Falsche Gehaltsvorstellung

vom 21.11.2007, 16:13 Uhr

Viele haben ja kaum eine echte Vorstellung davon wie viel sie bei den Gehaltsverhandlungen bei der Bewerbung fordern sollen – man will sich ja nicht unter Wert verkaufen, aber im Grund auch nicht zuviel verlangen, da sich so die Wahrscheinlichkeit erhöht, den Job nicht zu bekommen. Das bestätigt jetzt auch eine Studie der Hamburger Vergütungsberatung, welche feststellte, dass 30 % aller Bewerber ein zu hohes Gehalt fordern und die Wahrscheinlichkeit einer Absage sehr hoch ist, wenn man bereits 19 % über dem Schnitt liegt.

Aber auch ein unterschreiten der gängigen Grenzen erhöht laut Hamburger Vergütungsberatung diese, falls z. B. das Wunschgehalt mehr als 40 % darunter liegt. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit einer Absage bei großen Unternehmen besonders hoch (wenn man die Grenzen über- oder unterschreitet), bei kleineren Unternehmen hat man noch einen etwas größeren Spielraum.

Dabei kann man sich heutzutage sehr gut über das Internet und bei Verbänden oder der Arbeitsagentur über gängige Gehälter informieren um gut vorbereitet die Frage nach dem Wunschgehalt beantworten zu können.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Fand das bisher immer ziemlich komisch und war mir unangenehm, wenn ich Gehaltvorstellungen bei der Bewerbung angeben sollte. Oft wusste ich da noch nicht einmal, wo ic hdie unterbringe, also im Anschreiben eben. Und dann gibt es natürlich schon Richtlinien, klar, aber ich denke, das hängt dann auch wieder stark vom Unternehmen ab und da war ich mir bisher einfach immer total unsicher.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wenn man sich nicht sicher ist, wieviel man fordern soll, einfach mal auf lohnspiegel.de nachsehen, dort sind Durchschnittsgehälter aus über 30 Branchen und zu knapp 180 Berufen aufgelistet, da kann man sich u. U. auch den Anruf bei einem Verband oder dem Amt sparen.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Bei der Berufsberatung wurde der Tipp gegeben, dass man die Gehaltsvorstellung bei einem persönlichen Gespräch erläutern sollte. Außerdem ist es ratsam, sich am letzten Nettogehalt ungefähr zu halten oder man weist einfach auf den Tarif hin (öffentlicher Dienst).

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Na wir haben auch einige Threads dazu, auch wenn sich einige darum drehen, wie man mehr Gehalt bekommt, wenn man bereits den Job hat, siehe: Gehaltsvorstellungen bei Bewerbung berücksichtigen, Gehaltsverhandlungen - Wie hole ich mehr raus?, Führungskräfte - was verdient mein Chef?, Beruf Gehalt - wer verdient was? oder Gehaltsforderung richtig begründen und zur richtigen Zeit.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Also ich finde das auch sehr schwierig. Hat man vorher schon in dem Beruf gearbeitet ist es nicht ganz so schwer, aber hat man beispielsweise gerade erst ausgelernt, hat man da ja oft auch noch nicht so die richtigen Vorstellungen.

Lohnspiegel.de ist da schon eine ganz gute Hilfe, obwohl mir die Gehälter da teilweise ein bisschen hoch gegriffen erscheinen... Und bei einer Bewerbung ist das wirklich nicht einfach. Fordert man zuviel ist man gierig, fordert man zu wenig verkauft man sich unter Wert und wirkt verzweifelt. :?

Benutzeravatar

» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Man kann sich auch dann informieren, wenn man gerade ausgelernt hat. Sicherlich sollte man dann eventuell nicht so hoch greifen, da einem einfach die Berufserfahrung fehlt, aber realistisch und gut sollte man sich einfach verkaufen.

Im Gegensatz zu Phantomlord habe ich auf lohnspiegel.de eher feststellen müssen, das die meiner Meinung eher zu niedrig greifen, zumindest, wenn ich in meinem Beruf nachschaue sind es immerhin knapp 5 Euro.

Benutzeravatar

» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Laufmasche hat geschrieben:Im Gegensatz zu Phantomlord habe ich auf lohnspiegel.de eher feststellen müssen, das die meiner Meinung eher zu niedrig greifen, zumindest, wenn ich in meinem Beruf nachschaue sind es immerhin knapp 5 Euro.

Vielleicht arbeite ich auch einfach bei einem Sklaventreiber... :lol: Aber hier in der Firma ist die Nettoangabe von Lohnspiegel, eher so der Bruttowert (zumindest beim Einstiegsgehalt).

Benutzeravatar

» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^