Was gegen den Klimawandel tun?

vom 17.10.2007, 14:30 Uhr

Du hast Recht betty, da habe ich mich dann wohl etwas falsch ausgedrückt. Es ist nur einfach so, dass ich nicht so sonderlich davon überzeugt bin, dass der Mensch wirklich die Quelle allen Übels dafür ist, was ich im Folgenden auch noch erklären werde. Und wegen den Vulkanausbrüchen: Vor 150 Jahren gab's auch nicht so viel mehr, kam auch in der Doku dran, weil das oft als Argument von "Al Gore"s genannt wird.

Das Problem ist doch einfach Folgendes: Wir haben einmal Leute, die Politik machen wollen und Horrorszenarien prognostizieren zusammen mit Wissenschaftlern, die mit "Sponsored by Al Gore"-T-Shirt-Aufdrucken rumrennen. Das ist überall so, es gibt einfach immer eine Lobby.

ABER: Welche Lobby sollte das sein, die Wissenschaftler dabei unterstützt, den Menschen klar zu machen, dass das kein Horrorszenario ist und der Mensch nur zu einem sehr sehr geringen Maße daran Schuld ist, dass sich das Klima überhaupt ändert? Soweit ich wie, gibt es keine "Redet alles ins Unwichtige"-Lobby. :D Und von daher geht es eigentlich mehr darum, wem da zu glauben ist, und da muss ich zumindest für mich selbst eindeutig sagen, dass ich nicht mit bei der Panikmache mache.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



DerDaene hat geschrieben:Also der Klimawandel ist ja wohl das größte Ammenmärchen überhaupt!
Es haben mittlerweile genug Wissenschaftler gezeigt, die nicht so PR-geil wie zum Beispiel Al Gore sind und dadurch Macht und Geld machen wollen, dass ein tatsächlicher Klima-Wandel nicht existiert!

Na das stimmt so nicht, diese Wissenschaftler sind ausnahmslos gesponsert und zwar von rechts konservativen Lobbys. Wer sich darauf beruft, sollte mal etwas stärker hinter die Kulissen sehen. Auch die angeführte Gegendoku ist eine neo konservative und neo liberale Doku, also blanker Müll, der noch grobere Schnitzer unterlaufen sind als Gore in seiner populistischen Moresken "Doku".

Ernsthafte Wissenschaftler, kein Wunder gab es dafür den Nobelpreis, nicht nur für Gore, haben den Klimawandel lange belegt, alle anderen stehen wirklich nur auf Gehaltslisten von ThinkTanks und rechten Kreisen. So ist es leider, wer es nicht glaubt, sollte wie gesagt mehr recherchieren.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich denke auch, dass der Klimawandel auf jeden Fall existiert. Wieso sonst hört man immer mehr Meldungen dass die Pole schmelzen oder die Durchschnittstemperatur wieder angestiegen sind? Es wird wohl kaum eine Erfindung der Medien sein.

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» AdultMusic » Beiträge: 127 » Talkpoints: 3,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also bitte, das endet doch wirklich nicht mehr, jetzt behaupte ich nämlich ganz einfach, was mir keiner von euch widerlegen kann, dass diese "ernsthaften Wissenschaftler" eben von Al Gore und dessen Leuten gesponsert werden, um ihm den Rücken zu stärken. Es geht doch vielmehr um Fakten. Natürlich stimmt es, dass die Pole geschmolzen sind und dass die Temperatur steigt, aber trotzdem: Bereits vor 150 Jahren war das Klima noch schlimmer als jetzt.

Aber überlegt doch mal kurz: Wenn vor 150 Jahren die Temperaturen höher waren als jetzt, müssen ja logischerweise die Pole noch kleiner gewesen sein als jetzt. Also muss, ganz logisch gedacht, in diesen 150 Jahren die Pole ja wieder "gewachsen" sein müssen, damit sie jetzt überhaupt wieder schmelzen können. Und daran glaube ich einfach viel mehr, dass wir die Umwelt nicht so total zerstört haben, dass jetzt alles um uns herum spinnt und aus dem Gleichgewicht geworfen ist.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Das Argument mit den "vor 150 Jahren" hinkt aber an mehreren Enden, da man sich hier nur auf die Temperaturen konzentriert, aber nicht auf andere Effekte, die damals noch nicht vorhanden waren und die jetzt in der Summe das ganze verschlimmern, beispielsweise der Abbau bzw. die Schwäche der Ozonschicht, die Australier können davon ein Lied singen.

Vor 150 Jahren war das Klima also keinesfalls schlimmer als jetzt, sondern nur einzelne Komponenten stärker ausgeprägt. Diese periodischen Schwankungen sind auch völlig normal, nur besteht das momentane Problem darin, dass neben diesen periodischen Schwankungen, was auch mit der Sonnenaktivität zu tun hat, außer periodische Effekte auftreten.

So hat die Sonne z.B. momentan eine recht ruhige Phase (wenige Ausbrüche) aber trotzdem beobachtet man Effekte auf der Erde wie bei einer "heißen" Phase und rein theoretisch befinden wir uns momentan in einer Phase der Abkühlung - nur findet diese nicht statt. Rein rechnerisch müsste der Temperaturanstieg wie wir ihn jetzt verzeichnen erst in ein paar Jahrhunderten eintreten, die Zyklen liegen hier bei 470 Jahren, das Thema hatten wir bei uns in der astronomischen Vereinigung schon einige Male durch.

Nein, die ernsthaften Wissenschaftler kann man auch deutlicher gesagt als objektiv hinstellen und die von der Öffentlichkeit durch Universitäten gesponsert werden und so keinem Lager, außer dem wissenschaftlichem angehören. Wer auf der Gehaltsliste von Gore & Co oder den anderen steht, wird auch noch viel unter den Tisch fallen lassen, daher ist solchen Subjekten ebenfalls grundsätzlich zu misstrauen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Bloß was hätten die Wissenschaftler davon, sich das alles von wegen Klimaerwärmung auszudenken (außer denen die angeblich auf Al Gores Gehaltsliste stehen :wink: ).

Ich glaube aber, dass die Wissenschaftler die gegen die globale Klimaerwärmung sprechen viele Firmen und Organisationen haben die hinter ihnen stehen. Man denke da nur an die Autoindustrie und die Ölbranche.

Unternehmen die dort tätig sind droht das aus oder zumindest massive Gewinneinbußen wenn immer mehr Menschen auf alternative Energien umsteigen. Sowas könnte solche Firmen durchaus dazu veranlassen Wissenschaftler zu "sponsern".

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» AdultMusic » Beiträge: 127 » Talkpoints: 3,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, die Wissenschaftler hätten dann Anerkennung und Ruhm, da sie ja nicht so dick bezahlt werden, außer wenn ein Sponsor, der auch gewisse Ergebnisse "erwartet", um nicht verlangt zu sagen, dahinter steht. Also auch die hätten ein Vorteil. Dass man Studien verfälscht ist aber nichts neues, das gibt es seit den Zwanziger Jahren, als man damit anfing auf Studien aufzubauen um politische Entscheidungen abzusichern.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Hmmm, Subbotnik, aber bist du dir sicher, dass deine Quelle / Studie dann auch wirklich neutral ist? Möchte das nicht anfechten und will dir dann auch gerne glauben, aber ich bin eben selbst jemand, der eher ungerne irgendwelchen Studien glaubt, egal, aus welchem Lager, solange die nicht wirklich einigermaßen "neutral" sind oder es zumindest klarer ist bei dem Rest der Studien.

AdultMusic, das mit der Ölbranche stimmt, aber die Auto-Industrie wird doch nicht so "unternehmerische Persönlichkeitsstörungen" haben, dass sie einerseits immer neue Autos entwickeln mit Hybrid-Antrieben oder zumindest sehr niedrigen Abgas-Emissionen, und andererseits dann Wissenschaftler engagiert, die das alles ins Nichts reden?

Ich meine, da kann genauso eine Chance liegen, nämlich dann, wenn das entsprechende Unternehmen das erste ist, welches dann zum Beispiel das erste Wasserstoff-Auto auf den Markt bringt. Oder sehe ich das jetzt vollkommen falsch? Klar gibt es sicher Branchen, die das unterstützen, genauso eben wie es Branchen gibt, die es unterstützen, den Klimawandel als die Apokalypse der Menschheit zu prognostizieren...

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Natürlich kann auch ich nicht für die völlige Neutralität bürgen, ich kenne ja nicht alle Hintergründe, nur müssen die meisten Forscher an Universitäten recht objektiv forschen, da sie sich sonst schnell lächerlich in ihren Kreisen machen und das den wissenschaftlichen Tod bedeutet, wenn man eine fehlerhafte Theorie herausgibt.

Was mich bisher überzeugt hatte, waren, dass bei solchen Studien, die man direkt bei Unis einsehen kann, Vorteile und Nachteile aufgelistet waren und auch mögliche Fehlerquellen, also genau das, was später dann Meinungsrelevant herausgeschnitten wurde.

So habe ich z.B. viele Argumente der Contra Klimawandler gefunden und der Pro Klimawandler, die sich teilweise auf eine Studie zurückführen ließen und jeder genau das herausnahm was ihm passte und den Gegenpart (der das Argument oft entkräftete) wegfallen ließ, nur um die eigene Argumentation zu stärken (die UN Studie war übrigens abschließend für einen tatsächlichen Klimawandel). Dann sollte man aber nicht so dumm sein und jeweils (also Pro und Contra Klimawandler) in den Quellen die gleiche Studie anzuführen. :wink:.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Also ich finde es echt auch erschreckend, was für Horrornachrichten man im Fernsehn und den anderen Medien immer hört. Hört sich stark nach Apokalypse an. :D Naja trotzdem tue ich auch bisschen auf Standby achten, Energysparlampen benutzen und drehe meine Heizung ein bisschen runter, schon ein Grad senkt den CO2 Ausstoß um 20 oder 30% waren. Auto benutze ich auch nicht, da ich leider keins (aber ich hätte natürlich schon gern eins :D ). Ich hoffe das nicht so schlimm ausartet, wie man im Fernsehen immer sehen kann.

» fBy » Beiträge: 100 » Talkpoints: -0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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