Liebe und weitere Vergehen am Arbeitsplatz

vom 06.10.2007, 02:11 Uhr

Könnt ihr euch das vorstellen – Liebe am Arbeitsplatz?
Einige Arbeitnehmer anscheinend schon – Beispiel IT-Branche, hier haben schon 47 % der Befragten einmal eine Kollegin bzw. einen Kollegen geküsst.

Aber noch weitere arbeitsfremde Aktivitäten werden am Arbeitsplatz getätigt, Beispiel: das Nickerchen. Hier entsprechen die Beamten mal wieder ganz schön den Klischees, denn 64 % der Befragten gaben zu, schon das ein oder andere Nickerchen hinterm Schreibtisch gehalten zu haben. Zum Vergleich, der Gesamtdurchschnitt der übrigen Branchen liegt bei 45 %.
23 % der Befragten haben auch schon einmal etwas von der Arbeit gestohlen.
20 % aller befragten ITler haben im Büro auch schon mal in den Sachen der Kollegen herumgeschnüffelt
12 % der ITler haben schon mal falsche Gerüchte über ihre Mitarbeiter verbreitet
3 % der befragten ITler haben bezüglich ihrer Ausbildung bei der Einstellung gelogen.

» vonZitzebitz » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Könnte ich mir eher nicht vorstellen. Nicht aber, aus Angst davor, dass Kollgen tratschen oder der Arbeitsplatz gefährdet ist, man gemobbt wird oder sonst was, sondern eher, weil ich gar keine Zukunft in der Beziehung sehen würde, wenn mein Partner und ich in der selben Firma, also zusammen, arbeiten würden. Ich hab schon oft in meinem Bekanntenkreis erlebt, dass sowas ganz schön schief gehen kann. Sich den ganzen Tag auf der Arbeit zu sehen und dazu eben noch nach Feierabend, im schlimmsten Fall noch zusammen wohnen...Ich kanns mir wirklich nicht vorstellen. Bei meinen Eltern selbst ging das auf schief, die haben sich scheiden lassen vor 2 Jahren und ich bin mir fast sicher, das lag zum Großteil daran, dass sie einfach zu intensiv zusammen gelebt und gearbeitet haben. Für mich wärs also nichts.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich könnte mir das schon vorstellen, muss wohl an der Branche liegen :D
Allerdings kommt es auch auf die Rahmenbedingungen an. Wenn man im gleichen Büro (nicht nur in der gleichen Firma) arbeitet und nebenbei alles teilt, also auch die Freizeit nur gemeinsam verbringt, dann glaub ich auch, dass die Beziehung früher oder später zum Scheitern verurteilt ist.

Meine Eltern arbeiten ürbigens auch sehr eng zusammen, haben aber noch genug eigene Freiräume und da klappt es auch gut. Klar gibt's ab und zu mal Streit, aber Gewitter reinigen ja bekanntlich die Luft.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich würde das perse nicht zum Scheitern verurteilen. Es gibt doch genug Paare, die einfach harmonisch miteinander in einer Beziehung sind und das einfach brauchen, den Partner oft zu sehen. Da sollte das doch keinerlei Probleme bereiten.

Ich denke im IT-Bereich ist es doch aber auch so, dass dort nicht die Kontaktfreudigsten Personen arbeiten. Und so bleibt denen nichts anderes übrig, als genau den Partner in der eigenen Firma zu suchen.

Mit vorzüglichster Hochachtung
der hamu

» hamu » Beiträge: 99 » Talkpoints: -0,92 »



Käme für mich so warscheinlich nicht in frage, aus Angst was passiert wenn man sich mal trennt? Dann zusammen im selber Betrieb zu arbeiten das stelle ich mir hart vor.

Liebe Grüße Missmouse

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das kommt denn doch immer drauf an, wie man sich trennt. Wenn man im guten auseinander geht, sollte das doch keinerlei Probleme da stellen. Ich verstehe mich jedenfalls mit allen meinen Ex-Freundinen noch gut, wenn ich sie sehe.

Mit vorzüglicher Hochachtung
der hamu

» hamu » Beiträge: 99 » Talkpoints: -0,92 »


Ich kann das nicht so gut, da brauche ich einfach ne Menge Zeit dazwischen, damit ich mich mit dem gegenüber wieder verstehe. Wenn ich den dann ständig auf Arbeit sehe das könnte ich nicht.

liebe Grüße von der Miss Mouse

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Lustig ist das ansich schon, also von meinem Bruder weiss ich das seine Arbeitsstelle ansich unter den Angestellten insgeheim auch als Heiratsbörse gehandelt wird.

Aber ich denke das man mit der Trennung gut arrangieren kann, kommt immer sicherlich darauf an wie man sich trennt und was beide generell davon halten. Ich glaube für mich wäre das sicherlich kein Problem.

» necroscope » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,17 »


Moin vonZitzebitz,

interessant, Deine Statistik, da hätte ich gern noch mehr drüber erfahren.

Mir ist in meiner Firma aufgefallen, dass es dort ziemlich viele Ehepaare gibt, vorher habe ich sowas noch nicht erlebt. Es scheint auch gut zu funktionieren, wobei ich allerdings auch nur von einem Ehepaar weiß, das im selben Gebäude gearbeitet hat (nicht im selben Raum), die anderen Ehepaare, die bei uns arbeiten, arbeiten in verschiedenen Gebäuden.
Da ist der räumliche Abstand vielleicht ganz hilfreich, man teilt sich scheinbar nur den Weg zur Arbeit.

Ich kann mir das prinzipiell schon vorstellen, dass es möglich ist, seinen Partner am Arbeitsplatz kennen zu lernen und eine gut funktionierende Beziehung aufzubauen. Ich denke, dass das sich nicht viel anders verhält als wenn man den Partner woanders kennenlent.
Jedenfalls steht fest, dass es bei uns sicherlich nicht viel verändern würde, wenn mein Mann in derselben Firma arbeiten würde wie ich, abgesehen von der Fahrtkostenersparnis, die das bringen würde.

Zu den anderen von Dir genannten Punkten kann ich jetzt leider nix sagen, da fehlen mir die Erfahrungswerte bzw. ich arbeite in einem anderen Beruf/in einer anderen Branche.

LG,
moin!

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde eigentlich nichts schlimmes dabei. Wenn mein Traummann nun mal bei mir in der Firma arbeitet, warum sollte ich dann nein sagen? Etwas anderes ist es, wenn es ausgerechnet der Chef ist, für den mein Herz schlägt und wenn der dann auch noch verheiratet ist, dann ist ja klar, was dann für ein Tratsch losgeht unter den Kollegen und das kann auch ganz schnell zu Neid und Missgunst führen.

Aber wenn es ein ganz normaler Kollege ist, wüsste ich nicht, wo da das Problem liegen sollte. Zum Beispiel führen auch meine Tante und mein Onkel eine gemeinsame Praxis und das funktioniert wunderbar. Viele würden ja denken, dass es ständig zu Streit kommt, weil man 24 Stunden "aufeinanderhockt" und nicht mal im Job "seine Ruhe" hat, aber das hängt dann sicher auch vom Charakter eines jeden Einzelnen ab.

Und bei meiner Tante und meinem Onkel klappt es wie gesagt sehr gut.
Und bei uns an der Uniklinik ist es fast schon an der tagesordnung, dass Kollegen ein Paar sind, ist ja auch ein großes Haus mit viel Auswahl und die Schichten sind ja oft soooo lang :lol:

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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