer aufbewahrt werden kann. stellt euch mal vor, man macht den Diamanten an eine Kette und verliert diese - unverzeihbar. Auf jeden Fall besser als die Urne zu begraben diese Diamantenherstellung.

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Als ich von dieser Sache das erste Mal gehört hab, hab ich mir auch nur gedacht "Die Menschen spinnen mittlerweile doch! Was bringt einem denn das?" , doch mittlerweile bin ich zu dem Punkt gelangt, an dem ich sagen kann, dass dieses 'Projekt' Vor-, sowie auch Nachteile hat / haben kann:

Falls die Verbliebenen damit einverstanden sind, dann haben sie mit einem einfachen Stein sicherlich weniger Probleme, als mit einem Grab, das regelmäßig gegossen, saubergemacht etc. werden muss. Man muss den Stein ja nicht in einen Ring einsetzen und täglich mit sich herumtragen - eine Schatulle auf einem Schrank oder etwas ähnliches würde sicher auch reichen.

Zudem macht sich ein Diamant auf dem Kaminsims sicherlich besser als eine Urne und es gibt ja immerhin so einige Menschen, die dies machen! Für die, die sich nicht an der Tatsache stören, dass der Stein mal ein Familienmitglied war, ist es sicherlich auch nicht besonders schlimm, wenn sie den Stein als Schmuckstück ständig mit sich herumtragen.

Auf der anderen Seite wird es sicherlich genügend Leute geben, die diese Möglichkeit wohl nie wahrnehmen wollen / werden, da sie allein die Vorstellung erschreckt (was auch irgendwo nachvollziehbar ist). Denn viele wären untröstlich, wenn sie den Stein / das Schmuckstück verlieren würden oder würden es gar nicht wagen, diesen irgendwohin mitzunehmen (allein schon aus Respekt vor dem Toten).

Ich kann beide Meinungen irgendwie nachvollziehen, glaube aber eher nicht, dass ich mal ein Diamant sein werde - außer die Hinterbliebenen würden dies für gut heißen. ;)

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» Carolinchen » Beiträge: 347 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Frau von dem verstorbenen Jens Büchner möchte das auch so machen. Da sie in Spanien wohnt, kann es dann sein, dass sie ja eventuell bessere Möglichkeiten hat, die Asche in einen Diamanten pressen zu lassen? Ich denke, dass es gar nicht so einfach ist und dass man da auch irgendwelche Beziehungen haben muss oder vielleicht auch prominent. Für mich wäre das aber nichts. Ich denke, dass ich dann zu oft an die schönen Zeiten im Leben des Menschen erinnert werden würde und ich könnte da nicht mit der Trauer abschließen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



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