Erfahrung mit "Wendeversuch" beim Baby

vom 20.07.2009, 07:54 Uhr

Hallo!

Die Tochter meiner Freundin ist Anfang der 38. Schwangerschaftswoche und das Kind liegt quer. Die Hebamme will nun versuchen das Kind auf den richtigen Weg zu bringen. Die Tochter meiner Freundin hat Panik davor. Es ist das erste Kind und sie hat Angst, dass es schmerzt und dass dem Kind was passieren kann bei diesem "Wendemanöver".

Ich kann ihr keine Erfahrungswerte liefern und meine Freundin selber auch nicht. Wurden bei euch die Babies im Bauch gedreht? Wie wurde es gemacht und welche Erfahrung habt ihr vom Gefühl her gemacht? Hat die Wende des Babies gut geklappt oder musste doch ein Kaiserschnitt gemacht werden?

Ist es nicht zu früh oder vielleicht sogar schon zu spät in der 38. Schwangerschaftswoche das Baby zu drehen? Kann es sich auch wieder herumdrehen, auch wenn das Drehen geklappt hat? Welche Möglichkeiten das Baby im Bauch zu drehen gibt es heutzutage und wie werden diese Wendeversuche gemacht?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo, zum drehen ist es nie zu spät, das kann sogar noch unter den Wehen erfolgen.

Es gibt einige sehr sanfte Methoden um das Kind zu drehen, da ich selbst gerade schwanger bin hab ich davon in meinen Schwangerschaftsbüchern gelesen. Eine sehr sanfte Methode ist wohl die Lichtwendung, hier wird mit einer Lichtquelle das Kind quasi animiert dem Licht was vor dem Bauch gehalten und immer wieder von oben nach unten geführt wird, zu folgen. Das klappt wohl ganz gut.

Noch eine Methode ist wohl das Hochlagern von Po und Beinen. Hierzu legt man sich auf den Boden, ein Kissen unter den Popo und die Beine auf z.B. einen Medizinball im 90 Grad Winkel.

Vielleicht kann sie das mit dem Licht mal ausprobieren, in meinem Buch wurde das als sehr erfolgreich beschrieben. Schmerzen wird sie dabei nicht weniger haben als wenn das Kind sie tritt oder sich auch vorher umgedreht hat, ist halt alles sehr eng, aber ein bisschen Platz ist noch da ;)

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Wenn ich deine Freundin wäre, würde ich mich nicht allzu sehr sorgen, denn es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, ein Baby gesund auf die Welt zu bekommen, egal in welcher Stellung es sich befindet. Das geht von Kaiserschnitt bis über die Möglichkeit, ab einer gewissen Zeit, wo das Baby schon sehen kann, mit einer Taschenlampe auf den Bauch zu leuchten, damit sich das Baby zum Licht dreht.

Heutzutage ist die Säuglingssterblichkeit ja bei unter 1 Prozent und es sind schon viele Kinder "verkehrt" auf die Welt gekommen und die, die ich kenne, sind heutzutage genau so gesund und munter, wie andere Kinder- denen merkt man das gar nicht mehr an, dass die Geburt etwas anders verlaufen ist.

Natürlich macht man sich in der Schwangerschaft Gedanken um alles und jedes und vertraut niemandem außer sich selber. Man wünscht sich sehnlichst, dass alles gut geht und das Kind gesund und munter ist. Meistens ist dem Gott sei Dank auch so. Wenn man sich in der Schwangerschaft aber zu viel sorgt schadet das dem Kind nur, da ein Stresshormon frei gesetzt wird, das möglicherweise dazu führt, dass die Kinder später Schreikinder werden. Im Nachhinein denkt man sich, warum habe ich eigentlich so viele meiner Nerven für so unbegründete Ängste riskiert.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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