Zeugen Jehovas - Vorurteile oder Wahrheit

vom 28.07.2009, 13:57 Uhr

Erstmal zu dem Thema Weihnachten. Wir glauben nicht, dass Jesus zu Weihnachten geboren ist. Gibt es denn Beweise dafür, dass er zu dieser Zeit geboren wurde? In der Bibel wird davon gesprochen, das Hirten mit ihren Schafen auf den Feldern waren. Nehmen wir da einmal den Winter in der Gegen von 1992. In Jerusalem wurde durch die ungeheuren Schneemassen der Verkehr lahmgelegt. Auf dem Berg "Hermon" lagen 7 bis 12 Meter Schnee.

Auch wenn das einer der kältesten Winter des letzten Jahrhunderts war, wird es auch im Jahr der Geburt Jesu im Winter nicht möglich gewesen sein, das Hirten mit ihren Schafen auf den Feldern waren. Auch wenn es in Jerusalem nicht jedes Jahr so kalt ist, das es schneit, wird es in Bethlehem, das im Bergland liegt schon um einiges kälter gewesen sein.

Es gibt noch einige Dinge, zum Beispiel, das Cäsar Augustus damals eine Einschreibeverordnung verhängte. Somit mussten die Juden, darunter die hochschwangere Maria (Lukas 2:1-7) von ihrem eigentlichem Wohnort Nazareth nach Bethlehem reisen. Da die Juden zu dieser Zeit sehr empört über die römischen Steuerlasten waren, hätte der Cäsar doch bestimmt keinen Aufstand riskiert und die Juden bei schlechtem Winterwetter hunderte Kilometer gehen lassen müssen.

Wir feiern kein Karfreitag, da dies heidnischen Ursprungs ist. Aber wir feiern das "Abendmahl des Herrn". Und das fällt in eine ähnliche Zeit. :wink: Und natürlich leben wir mit unserem Glauben, aber ich bekomme doch nicht alles hineingepaukt sondern eins nach dem anderen, so das man es auch versteht.

In der Situation mit dem Autounfall war ich noch nie und als Jugendlicher habe ich auch noch keine Kinder, aber ich kann die sagen, dass es ein sogenanntes "Krankenhausverbindungskommitee" gibt, dass sich immer darum kümmert, dass Ärzte aufgesucht werden, die ohne Blut und mit anderen wirksamen Methoden arbeiten. Und die heutige Medizin ist soweit, das es fast immer einen Ersatz gibt. Zu dem haben wir die Hoffnung der Auferstehung auf einer friedlichen paradisischen Erde, ohne Tod, Trauer, Gewalt und Kriege. (Offenbarung 21:3,4). Und wie das gehandhabt wird, wenn Eltern doch Blut transfusieren lassen und wie dass dann weitergeht, kann ich dir nicht sagen, da ich das selbst nicht weißt.

Ihr dürft nicht vergessen, dass ich ein Mensch bin und kein Roboter. Und ich bin noch sehr jung, deswegen nicht wundern, wenn ich nicht auf alles eine (befriedigende) Antwort habe. Doch eins wundert mich. Ihr habt viele Fragen an mich, aber "schüttelt" die Zeugen Jehovas an eurer Haustür meistens ab. Warum fragt ihr dort nicht einfach nach. Weil das Internet anonym ist und der Nachbar nicht sehen kann, das ihr euch mit Zeugen unterhaltet?

Nun zu Herrn Lehmann. Erstmal der Vergleich mit schädlichen Blutkonserven mit Zeugen, die ihre Kinder schlagen. Zeugen die ihre Kinder schlagen, haben dann auch ihre Konsequenzen innerhalb der Gemeinschaft zu tragen. Eigentlich sind gerade Zeugen Jehovas darauf bedacht ihre Kinder mit viel Liebe und schützend zu erziehen.

Die Leitstelle der Zeugen Jehovas gibt deshalb immer wieder Artikel heraus, die zeigen, wie man seine Kinder besser erzieht. Ich habe es lieber, wenn jemand mit bestätigten Fakten als mit Vorurteilen zu mir kommt. Zum Beispiel sagen einige, Zeugen Jehovas seien eine Sekte. Dabei sind sie eine Religionsgemeinschaft und seit einiger Zeit hier in Deutschland eine "Körperschaft des öffentlichen Rechtes".

Dann die Frage mit dem Internet. Nicht denken, Zeugen seien mittelalterliche Menschen. Das Internet birgt einige Gefahren, aber wenn man weiß wie man es nutzt, ist es sehr nützlich. Zum Beispiel dafür, das man im Internet Vorurteile richtigstellen kann, wie ich gerade. :wink:

Erstens, ich putze keine Klinken. Ich gehe doch nicht einfach in Häuser, sondern ich klingel erstmal. Und ich frage auch nicht, ob ich reinkommen darf, sondern tue dies nur, wenn nachgefragt wird. Aber die Klinken fasse ich fast nie an. Zu Zeitungsverteilern sagst du ja auch nicht Briefkastensäuberer oder ähnliches.Zweitens, mit unter 20 Jahren, habe ich noch niemanden als "neues Mitglied gewonnen". Meine Eltern allerdings schon mehrere. Zum einen eine ganze Familie, aber auch Einzelpersonen.

Wir lassen uns ja zum Zeichen unser Hingabe für Jehova(Gott) taufen. Und das nicht als kleines Kind, sondern das muss jeder für sich selbst entscheiden ob und wann er es tut. Und erst vor ein paar Monaten hat sich aus unserer "Versammlung" jemand taufen lassen, der einige Jahre davor an der Tür die Religion kennengelernt hat. Und das ist nichts seltenes.

Kann es sein dass das bei euch anders ist? Dass ihr Beweise für Gott habt?

. Erstens glaubt die Kirche doch ganz klar an Jesus und das er auf der Erde war und Wunder gewirkt hat. Er selbst hat gesagt, das Gott ihn gesandt hat. Und wer außer ein übernatürliches Wesen, Gott, hätte die Kraft jemanden auf die Erde zu bringen, dass er zur damaligen Zeit unheilbar Kranke, Blinde und Taube heilte und Tote auferweckte?

Zweitens, glaubst du daran, dass alles Leben, die ganze Natur durch einen Urknall entstanden ist? Warum ist es Menschen dann noch nicht gelungen selbst Leben herzustellen, außer durch Klonen aus menschlichen oder tierischen Zellen. Das Gehirn zum Beispiel ist so komplex, das es unmöglich ist, dass es durch Zufall entstanden ist. Oder wenn du an die Evolution glaubst, warum gibt es heutzutage keine Vor- oder Zwischenstufen des Menschen, von denen wir abstammen sollen? Die müsste es doch wenigstens vereinzelt geben?!

channale hat geschrieben:Es sind sicher nicht alle Zeugen Jehovas gleich und vielleicht war Jutta einfach ein individuell offener Mensch. Vielleicht war es auch alles eine Masche, um mich raffiniert um den Finger zu wickeln. Jedenfalls kann ich nicht sagen, dass ich diese Begegnung als störend oder unangenehm empfunden habe, im Gegenteil, ich fand es wirklich recht interessant, mich mit jemandem zu unterhalten, der von seinem Glauben überzeugt ist.

Es ist nicht das Ziel eines Zeugen, Menschen zu "bekehren" wie es die meisten so schön nennen. Das Ziel ist es den Menschen Gott und sein Wort die Bibel näher zu bringen und den Menschen zu helfen, dich nach ihr vollständig auszurichten - jedenfalls an die Grundsätze die noch aktuell sind. Und deine Jutta ist ein Beispiel von vielen, eigentlich von dem meistens Zeugen. Nur die, die positive Erfahrungen gemacht haben, schreiben hier meistens nicht rein und reden auch nicht viel darüber, da Zeugen, durch die vielen Vorurteile nicht ganz so gut angesehen werden.

» Ärik » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,01 »



Ärik hat geschrieben:Es ist nicht das Ziel eines Zeugen, Menschen zu "bekehren" wie es die meisten so schön nennen. Das Ziel ist es den Menschen Gott und sein Wort die Bibel näher zu bringen und den Menschen zu helfen, dich nach ihr vollständig auszurichten - jedenfalls an die Grundsätze die noch aktuell sind.

Ich denke, diese Hilfe ist genau das, was die Leute eben übelnehmen. Jemandem die eigenen Ansichten näherzubringen und zu erklären, ist ja nicht das Problem. Wie ich in meinem vorigen Beitrag bereits sagte, erzähle ich selber gern von meinem Glauben und informiere andere.

Ich möchte aber nicht anderen dabei helfen, auch nach meinem Glauben zu leben, weil ich einfach schon mal gar nicht davon ausgehe, dass es der einzig richtige Glaube ist, oder dass er für alle Menschen richtig ist. Es soll sich jeder nach dem Glaubenssystem (ob nun religiös, politisch oder philosophisch) richten, das er gut findet, man muss doch andere Leute nicht vom eigenen System überzeugen.

Wie gesagt, ich habe gar keine negativen Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas gemacht - und sie sind ja nun bei weitem auch nicht die einzige missionierende Religionsgemeinschaft - und ich finde es auch wirklich interessant, mehr zu erfahren. Ich glaube nur, dass genau dieses "helfen wolllen" das ist, was viele Leute stört.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ärik hat geschrieben:Und wer außer ein übernatürliches Wesen, Gott, hätte die Kraft jemanden auf die Erde zu bringen, dass er zur damaligen Zeit unheilbar Kranke, Blinde und Taube heilte und Tote auferweckte?

Zweitens, glaubst du daran, dass alles Leben, die ganze Natur durch einen Urknall entstanden ist? Warum ist es Menschen dann noch nicht gelungen selbst Leben herzustellen, außer durch Klonen aus menschlichen oder tierischen Zellen. Das Gehirn zum Beispiel ist so komplex, das es unmöglich ist, dass es durch Zufall entstanden ist. Oder wenn du an die Evolution glaubst, warum gibt es heutzutage keine Vor- oder Zwischenstufen des Menschen, von denen wir abstammen sollen? Die müsste es doch wenigstens vereinzelt geben?!

Also nur das übliche Gefasel was das angeht sprich: keine Beweise, man muss einfach glauben, dass es so ist und ansonsten fehlt es. Dornröschen und Rumpelstilzchen gab es demnach auch, oder kannst Du beweisen, dass es sie nicht gab?

Dass Jesus all das getan hat ist übrigens nicht einmal bewiesen, nichtmal in der Bibel. Und die "Natur entstand nicht aus dem Urknall", sondern umgedreht. Abgesehen davon, ist der Begriff Natur in diesem Zusammenhang völlig falsch verwendet! Dem Menschen ist es übrigens schon gelungen, Leben herzustellen und dessen Vorstufen, siehe verschiedene Experimente rund um die "Ursuppe". Und das Gehirn ist auch nicht durch Zufall entstanden, sondern durch die Evolution, die nunmal nicht erst seit 7.000 Jahren auf der Erde wütet. Vor- und Zwischenstufen des Menschen gab es übrigens. Echt schlimm dieses Halbwissen, mit dem man seine wirren Theorien absichern möchte, sorry!

Aber da lohnt es sich sowieso nicht drüber zu streiten, Gläubige leben da ja in einer ganz eigenen Welt - auch wenn die wenig mit unserer Realität zu tun hat.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Aber, aber Subbotnik! Wer wird denn hier so negativ sein? Die Schöpfungsgeschichte muss wahr sein, schliesslich hat Gott die doch aufschreiben lassen (oder so ähnlich). Andererseits sind wissenschaftliche Kenntnisse ja nur von Menschen "erstellt", die anderen einseitig ihre verworrene Vorstellung von einer gottlosen Welt oktroyieren wollen.

Spaß beiseite: Das selektive Ignorieren von Fakten ist bei beiden Seiten sehr verbreitet. Die "Ungläubigen" halten Sektenmitglieder für Spinner, die Blut trinken und Kinder essen und die "Gläubigen" halten alle anderen für zynische Nihilisten, die aus Bosheit die Wahrheit verleugnen.

Ach ja, zum Thema Realität: Die Existenz "unserer Realität" ist keineswegs beweisbar, geschweige denn bewiesen, deswegen sollte man anderen doch "ihre" Realitäten gönnen.

» istdasso » Beiträge: 211 » Talkpoints: -0,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ärik hat geschrieben:Wir feiern kein Karfreitag, da dies heidnischen Ursprungs ist. Aber wir feiern das "Abendmahl des Herrn". Und das fällt in eine ähnliche Zeit...

Und das ist für mich wieder ein Widerspruch. Denn wenn ihr das Abendmahl feiert, wo Jesus sein Blut trinkt und seine Jünger auch sein Blut trinken, dann solltet ihr doch grade der Meinung sein, dass fremdes Blut Leben schenkt. Denn Jesus hat ja auch mit seinem Blut Leben gerettet und Leben geschenkt. Er hat sein Blut gegeben, damit die Menschheit gerettet ist. So steht es jedenfalls in der Bibel.

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Diamante hat geschrieben:Hallo!

Und das ist für mich wieder ein Widerspruch. Denn wenn ihr das Abendmahl feiert, wo Jesus sein Blut trinkt und seine Jünger auch sein Blut trinken, dann solltet ihr doch grade der Meinung sein, dass fremdes Blut Leben schenkt. Denn Jesus hat ja auch mit seinem Blut Leben gerettet und Leben geschenkt. Er hat sein Blut gegeben, damit die Menschheit gerettet ist. So steht es jedenfalls in der Bibel.

Es kommt hier eindeutig auf die Übersetzung des Urtextes an. Es wird ja in Matthäus 26:26 gesagt, dass Jesus ein Brot nahm, dankte und es zerbrach und dann zus einen Jüngern sagte, "Nehmt, esset; das ist mein Leib". Und je nach der Übersetzung der Bibel, wird dann in Vers 27 und 28 gesagt, das Jesus einen Kelch nahm und sagte, "Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden" (entnommen aus der Luther-Bibel von 1984). Wenn hier wirklich sein Blut in dem Kelch gewesen seien sollte, warum nahm er dann für seinen Leib ein Symbol, das Brot.

Zu dem ist es so, dass andere Übersetzungen, wie die "Hoffnung für alle" von einem Becher (oder Kelch) mit Wein sprechen, der wie das Brot für den Leib ein Symbol für das Blut Jesu sein sollte, das er am Martepfahl vergossen hat.

» Ärik » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,01 »


Subbotnik hat geschrieben:Dass Jesus all das getan hat ist übrigens nicht einmal bewiesen, nichtmal in der Bibel. Und die "Natur entstand nicht aus dem Urknall", sondern umgedreht. Abgesehen davon, ist der Begriff Natur in diesem Zusammenhang völlig falsch verwendet! Dem Menschen ist es übrigens schon gelungen, Leben herzustellen und dessen Vorstufen :wink:. Und das Gehirn ist auch nicht durch Zufall entstanden, sondern durch die Evolution, die nunmal nicht erst seit 7.000 Jahren auf der Erde wütet. Vor- und Zwischenstufen des Menschen gab es übrigens. Echt schlimm dieses Halbwissen, mit dem man seine wirren Theorien absichern möchte, sorry!

Lustig finde ich ja übrigens auch dass Jesus erst lange nach seinem Tod zum Heiligen gemacht wurde und ihm die angeblichen Wunder angedichtet wurden. Mehr als 300 Jahre lang war er ein normaler Mensch gewesen.

Im übrigen kann ich auch Kranke heilen, ein guter Augenarzt bringt Blinde auch wieder zum Sehen und scheinbar tote Menschen (die in Wirklichkeit vielleicht nur im Koma liegen oder ein Gift zu sich genommen haben) wieder zum "Leben" zu erwecken, ist ja nun auch nicht so selten. Sind Leute die das können (also Ärzte oder Leute die von Medizin etwas Ahnung haben, also Leute die durch die Auslegung der Bibel Jahrhunderte lang verfolgt wurden) jetzt alle heilig oder gar göttlich?

Und wenn schon das ganze Leben durch einen Gott entstanden ist und dieser allmächtig sein soll, warum hat er dann beim Menschen soviele Fehler gemacht? Also warum hat er zum Beispiel so viele "böse" Menschen hervorgebracht. Einem echten Gott wäre ein Hitler sicher nicht passiert.

Aber ganz davon abgesehen, warum hat der Mensch zum Beispiel 2 Nieren? Zum Leben reicht doch eine vollkommen aus und wenn Gott so gut wäre, dann würde diese auch während eines Menschenlebens nicht versagen. Die halbe Leber würde auch reichen. Die ganzen Sicherheitsmaßnahmen im Herz-Kreislauf-System wären nicht notwendig.

Was ich damit sagen will, dass der Mensch längst nicht perfekt ist, sondern eher wie eine billige Maschine mit einem Haufen Sicherheitssystemen, weil man dauernd denkt, dass was kaputt geht. Also mal ehrlich, ein Gott der Millionen von Tierarten, Ozeane und Kontinente, ganze Planeten und das Universum erschaffen könnte, der hätte sowas doch gar nicht nötig oder?

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Klehmchen hat geschrieben:Lustig finde ich ja übrigens auch dass Jesus erst lange nach seinem Tod zum Heiligen gemacht wurde und ihm die angeblichen Wunder angedichtet wurden. Mehr als 300 Jahre lang war er ein normaler Mensch gewesen.

Naja, das wundert mich wiederum nicht, auch wenn es langsam OffTopic wird schließlich hat die Bibel fleißig die Biographie von Jesus im Nachhinein mit der von Apollonios von Tyana vermischt, der nachgewiesenerweise diese Wunder vor Jesus wirkte. Aber im Nachhinein konnte das Jesus eben auch auf einmal.

Sowieso steckt in der Jesus Figur sehr viel Apollonios und wenig "historischer Jesus" und viele andere. Klar, Apollonius war halt damals beliebt und in den Augen der Zeitgenossen der bekanntere, da färbt schonmal auf Nachdichtungen das ein oder andere ab :wink:.

Benutzeravatar

» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich bitte dich streng zu unterscheiden zwischen Dingen die ich GLAUBE und Dingen die ich WEISS. Ich glaube nicht an den Glauben, den mir Kirchen vermitteln wollen. Ich glaube aber daran, dass es manchen Menschen hilft, nicht die komplexe Realität zu ertragen, sondern sich etwas einfacheres zu suchen, eben etwas dass sie nicht WISSEN müssen, sondern das sie verstehen und woran sie GLAUBEN können.

Das macht eben vieles leichter, wenn man sich die Dinge nach irgendwelchen vorgegebenen Geschichten zurechtlegt, anstatt sie zu hinterfragen und zu untersuchen. Da haben eben viele auch nicht die kognitiven Möglichkeiten.

Wie Subbotnik auch schon geschrieben hat, KANN der Mensch eben Leben erschaffen. Nur geht das nicht innerhalb von sieben Tagen sondern ist ein Prozess der tausende und Millionen Jahre dauert. Deswegen gibts auch keine "Vorstufen" des Menschen. Der Mensch war stärker und hat diese verdrängt. Du hast das Prinzip und die Funktion der Evolution leider nicht verstanden. Vielleicht auch mal damit beschäftigen ;-)

Benutzeravatar

» Herr Lehmann » Beiträge: 558 » Talkpoints: 5,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ja Herr Lehmann, WEISST du denn, dass es die Evolution zu 100 Prozent gab, beziehungsweise gibt? WEISST du, dass es Gott nicht gibt oder ist das dein GLAUBE?

Ich zum Beispiel lege mich nicht auf irgendwelche Skelette fest, die aussehen wie ein Affe und gleichzeitig wie ein Mensch in der Vorzeit. Und du kannst auch nicht WISSEN, das es so ist.

In der Bibel wird viel in der symbolischen Sprache gebraucht. Somit kann der Bibelschreiber, der den Schöpfungsbericht geschrieben hat, in dem er von Gott angeleitet wurde, mit 7 Tagen auch 7000 Jahre gemeint haben, da in einigen Stellen der Bibel beschrieben wird, dass für Gott "1 Tag wie tausend Jahre sind".

Außerdem wundere ich mich, dass sich hier nur welche melden, die NICHT an Gott glauben und mit einigen angeblichen Fakten kommen die zum Teil genau so wenig bewiesen sind, wie der religiöse Glaube.

» Ärik » Beiträge: 30 » Talkpoints: 0,01 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^